Selbstversorgung: Was im eigenen Garten wirklich möglich ist (ePub)

Das Buch Selbstversorgung von Ralf Roesberger ist sehr gut aufgebaut und eingegliedert.
Auch wenn ich jetzt nicht wirklich rein auf Selbstversorgerin wechseln möchte, ist es trotzdem sehr interessant und auch ein gutes Helferlein um die verschiedensten Gemüsesorten im eigenen Garten anzubauen.
Viele Tipps und Tricks , aber auch Fehler die ihm passiert sind bzw bei welchen er gescheitert ist, machen das ganze informativ.
Deswegen auch besonders geeignet für Einsteiger die sich nicht so dran drauen oder davor bei einigem gescheitert sind.
Die 24 Kapitel lassen sich leicht verständlich lesen.
Mir gefällt der Ratgeber und kann eine Lese Empfehlung aussprechen

Mir fiel dieses Buch quasi in die Hände. Und da ich mir Gesichter gut merken kann, kam mir der Herr auf dem Cover auch gleich sehr bekannt vor. Ich kannte ihn aber nur unter RRhase???, also der Youtube Kanal von Ralf Roesenberger. Wir (mein Mann und ich) hatten uns dort schon das ein oder andere Video angesehen und auch Ideen für unsren Garten holen können. Das Buch interessierte mich also.

Auf Grund dieser Videos, ist mir seine Art bekannt und schreckte mich nicht ab. Warum fragt ihr? Die Einleitung kann zarte Seelen schon etwas verschrecken. Was vielleicht auch einige potentielle Leser verscheucht. Vielleicht nicht sehr verkaufsfördernt meint ihr? Da habt ihr wohl recht. Aber ich finde diese ehrliche direkte Art gut. Man weis woran man ist und das ab Seite eins. Es wird Klartext geredet und auch gesagt, dass es kein Buch ist, in dem man Anleitungen zum Gartenanbau findet. Es handelt sich schlicht, um die Erfahrungen aus 15 Jahre Gartenleben.

In sovielen Jahren konnte er einiges ausprobieren. Und Ralf Roesberger experimentiert sehr gerne! Nichts ist vor ihm sicher. Auch Tiere (Hühner, Gänse, Enten und Bienen) werden behandelt. Er berichtet davon, was in seinem Garten funktioniert hat und was auch völlig schief ging. Es zeigt Probleme auf, die einem begegnen können und auch werden, aber er berichtet auch von Allternativen. Er erzählt uns seine Meinung zu den Themenbereichen, was er empfiehlt und wovon er abraten würde. Aber weist auch darauf hin, es gerne selber zu testen, da eben nicht jeder Ort und jeder Boden gleich beschaffen ist.

Mir gefiel sein Fazit und seine Beweggründe am Ende sehr gut. Die Motivation die hinter seinem tun steckt, nicht nur die Leidenschaft, die man auf jeder Seite herraus liesst.

Das Cover ist schlich, passt aber gut zum Buch. Auch die Bilder im inneren sind sehr toll.

Wer sich mit bewusster Ernährung auseinandersetzt, der wird irgendwann darauf kommen: Was wäre, wenn ich mein Obst und Gemüse selber anbauen würde? Dann wüsste ich genau, was ich da esse. Natürlich hat nicht jeder die Möglichkeit, sich komplett selbst zu versorgen, doch Kräuter im Blumenkasten und Tomaten im Topf sind auch auf einem Balkon möglich.
Der Autor Ralf Roesberger berichtet von seinen Erfahrungen, die er mit der Selbstversorgung gemacht hat. Dabei ist ihm auch nicht alles gleich geglückt. Das tröstet vielleicht, wenn man mit kleinen Misserfolgen zu tun hat.
Es ist ein informatives Buch, das einen vielleicht dazu bringt, das ein oder andere selbst mal auszuprobieren. Darin gibt es Ratschläge und Anregungen. Aber es inspiriert auch, einfach mal anzufangen und zu sehen, was dabei rauskommt. Wenn was nicht so klappt, versucht man eventuell etwas anderes. Aber man sieht auch, dass es Zeit braucht, bis das mit der Rundum-Selbstversorgung gelingt.
Ich habe selbst im eigenen Garten schon eine Menge ausprobiert, daher gab es nicht so viel Neues für mich. Wie immer bei Gräfe und Unzer sind die Fotos einfach toll. Aber auch sonst ist das Buch sicher lesenswert.