Tagebücher 1931 bis 1949 / rororo Taschenbücher Bd.13237 (ePub)
Der älteste Sohn Thomas Manns hinterliess ein ungeschminktes Protokoll seines aussergewöhnlichen Lebens. Die Tagebücher spiegeln seine ruhelose Existenz - als weltläufiger Literat und engagierter Antifaschist, aber auch als Zeitgenosse, den Drogensucht und...
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Produktinformationen zu „Tagebücher 1931 bis 1949 / rororo Taschenbücher Bd.13237 (ePub)“
Der älteste Sohn Thomas Manns hinterliess ein ungeschminktes Protokoll seines aussergewöhnlichen Lebens. Die Tagebücher spiegeln seine ruhelose Existenz - als weltläufiger Literat und engagierter Antifaschist, aber auch als Zeitgenosse, den Drogensucht und offen bekannte Homosexualität zum Aussenseiter stempelten. Diese Ausgabe enthält einen grundlegend überarbeiteten und erweiterten Anmerkungsteil.
Autoren-Porträt von Klaus Mann
Geboren am 18.11.1906 in München als ältester Sohn Thomas und Katja Manns. Klaus Mann schrieb mit 15 Jahren erste Novellen. Es folgten die Gründung eines Theaterensembles mit Schwester Erika, Pamela Wedekind und Gustaf Gründgens, 1929 unternahm er eine Weltreise «rundherum». In der Emigration (mit den Stationen Amsterdam, Zürich, Prag, Paris, ab 1936 USA) wurde er zur zentralen Figur der internationalen antifaschistischen Publizistik. Er gab die Zeitschriften «Die Sammlung» (1933-35) und «Decision» (1941-42) heraus, kehrte als US-Korrespondent nach Deutschland zurück. 1949 beging er aus persönlichen und politischen Motiven Selbstmord, nachdem er in dem von Pessimismus erfüllten Essay Die Heimsuchung des europäischen Geistes noch einmal zur Besinnung aufgerufen hatte. Mann sagte sich früh vom Daseinsgefühl der Eltern-Generation los und stellte die Lebenskrise der «Jungen» in der stilistisch frühreifen Kindernovelle und in der Autobiographie des Sechsundzwanzigjährigen Kind dieser Zeit dar. Seine bedeutendsten Romane schrieb Mann im Exil: Symphonie Pathétique, Mephisto. Roman einer Karriere, und Der Vulkan. In der Autobiographie Der Wendepunkt gelangt Klaus Manns Diktion zu Reife und gelassener Sachlichkeit. Er sprach stellvertretend für eine Generation, die in den 20-er Jahren ihre prägenden Eindrücke empfing, mit einem engagierten Freiheitsbewusstsein zu neuen Ufern aufbrechen wollte und zwischen den Fronten einer zerrissenen Nachkriegswelt an der Machtlosigkeit des Geistes verzweifelte.
Bibliographische Angaben
- Autor: Klaus Mann
- 2020, 1. Auflage, 1712 Seiten, Deutsch
- Herausgegeben: Joachim Heimannsberg, Peter Laemmle, Wilfried F. Schoeller
- Verlag: Rowohlt Verlag GmbH
- ISBN-10: 3644004560
- ISBN-13: 9783644004566
- Erscheinungsdatum: 10.03.2020
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Grösse: 1.87 MB
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