SPOT 5 - Ryder: The Shark (ePub)

Sehr guter „Light“-Thriller mit Romanze aber leider viele Rechtschreibfehler

ACHTUNG: Dieses Buch ist der 5. und letzte Band einer Reihe. Ich habe die anderen Bände (noch) nicht gelesen, werde das aber nach dem Eindruck, den das Buch auf mich gemacht hat, definitiv demnächst nachholen.

Beth soll gegen ihren Willen den Mann heiraten, den ihr Vater ausgewählt hat, Lorenzo einen brutalen herzlosen Mistkerl. In der Nacht, in der ihre Verlobung verkündet wird benimmt sich Beth seiner Meinung nach schlecht und er schlägt sie, bis sie über Bord der Yacht fällt, auf der gerade eine Party läuft. Lorenzo ist das völlig egal aber für Beth die Chance ihres Lebens: die Chance zur Flucht!

Ryder gehört zu SPOT, einer geheimen Eliteeinheit der Polizei, die nur die schwierigsten und gefährlichsten Fälle übernimmt. Nach seinem morgendlichen Bad im Ozean findet er Beth am Strand, unterkühlt und halb tot. Er rettet ihr das Leben und bringt sie in ein Krankenhaus. Als er Beths Verletzungen sieht, weiss er, dass jemand sie misshandelt hat und alle seine Instinkte sagen ihm, dass er den Verantwortlichen finden und hinter Gitter bringen muss.

Mir hat das Buch wirklich gut gefallen. Ich fand die Charaktere alle sehr sympathisch. Ich habe mir bereits die anderen Bände der Reihe angeschafft und freue mich schon darauf sie zu lesen.

Einen Kritikpunkt habe ich allerdings und das sind mal wieder Rechtschreibfehler und Tippfehler, so fehlt ab und an mal ein Wort, meistens ein „zu“. Ich habe schon schlimmeres gesehen, aber es stört den Fluss. Leider kommen solche Fehler immer häufiger in eBooks vor. Aber es war zum Glück nicht so schlimm, als dass es mir das Buch verdorben hätte. Allerdings doch so gravierend, dass ich leider einen Stern abziehen muss.

Fazit: Ja, die Handlung ist nichts Neues und ja, man kann sich schon denken, wie das Buch ausgeht, aber wenn einem nach einem Light-Thriller mit Romanze ist, dann ist dieses Buch dafür bestens geeignet. Ich habe es auf jeden Fall sehr gerne gelesen und werde auch definitiv die anderen Bände der Reihe lesen.

Inhalt:
Der ehemalige Navy SEAL Ryder findet am Strand von Los Angeles eine junge Frau, deren Körper mit blauen Flecken und Kratzern überzogen ist. Zudem ist sie ohnmächtig, doch der Zustand der jungen Dame spricht eine eindeutige Sprache. In Ryder erwacht der Beschützerinstinkt, denn Beths Familie ist nicht ganz unschuldig an ihrem Zustand. Zusammen mit seinem SPOT-Team machen sich die Jungs daran, den Fall lückenlos aufzuklären.

Meine Meinung:
„SPOT 5 – Ryder: The Shark“ ist der 5. Band der SPOT Reihe und kann unabhängig von den anderen Bänden gelesen werden. Für mich war das der erste Band der Reihe und ein Vorwissen ist nicht notwendig.
Der Schreibstil der Autorin Sarah Glicker ist locker-leicht und flüssig. Man kommt sehr schnell in die Story. Beth ist sehr verängstigt- und das mit gutem Grund. Sie kommt sympathisch rüber, ebenso wie Ryder, dem Beths Schicksal sehr zu Herzen geht. Beth und Ryder sind interessante Protagonisten, die für meinen Geschmack aber etwas oberflächlich bleiben. Ein paar Seiten mehr – auch was die Handlung betrifft, hätte dem Buch sicher gut getan.
Die Nebencharaktere sind gut gelungen und sympathisch, bleiben aber etwas blass.
Der Spannungsbogen ist gleich zu Beginn hoch und kann auch in weiten Teilen der Story gehalten werden. Das SPOT-Team ermittelt und es ist nicht unbedingt schön, was sie alles zu Tage befördern.
Der Klappentext hatte mich angesprochen und die Story ist echt interessant, aber ich hatte mir etwas mehr Ermittlungsarbeit erhofft bzw. mit ein bisschen mehr Action gerechnet.
Das Verhalten der Protagonisten ist meist nachvollziehbar, jedoch konnte ich Beths Handlung gegen Ende des Buchs nicht wirklich verstehen. Ebenso wenig wie Ryders Entscheidung, was er zur Beths Rettung unternehmen will. Er ist zwar ein ehemaliger SEAL, aber kein Superman. Leider war das meiner Meinung nach etwas zu viel bzw. man hätte es auch anders lösen können.
Dem Lesespass tut dies trotzdem keinen Abbruch. Ich habe mich trotz kleiner Schwächen in der Story gut unterhalten.

Fazit:
Von mir gibt’s eine Leseempfehlung für Ryder und sein Team.

Der Klappentext: SPOT-Mitglied Ryder ist schockiert, als er eine ohnmächtige junge Frau am Strand von Los Angeles auffindet. Sie ist übel zugerichtet, blaue Flecken überziehen ihren gesamten Körper. Der ehemalige Navy SEAL erkennt sofort, dass es sich um keinen Unfall handeln kann. Noch schlimmer: Beths eigene Familie scheint in den Fall verwickelt zu sein. Inmitten des Labyrinths aus Lügen und Verrat weiss Ryder nur eines sicher: Er muss Beth um jeden Preis beschützen. Zum Glück kann er auf die Unterstützung seines Teams zählen. Doch ihr letzter Fall bringt selbst die toughen Jungs von SPOT an ihre Grenzen.

Zum Inhalt: Das SPOT-Team ist eine Sondereinsatztruppe der Polizei, die quasi unter dem Radar agiert. Sie setzt sich aus 5 Männern zusammen, ehemaligen SEALs, SWAT-Mitgliedern, Army Rangern u.ä. In den vier vorherigen Bänden dieser Serie haben bereits die vier anderen Männer ihre Traumfrauen erst retten und dann lieben können, nun ist Ryder, der ehemalige SEAL an der Reihe. Seine Traumfrau Beth wurde zusammengeschlagen und über Bord geworfen. Ryder und sein Team setzten nun alles daran die Schuldigen zu finden und zu überführen.

Die einzelnen Teile dieser Serie sind nur lose verknüpft, jedes behandelt ein eigenes Paar und deswegen kann man sie gut einzeln lesen, wobei der Spass natürlich grösser ist, wenn man die richtige Reihenfolge einhält. Erzählt wird die Story in der Dritten Person und die Sprache ist modern und leicht lesbar. Die meisten Protagonisten kennt der Leser der Reihe bereits aus den anderen Folgen, man kann sie aber auch ohne Vorkenntnisse gut greifen, auch wenn dann teilweise die Tiefe ein bisschen fehlt. Da es sich „nur“ um eine Kurzgeschichte, von nicht einmal 200 Seiten handelt, kommen vielleicht die ein oder anderen Handlungsstränge etwas kurz und die Ereignisse folgen relativ rasch auf einander, man muss eben für die Kürze einige kleinere Abstriche, gegenüber einem längeren Roman machen. Aber auf jeden Fall bietet diese Kurzgeschichte eine angenehme Unterhaltung und Lesesspass für Zwischendurch.