Professionalisierung durch Schüler*innen-Mehrsprachigkeit? (PDF)
Englischlehrer*innen im Spannungsfeld zwischen Habitus und Norm
Kann die Wahrnehmung von Mehrsprachigkeit der Schüler*innen Professionalisierungsprozesse bei Englischlehrer*innen anstossen? Welche Normen stehen dem systematischen Einbezug von Mehrsprachigkeit im Englischunterricht entgegen? Und wie gehen...
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Produktinformationen zu „Professionalisierung durch Schüler*innen-Mehrsprachigkeit? (PDF)“
Kann die Wahrnehmung von Mehrsprachigkeit der Schüler*innen Professionalisierungsprozesse bei Englischlehrer*innen anstossen? Welche Normen stehen dem systematischen Einbezug von Mehrsprachigkeit im Englischunterricht entgegen? Und wie gehen Englischlehrer*innen mit fremdsprachendidaktischen Normen um?
Die vorliegende qualitativ-rekonstruktive Interviewstudie untersucht das implizite, handlungsleitende Wissen von Englischlehrer*innen im Umgang mit Mehrsprachigkeit. Dabei wird - trotz eigener biografischer Erfahrungen der Lehrpersonen - deutlich, dass dem Einbezug von sprachlichen Fähigkeiten der Schüler*innen (institutionelle) Normen im Wege stehen, wie z.B. die in dieser Studie rekonstruierte Korrektheitsnorm.
Die Positionierung zur Norm sowie der Umgang mit Korrektheit verdeutlicht das Spannungsverhältnis zwischen Norm und Habitus, in welchem sich die Lehrpersonen befinden. Dieses Spannungsverhältnis wird aus professionstheoretischer sowie praxeologisch-wissenssoziologischer Perspektive beleuchtet und diskutiert.
Die vorliegende qualitativ-rekonstruktive Interviewstudie untersucht das implizite, handlungsleitende Wissen von Englischlehrer*innen im Umgang mit Mehrsprachigkeit. Dabei wird - trotz eigener biografischer Erfahrungen der Lehrpersonen - deutlich, dass dem Einbezug von sprachlichen Fähigkeiten der Schüler*innen (institutionelle) Normen im Wege stehen, wie z.B. die in dieser Studie rekonstruierte Korrektheitsnorm.
Die Positionierung zur Norm sowie der Umgang mit Korrektheit verdeutlicht das Spannungsverhältnis zwischen Norm und Habitus, in welchem sich die Lehrpersonen befinden. Dieses Spannungsverhältnis wird aus professionstheoretischer sowie praxeologisch-wissenssoziologischer Perspektive beleuchtet und diskutiert.
Autoren-Porträt von Anja Amina Wilken
Anja Amina Wilken, Jg. 1988, hat an derUniversität Hamburg Englisch und Biologie für
Lehramt an Gymnasien studiert und arbeitet
dort seit 2015 als wissenschaftliche Mitarbeiterin
an der Fakultät für Erziehungswissenschaft
im Fachbereich Englischdidaktik. Ihre Forschungsschwerpunkte
sind empirische und rekonstruktive Forschung in den Themenfeldern
Professionalisierung, Ungewissheit und Austauschforschung. Seit
2020 arbeitet sie zudem als Projektkoordinatorin im Studierendenaustausch
¿Tricontinental Teacher Training (TTT)¿ der Fakultät.
Bibliographische Angaben
- Autor: Anja Amina Wilken
- 2021, 1. Auflage, 215 Seiten, Deutsch
- Verlag: Verlag Julius Klinkhardt
- ISBN-10: 3781558991
- ISBN-13: 9783781558991
- Erscheinungsdatum: 07.06.2021
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