Reisebedingungen bei spätmittelalterlichen Heilig-Land-Fahrten (ePub)
Felix Fabri im Vergleich mit anderen Berichten deutschsprachiger Pilger aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts
Examensarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Universität Kassel (FB 5 Gesellschaftswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Mobilität, Kommunikation und Globalität gelten heute als...
sofort als Download lieferbar
eBook (ePub)
Fr. 37.00
inkl. MwSt.
- Kreditkarte, Paypal, Rechnung
- Kostenloser tolino webreader
Produktdetails
Produktinformationen zu „Reisebedingungen bei spätmittelalterlichen Heilig-Land-Fahrten (ePub)“
Examensarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Universität Kassel (FB 5 Gesellschaftswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Mobilität, Kommunikation und Globalität gelten heute als Schlagwörter für das
gerade angebrochene 21. Jahrhundert. Es wird nicht mit Spekulationen gespart,
wie unsere Zukunft im dritten Jahrtausend wohl aussehen wird. Unverkennbar
ist bei all den Betrachtungen die enorme Bedeutung von Verkehr und Transport
in lokalen, regionalen und internationalen Dimensionen, ja das Reisen
schlechthin steht ohne Frage den meisten Mitgliedern unserer heutigen
Gesellschaft offen.
Auch wenn das Ausmass der Reisetätigkeit sicherlich erst allmählich
zugenommen und sich besonders seit dem Aufkommen der Eisenbahn, des
Autos und des Flugzeuges revolutioniert hat, lässt sich doch konstatieren, dass
auch der Mensch des Mittelalters mit dem Reisen als Mittel zum Zweck, aber
auch der Notwendigkeit von überregionalem Austausch durch Reisen, vertraut
war. Viele Aspekte der mittelalterlichen Geschichte, die wir heute betrachten,
schliessen die Reisetätigkeit einzelner oder ganzer Gruppen wie
selbstverständlich ein, oft ohne mit der notwendigen Aufmerksamkeit darauf zu
achten, was denn das Unterwegssein in jener Zeit überhaupt bedeutete. Erst
nachdem der in der heutigen Gesellschaft verwurzelte Betrachter seine
modernen Vorstellungen von Mobilität zur Seite gelegt hat und
Reisebedingungen mit den Augen eines Zeitgenossen betrachtet, kann ihm die
ganze Bedeutung und Tragweite einzelner Gegebenheiten deutlich werden.
Bei den auch im Mittelalter bereits zahlreich reisenden Menschen lassen sich
die unterschiedlichsten Motive für das Unterwegssein feststellen. Hierbei stellt
Arnold Esch "die Pilgerreise als damals üblichste und meistberichtete Form der
Reise für Personen jedes Standes" heraus. Norbert Ohler geht sogar noch einen
Schritt weiter wenn er den Pilger als "Prototypen des mittelalterlichen
Reisenden" bezeichnet. An anderer Stelle heisst es: "Das Pilgern [...] gehörte
zu den wenigen legitimen Reisebegründungen des sonst heimatgebundenen mittelalterlichen Menschen." Neben vielen lokalen und regionalen Pilgerzielen
standen die drei Ziele der peregrinationes maiores - Rom, Santiago de
Compostela und das Heilige Land mit Jerusalem - an der Spitze der
Pilgerrangliste. Die Heilig-Land-Fahrt, die "unter den Pilgerreisen die weiteste
und abenteuerlichste" war, soll im Zentrum der folgenden Untersuchung
stehen.[...]
gerade angebrochene 21. Jahrhundert. Es wird nicht mit Spekulationen gespart,
wie unsere Zukunft im dritten Jahrtausend wohl aussehen wird. Unverkennbar
ist bei all den Betrachtungen die enorme Bedeutung von Verkehr und Transport
in lokalen, regionalen und internationalen Dimensionen, ja das Reisen
schlechthin steht ohne Frage den meisten Mitgliedern unserer heutigen
Gesellschaft offen.
Auch wenn das Ausmass der Reisetätigkeit sicherlich erst allmählich
zugenommen und sich besonders seit dem Aufkommen der Eisenbahn, des
Autos und des Flugzeuges revolutioniert hat, lässt sich doch konstatieren, dass
auch der Mensch des Mittelalters mit dem Reisen als Mittel zum Zweck, aber
auch der Notwendigkeit von überregionalem Austausch durch Reisen, vertraut
war. Viele Aspekte der mittelalterlichen Geschichte, die wir heute betrachten,
schliessen die Reisetätigkeit einzelner oder ganzer Gruppen wie
selbstverständlich ein, oft ohne mit der notwendigen Aufmerksamkeit darauf zu
achten, was denn das Unterwegssein in jener Zeit überhaupt bedeutete. Erst
nachdem der in der heutigen Gesellschaft verwurzelte Betrachter seine
modernen Vorstellungen von Mobilität zur Seite gelegt hat und
Reisebedingungen mit den Augen eines Zeitgenossen betrachtet, kann ihm die
ganze Bedeutung und Tragweite einzelner Gegebenheiten deutlich werden.
Bei den auch im Mittelalter bereits zahlreich reisenden Menschen lassen sich
die unterschiedlichsten Motive für das Unterwegssein feststellen. Hierbei stellt
Arnold Esch "die Pilgerreise als damals üblichste und meistberichtete Form der
Reise für Personen jedes Standes" heraus. Norbert Ohler geht sogar noch einen
Schritt weiter wenn er den Pilger als "Prototypen des mittelalterlichen
Reisenden" bezeichnet. An anderer Stelle heisst es: "Das Pilgern [...] gehörte
zu den wenigen legitimen Reisebegründungen des sonst heimatgebundenen mittelalterlichen Menschen." Neben vielen lokalen und regionalen Pilgerzielen
standen die drei Ziele der peregrinationes maiores - Rom, Santiago de
Compostela und das Heilige Land mit Jerusalem - an der Spitze der
Pilgerrangliste. Die Heilig-Land-Fahrt, die "unter den Pilgerreisen die weiteste
und abenteuerlichste" war, soll im Zentrum der folgenden Untersuchung
stehen.[...]
Bibliographische Angaben
- Autor: Ralf Käcks
- 2011, 1. Auflage, 116 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3656060010
- ISBN-13: 9783656060017
- Erscheinungsdatum: 18.11.2011
Abhängig von Bildschirmgrösse und eingestellter Schriftgrösse kann die Seitenzahl auf Ihrem Lesegerät variieren.
eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Grösse: 2.32 MB
- Ohne Kopierschutz
- Vorlesefunktion
Kommentar zu "Reisebedingungen bei spätmittelalterlichen Heilig-Land-Fahrten"
0 Gebrauchte Artikel zu „Reisebedingungen bei spätmittelalterlichen Heilig-Land-Fahrten“
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Reisebedingungen bei spätmittelalterlichen Heilig-Land-Fahrten".
Kommentar verfassen