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Reingewaschen / Zeitgeschichtliche Kriminalromane im GMEINER-Verlag (PDF)

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Berlin 1984. Sebastian findet den Nachlass seines Grossvaters aus einer anderen Zeit: zehn Briefe, geschrieben von einem ehemaligen Häftling während des Zweiten Weltkrieges. Er setzt alles in Bewegung, um das Geheimnis um den Gefangenen zu entschlüsseln -...
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Kommentare zu "Reingewaschen / Zeitgeschichtliche Kriminalromane im GMEINER-Verlag"
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  • 3 Sterne

    11 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ursula L., 24.05.2020

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung:
    Diesmal hat mich die Kurzbeschreibung sehr neugierig gemacht. Ich wollte herausfinden, wie ein Jugendlicher heutzutage die Vergangenheit seines Grossvaters verarbeitet. Bis ich dies in Erfahrung bringen konnte, habe ich erst einmal viel über einige Handlungen des Grossvaters und Vaters erfahren. Gleichzeitig hat mir Sebastian etwas aus seinem Leben erzählt. Dies alles fand Kapitelweise im Wechsel statt. Allerdings kam es mir sehr langatmig vor und ich konnte auch schwer den Wechsel vollziehen. Konzentration war angesagt, was nicht bedeutet, dass ich andere Bücher unkonzentriert lese. Aber dieser Schreibstil hemmte sehr meinen Lesefluss. Trotzdem habe ich durchgehalten und das Buch bis zum Ende gelesen.
    Die Geschichte um diese drei Männer: Sebastian, seinem Vater und Grossvater war durchaus interessant und gab vieles von dem Zeitgeschehen wieder, vor allem von den Einstellungen zu Familienleben, Erziehung und Berufsalltag.
    Das Ende hat mich dann auch sehr überrascht. hätte ich damit rechnen können?


    Fazit:
    Wenn ich betrachte, dass ich vieles über Zeitgeschehen erfahren konnte, fand ich das Buch gut. Aber mit dem Schreibstil konnte ich mich gar nicht anfreunden und hat es mir schwer gemacht.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    https://lieslos.blog/, 14.09.2020

    Als Buch bewertet

    Eine Geschichte über drei Männer.

    1984 entdeckt der neugierige Gymnasiast Sebastian in einem verschlossenen Fach des Schreibtisches seines verstorbenen Grossvaters zehn Briefe, die ein sog. Herr Müller während der Nazizeit aus dem Gefängnis an seine Frau Gertrude geschrieben hat.

    Auf zwei Zeitebenen wird nun die Geschichte dreier Männer erzählt.

    Im 1984-er Strang lesen wir, was der Ich-Erzähler Sebastian zu erzählen hat.
    Wir erfahren, dass die Briefe ihre Empfängerin nie erreicht haben und dass Sebastians Vater sie eigentlich deren Nachfahren hätte aushändigen sollen.
    Wir erfahren auch, dass Sebastians Vater gar nicht begeistert davon ist, dass sich sein Sohn so intensiv mit seinem Grossvater auseinandersetzt. Ich halte seine Reaktion für durchaus nachvollziehbar, weil es sicherlich nicht einfach und auch schambesetzt war und ist, sich mit der Nazivergangenheit des eigenen Vaters auseinanderzusetzen.

    Weil sein Vater ihm keine Hilfe ist, machen sich Sebastian und sein Freund allein ans Werk.
    Sie recherchieren und finden Unterstützung bei einem freundlichen Bibliothekar und bei Professor Grün.

    Daneben gibt es den 1941-er Strang, in dem ein allwissender Erzähler von den damaligen Geschehnissen berichtet.
    Hier geht es überwiegend um den Gefangenen Herrn Müller, der von Sebastians Grossvater verhört wird.

    Claus Wechselmann hat gründlich recherchiert, weshalb eine authentische Atmosphäre entsteht. Er vermittelt Zeitgeschichte glaubhaft, wählt prägnante Formulierungen und schreibt scharfsinnig und analytisch. Die Sprache ist anspruchsvoll und es ist nicht immer ganz leicht, zwischen den Ebenen hin und her zu wechseln. Man muss aufmerksam lesen, aber das mache ich ohnehin.

    „Reingewaschen“ ist ein aussergewöhnliches und besonderes Werk, das sich leicht und flüssig lesen lässt, aber niemals seicht oder trivial daherkommt.
    Es ein interessanter, spannender, brisanter und kurzweiliger Kriminalroman, durch dessen 288 Seiten man regelrecht fliegt und dessen Ende überrascht.

    Ich habe noch nie einen Roman darüber gelesen der davon handelt, wie die Nachfahren mit den Untaten ihrer nationalsozialistisch gesinnten Eltern oder Grosseltern umgehen. Schon deshalb interessierte und gefiel mir „Reingewaschen“.

    Ich empfehle den absolut lesenswerten Debutroman von Claus Wechselmann sehr gerne weiter.

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    ja nein
  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    begine, 10.04.2020

    Als eBook bewertet

    Briefe aus der Vergangenheit

    „Reingewaschen“ ist das Erstlingswerk von Claus Wechselmann.
    Es ist 1984, Sebastian findet Briefe, die mit seinem Grossvater zu tun hatten. Eigentlich sollte sein Vater, die Briefe nach dem Tod des Grossvaters, an Nachkommen des Schreibers schicken. Aber der wollte davon nichts wissen.
    Der schämt sich für seinen Vater, der ein Funktionär in des dritten Reiches war. Die Briefe stammen von 1943/44.

    Sebastian und sein Freund lesen die Briefe, die ein Herr Müller aus dem Gefängnis an seine Frau geschrieben hat. Die Jungen rätseln, wie sie mit den Briefen weitermachen sollen. Zwischendurch erfährt man einiges von dem Grossvater.

    Das Thema des Romans dreht sich um Schuld und Verdrängung. Der Autor schreibt stilistisch gut, die Geschichte ist ein interessantes Stück Zeitgeschichte.

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    ja nein
  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gertie G., 19.05.2020

    Als eBook bewertet

    Dieser Roman, der in zwei Zeitebenen spielt, ist das Debüt von Claus Wechselmann.

    Man schreibt das Jahr 1984. Der Gymnasiast Sebastian findet im alten Schreibtisch, einem Erbstück seines Grossvaters, Briefe aus der NS-Zeit. Ein Herr Müller hat sie 1943/44 aus der Haft an seine Frau Gertrude geschrieben. Die Briefe haben ihre Empfängerin niemals erreicht. Eigentlich hätte Sebastians Vater diese Briefe den Nachfahren von Herrn Müller aushändigen sollen, doch weil er sich seines eigenen Vaters schämt, der ein hohes Tier in der NS-Zeit war, verweigert er zeitlebens, sich mit ihm auseinander zu setzen.

    Das erfährt nun auch Sebastian, der gemeinsam mit seinem Freund Paul die Briefe Stück für Stück liest und auf eigene Faust Recherchen anstellt, um einerseits seinem Grossvater und andererseits dem unbekannten Müller näher zu kommen. Dabei treffen sie auf hilfreiche Personen wie den Bibliothekar oder den ein wenig zwielichtig erscheinenden Prof. Grün. Seine Rolle ist nicht ganz klar, ein Überlebender oder ein weiterer Täter?

    Meine Meinung:

    Ich finde das Thema sehr spannend. Wie gehen die Kinder bzw. Enkelkinder mit der Nazi-Vergangenheit ihrer Eltern bzw. Grosseltern um? Sebastians Vater verweigert sich total, den Ereignissen der NS-Zeit ins Auge zu blicken. Das hängt u.a. mit seiner autoritären Erziehung zusammen. Doch seine Beziehung zu Sebastian ist nicht weniger streng, allerdings auf eine andere Art und Weise.

    Interessant sind die Personen, die Sebastian und Paul auf ihren Recherchen begegnen. Da ist z.B. der freundliche Bibliothekar, der die beiden mit weiterführenden Infos versorgt. Dann werden sie an einen Prof. Grün verwiesen, der (auf mich) einen eher zwielichtigen Eindruck macht.

    Letztlich verliert Paul die Lust an der Suche nach der Familie Müller.

    Ich persönlich habe ja den Verdacht, dass es sich hier um fingierte Briefe handelt, die den alten Nazi „reinwaschen“ sollten. Der Allerweltsname Müller scheint hier symbolisch zu stehen.


    Der Schreibstil ist trotz der etwas sperrigen Materie fesselnd. Als Leser möchte man gerne die Auflösung wissen. Gibt es Nachfahren von Herrn Müller? Das bleibt uns der Autor schuldig.

    Anmerken muss ich allerdings, dass es nicht ganz einfach ist, sich in den beiden Zeitebenen zurechtzufinden, das die einzelnen Kapitel ohne Unterschied bzw. ohne Jahreszahlen aneinander gereiht sind. Hier wäre eine nähere Angabe wie eine Jahreszahl hilfreich gewesen.

    Fazit:

    Eine spannende Geschichte um Schuld und Verdrängung, die ein paar kleine Schwächen hat, daher gibt es 3 Sterne.

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