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Seit #metoo werden die Rufe nach der potenten Frau laut und lauter. Aber hat eine, die ihr sexuelles Potenzial jenseits von »stets glatt rasiert und gefügig« lebt, in unserer Gesellschaft tatsächlich einen Platz?
Lewina führt die Debatte über weibliches Begehren fort und erforscht entlang ihrer eigenen erotischen Biografie, wie viel Sexismus in unserem Sex steckt. Kindliche Masturbation, Gynäkolog*innenbesuche, Porno-Vorlieben oder Fake-Orgasmen: Kein Thema ist ihr zu intim. Und nichts davon so individuell, wie wir gern glauben. Aber die Krusten unserer Sozialisation lassen sich abkratzen! Und so ist Sie hat Bock mehr Empowerment als Anprangern, mehr Anleitung zur Potenz als Opferdenke. Denn nach der Wahrnehmung von Ungerechtigkeiten und Tabus ist es an der Zeit, den Weg zur Selbstermächtigung einzuschlagen.
»Es liegt in unserer Hand, unsere Spielregeln zu schreiben, im Leben und beim Sex.«
Katja Lewina
»Es kribbelt zwischen den Beinen, Schweissausbrüche, lachen und schämen. Was will man bitte mehr? Es ist so gut geschrieben! Ich liebe es.«
Charlotte Roche
- Autor: Katja Lewina
- 2020, 1. Auflage, 224 Seiten, Deutsch
- Verlag: DUMONT BUCHVERLAG GmbH &
- ISBN-10: 3832170103
- ISBN-13: 9783832170103
- Erscheinungsdatum: 18.02.2020
Abhängig von Bildschirmgrösse und eingestellter Schriftgrösse kann die Seitenzahl auf Ihrem Lesegerät variieren.
- Dateiformat: ePub
- Grösse: 1.76 MB
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6 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
booklover2011, 29.04.2020 bei Jokers bewertet
Als Buch bewertetSie hat Bock… Augen zu öffnen und zum Nachdenken anzuregen
Inhalt siehe Klappentext.
Meinung:
Der Schreibstil liest sich leicht und flüssig, die Seiten fliegen nur so dahin. Das Buch ist aus der Ich-Perspektive der Autorin geschrieben und sie spricht den/die Leser/in direkt an.
Schonungslos und ehrlich berichtet die Autorin von eigenen Erfahrungen (manche Szenen bzw. Erinnerungen könnten Personen triggern), thematisiert aber auch die Ermächtigung von Frauen. Das Tüpfelchen auf dem i ist der grossartige Humor, der einen immer wieder laut auflachen lässt.
Es werden unterschiedliche Themen angesprochen und das Buch regt zum Nachdenken und Nachfragen von scheinbar nicht bzw. kaum hinterfragten Tatsachen an, wie beispielsweise: Wieso ist es für Männer aufgrund der Nebenwirkungen nicht „zumutbar“, dass sie „die Pille“ einnehmen, während Frauen die gleichen Nebenwirkungen ertragen dürfen/müssen?
Auch zeigt die Autorin auf, dass Worte nicht nur Worte sind, sondern Macht haben und diese und Ungleichheit auch weiter zementieren, wie z.B. das Thema wechselnde Partner/innen: Männer „stossen sich die Hörner ab“, während Frauen mit bestimmten Begriffen (die ich hier wohl nicht nennen kann, ohne das die Rezension gesperrt wird) beschimpft werden…
Ein starkes, schonungsloses und ehrliches Buch über Frauen, ihre Sexualität und Selbstakzeptanz und für sich und seine Wünsche einzustehen, sich nicht für andere zu verbiegen (hier könnten noch so manchen Leser/innen die Augen geöffnet werden). Die kurzen Kapitel lassen sich sowohl sehr gut am Stück lesen als auch immer wieder zwischendurch.
Eine ganz klare Leseempfehlung und zwar nicht nur für Frauen! Ja, die Texte polarisieren sicherlich und nicht allem kann ich mich anschliessen, aber die Texte regen eben auch zum Nachdenken an und werden hoffentlich der/dem einen oder anderen Leser/in die Augen öffnen. Ganz klar 5 von 5 Sternen.
Fazit:
Je nachdem wie sehr man sich mit Feminismus und Sexismus beschäftigt, könnte einiges schon bekannt sein, aber vielleicht erfährt man doch auch neues bzw. erhält einen neuen Blickwinkel. Lesenswert ist das Buch auf jeden Fall, und zwar für alle Geschlechter! -
5 Sterne
6 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Yvonne S., 19.02.2020
Als eBook bewertetIn „Sie hat Bock“ geht es um untenrum, na ihr wisst schon, was ich meine; um die dunkle Höhle, die ab und an Begegnung mit einem Zauberstab hat. Was? Nein um Himmelswillen, wir sind hier nicht bei Harry Potter gelandet, wie kommt ihr bloss darauf? Ich dachte, ich hätte mich deutlich genug ausgedrückt. Spass beiseite, liebe Leser, jetzt wird‘s ernst: Zeit offen miteinander zureden und ihr müsst keine Angst haben, das Lord Voldemort um die Ecke kommt, nur weil hier alles beim Namen genannt wird.
„Sie hat Bock“ zeigt auf, wie tabuisiert unsere heutige Gesellschaft ist, ja selbst unsere Sprache im Hinblick auf gewisse Körperregionen. Bücher dieser Qualität sollten in der Schule gelesen werden, um endlich mit falschen Moralvorstellungen und Mythen aufzuräumen, die häufig das spätere Liebesleben prägen.
Die Autorin lässt mich zwischen ihre Beine gucken und dafür brauche ich mich nicht zu schämen. Was ich total witzig finde, ist die Tatsache, dass Frau Lewina gegen Push Up-BH’s die gleiche Abneigung hat wie ich.
Die Sprache in ihrem Buch ist direkt und es liest sich wie ein Befreiungsschlag. Viele Schwerpunktthemen sind mir bekannt, bei anderen bringt Frau Lewina mich dazu, sie zu hinterfragen, und ich verstehe nicht, weshalb ich einiges davon immer widerspruchslos akzeptiert habe. Sie plaudert ungeschönt über eigene Erlebnisse. Ihr sprachlicher Gestus ist oft distanziert, schamlos, dabei immer direkt und etwas humorvoll.
Ihre ehrliche und offene Einstellung vermittelt ein Selbstverständnis, auch ihren Kindern Gegenübern, das ich grossartig finde.
Das Buch teilt sich in 29 Kapitel von angenehmer Länge. Frau Lewina spricht über kindliche Erfahrungen, den ersten Besuch beim Frauenarzt, genauso, wie von Unterwerfung, vorgetäuschte Höhepunkte, Intimrasur und wechselnde Partner in einer offenen Beziehung. Verschiedene Praktiken, Gerüche und Körperflüssigkeiten werden dabei nicht ausgespart.
Ihr ist nichts peinlich und ebenso glaubhaft vermittelt sie, dass sich eine Frau für nichts an ihrem Körper schämen muss. Sie schildert ihre Erlebnisse, manchmal lebhaft, dann kühl, was bei einigen Erzählungen besser ist. Frau Lewina hat neben Schönem auch Schlimmes erlebt und die Distanz in ihren Worten macht es in diesen Momenten für sie vielleicht erträglicher.
Die Texte beeindrucken durch ihre Authentizität. Frau Lewina hält weder ihre frühkindliche Naivität zurück, noch ihre späteren Lusterlebnisse und zu welchen Recherchen sie diese geführt haben.
Wie fest verankert fragwürdige Wertvorstellungen in unserer Gesellschaft sind, erlebe ich in Leserunden. Hier werden selbst weibliche Nebenfiguren aus Büchern von den Leserinnen gnadenlos in die Kategorien gut/anständig und schlecht/billig sortiert, sobald sie oft wechselnde Partner haben. Und das nur, weil sie sich das Recht nehmen, ihre Lust zu leben. Und diese Verurteilungen von unseresgleichen zu lesen, nicht zwingend von Männern, erschrecken mich.
Und so lange es die Freiheit für die Frau, ihr Liebesleben so zu gestalten wie sie es will, es nicht einmal in Bücher schafft, wie soll sie da in unserer Gesellschaft Einzug halten? Die heuchlerische Doppelmoral, die bei vielen vorherrscht, stösst mich ab und gerade von jungen Frauen habe ich in der heutigen Zeit mehr gelebte Freizügigkeit und Entfaltung erwartet - aber Fehlanzeige!
Stattdessen boomen Schönheitsoperationen, die nicht einmal vor dem Genital halt machen, nur um einer fragwürdigen Norm zu entsprechen. Wo bleibt da die Selbstliebe und die Freiheit so zu sein, wie Frau eben von Natur aus ist.
„Sie hat Bock“ stimmt einen Song auf den verdammt bewundernswerten Körper jeder Frau an und diesem Lied lausche ich mit grösster Verzückung. Ich hoffe, diese Noten erreichen alle Frauen dieser Welt. Das Buch revolutioniert sicher nicht das Weltverständnis auf das bestehende Frauenbild, aber es bringt hoffentlich mehr eigenes Verständnis für die persönlichen Bedürfnisse auf und schenkt damit innere Freiheit.
Mein Fazit:
Ich identifiziere mich nicht mit jeder Aussage von Frau Lewina. Dazu sind wir Frauen einfach zu individuell. Persönlich möchte ich keine Dreadlocks an, oder zwischen den Beinen züchten. Ganz einfach aus dem Grund, weil es mir nicht gefällt. Und genauso unterschiedlich ticken wir Frauen in Sachen Liebe. Aber wie sollen Männer sich in diesem Dschungel aus Lügenkonstrukten und auferlegten Dogmen zurechtfinden, wenn es viele Frauen schon nicht schaffen.
Dieses wertvolle Buch kann ein hilfreicher Wegweiser für jede Frau sein und hat mich wunderbar unterhalten. Von mir bekommt „Sie hat Bock“ 5 befreiende Sterne von 5 und eine unbedingte und absolute Leseempfehlung.
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