Schwester! / Sachbuch (ePub)

Ich arbeite in einer grossen Uni Klinik auf genau so einer Station (innere Med.Intensiv). Ich habe schon auf den ersten Seiten lachen müssen, weil es mein Alltag ist, der mir aber auch gefällt und den ich vom Stressfaktor auch brauche.Ich könnte mir auch nichts anderes mehr vorstellen. Ich bin jetzt erst auf Seite 50 und habe schon Tränen gelacht, selbst die Ausdrucksweise ist in diesem Buch identisch. Es gibt sehr traurige Begegnungen und auch stolze Momente. Auf einer Intensivstation ist man auch hautnah den Angehöhrigen ausgesetzt. Aber wenn Besucher einen Blick in ein anderes Zimmer bzw.Box erhaschen wollen, dann tun sie es auch. Was sie dort zu sehen bekommen, ist nicht immer schön. Aber erstmal einen Blick erhaschen, sofern es nicht die eigenen Leute sind.

Da ich selbst seit 17 Jahren in der Pflege arbeite, interessieren mich alle Erfahrungsberichte über den teilweise doch sehr anstrengenden Arbeitsalltag. Dieses Buch ist eins von wenigen, die ich nur bis zur Hälfte lesen konnte, denn die Autorin schreibt selbstgefällig, ist so von sich und ihrer Arbeit überzeugt (scheint eine dieser perfekten Schwestern zu sein, die die niemals Unwissenheit oder Fehler zu geben würden), schreibt teilweise in unwürdiger Weise von Patienten und Kollegen. Alleine ihre Versuche die Darstellung amüsant wirken zu lassen, wirkt krampfhaft und ist bei genauer Betrachtung eher traurig. Menschen mit "lustigen" Namen zu betiteln, fand ich "daneben". Ich hatte mir von diesem Buch laut Kommentaren und Beschreibung mehr versprochen, doch die Schreibweise der Autorin war mir nach der ersten Seite schon mehr als unsysmpatisch - Gute Berichte stelle ich mir anders vor.

ich arbeite seit 20 Jahren als Fachpfleger auf den verschiedensten Intensivstationen (kurz ITS). Und wenn ein Buch die momentane Stuation auf deuten ITS beschreibt, dann ist es dieses Buch!!! Wahrscheinlich kann man den Wahrheitsgehalt von Katrin Grunwald aber auch wirklich nur nachvollziehen, wenn man die Veränderungen (gerade der letzten Jahre)selbst miterlebt hat. Für mich ist dieses Buch vergleichbar mit dem Klassiker "House of God" und ich bin mir sicher, dass es bald in jeder Krankenpflegeschule (inoffizielle) Pflichtlektüre wird.

Jeder, der weiss, was tagtäglich auf einer Intensivstation passiert, wird sich in diesem Buch wiederfinden. Ich habe bisher keine treffendere Beschreibung des Stationsalltags gelesen.
Der täglich nötige Humor kommt nicht zu kurz und sichert die eigene Motivation. Die Autorin stellt sich und ihre Arbeit auf der ITS nicht über die Arbeit auf einer Normalstation. Daher finde ich vorangegangene Kommentar unberechtigt. Diese Beschreibung ist sehr realistisch, was Angehörige und ehemalige ITS-Patienten durchaus bestätigen würden.

ich habe mir das buch gekauuft es ist ausgezeichnet
ich bin mit zwei mal mit lesen fertig geworden, es ist toll