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Ein angesehener Mann / Captain Sam Wyndham Bd.1 (ePub)

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Ausgezeichnet mit dem Endeavour Historical Dagger für den besten historischen Kriminalroman des Jahres

Kalkutta 1919 - die Luft steht in den Strassen einer Stadt, die im Chaos der Kolonialisierung zu versinken droht. Die Bevölkerung ist zerrissen zwischen...
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Kommentare zu "Ein angesehener Mann / Captain Sam Wyndham Bd.1"
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  • 5 Sterne

    18 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Suhani, 17.09.2017

    Als Buch bewertet

    *4,5 Sterne für ein gelungenes Debüt!*

    Das Cover hat mich sofort festgehalten.
    Da hatte ich sofort ein Bild vom alten Indien im Kopf.
    Und genau da spielt die Geschichte auch, Anfang des 20. Jahrhunderts in Kalkutta.

    Laut Klappentext hört sich das Buch nach einem Krimi an, das ist es auch – aber nicht nur.
    Vorne steht „Roman“ drauf, ist es auch – aber nicht nur.
    Ich würde es einen Roman mit Kriminalfall nennen.
    Ein Roman, weil die Geschichte viel von Kalkutta in der damaligen Zeit erzählt mit all ihren Eigenschaften.
    Ein Kalkutta, das immer noch von Briten vertreten wird aber selbst schon im Aufbruch ist. Der Ruf nach Unabhängigkeit wird immer grösser aber noch haben die Briten die behördliche Verwaltung und das Gesetzt in der Hand.
    Es brodelt zwar schon unterschwellig in der einheimischen Bevölkerung, aber noch hat das Empire Oberwasser.
    Aber vielleicht auch nicht mehr so, wie es die Briten glauben?
    Denn da ist ja auch noch der Mord an einen leitenden Angestellten der Verwaltungsbehörde.
    Der trotz des Romananteils gleichwertig seinen Anteil an der Geschichte hat.
    Er ist immer gegenwärtig und beides – der Roman und der Krimi – verbinden sich perfekt.

    Das Buch konnte mich von Anfang an fesseln und beginnt auch gleich mit dem Fund der Leiche, also kein unnötiges Vorabgeschwafel. Die Ermittlungen fangen somit gleich an.
    Als Neuling soll Sam den Fall leiten, er merkt aber schnell dass die Uhren in Kalkutta und allgemein in Indien anders ticken. Nicht nur das die Einheimischen nicht gerade kooperativ sind, merkt er auch das in den eigenen Reihen nicht alles so läuft wie es den Anschein hat.
    Jeder in der Hierarchie des Empire scheint seine eigenen Ansichten und Methoden zu haben, was für den Fall nicht unbedingt immer hilfreich ist.
    Sam muss sich nicht nur an das schwer zu ertragende Klima des Landes gewöhnen und einen Mord aufklären, er muss auch schnell feststellen das er nicht in jeder Hinsicht Unterstützung findet.
    Weder bei den Einheimischen, noch bei den eigenen Leuten.
    Wird er trotzdem den Fall lösen können?
    Und wenn ja, was wird der Mord noch alles aufdecken?
    Die Fragen wurden mir am Ende alle beantwortet!

    Der Autor hat es geschafft, das in meinem Kopf das Buch in einem Film umgewandelt wurde. Die Figuren waren für mich alle glaubwürdig und ich konnte gut in die Geschichte abtauchen.
    Sam Wyndham, dessen Hintergrund man nach und nach erfährt – Ein Charakter mit Ecken und Kanten, der seine eigenen „Monster“ noch mit sich herumträgt.
    Seinen unmittelbaren Vorgesetzten und einige andere der Behörde, die auch nicht immer so können wie sie gerne wollen.
    Und vor allem ist da der indische Sergeant Banerjee.
    Surrendranath Banerjee, genannt „Surender-not“, weil keiner seinen Namen richtig aussprechen kann.
    Er ist der engste Mitarbeiter von Sam, mehr als Laufbursche von den anderen gedacht, aber Sam merkt schon bald dass in Surender-not mehr steckt.
    Aber auch zu den Einheimischen im Polizeidienst haben die Oberen der Behörden eine eigene Meinung…
    (Neben Sam ist Surender-not mein Lieblings-Charakter!)

    Das Buch war durchweg interessant und spannend zu lesen.
    Die Konflikte an allen Seiten des Landes, insbesondere Kalkutta. Die Einheimischen, die im Untergrund schon aufbegehren. Die Behördenwillkür, die jeden treffen kann. Jeder will das Beste für sich rausholen und dabei die Oberhand über das Land und seine Bewohner behalten – oder wiedererlangen.
    Da wird vertuscht und intrigiert nach allen Seiten – und der Ermittler Sam sitzt quasi zwischen allen Stühlen.
    Natürlich bleibt diese Geschichte nicht frei von Rassendenken, aber so war es in der Zeit und alles andere wäre auch mehr als unglaubwürdig gewesen.

    Was mich allerdings gestört hat, waren die eingestreuten indischen Wörter.
    Nicht jeder weiss dass ein „Lathe“ der Polizeistock der indischen Polizisten ist.
    Ein „Punkah“ der grosse Fächer an der Decke ist.
    Und so gibt es noch einige andere Begriffe, die zwar nur verstreut auftauchen und nie Überhand nehmen, die aber nicht erklärt werden.
    Ein Glossar hinten im Buch wäre da sicher hilfreich gewesen!
    Mir persönlich hat es nicht gestört, da ich schon viele indische Geschichten gelesen habe. Die kurzen, in der wörtlichen Rede fallenden Worte erklären sich durch die Gesamtheit des Satzes, denn Bengali ist mir auch nicht so geläufig wie Hindi und ich hab trotzdem alles verstanden.
    Aber nicht jeder hat schon so viele indische Geschichten gelesen wie ich und könnte damit Schwierigkeiten haben und deswegen würde ich hier auch einen halben Punkt abziehen.
    Gut fand ich aber die im vorderen Deckel abgedruckte Karte mit den ganzen Orten wo die Geschichte stattfindet. So kann der Leser sich auch im dichten Strassengewirr Kalkuttas orientierten.

    Mein Fazit:
    Über 500 Seiten eine spannende und bildreiche Geschichte aus dem alten Kalkutta (heute Kolkata).
    Intrigen und Verschleierung sind hier genauso zu finden wie Mut und Vertrauen.
    Ein Schreibstil der mich fesseln konnte, mit einer glaubhaften Geschichte, die mich gespannt auf Sam Wynhams 2. Fall warten lässt!

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