Polysemie in der strukturellen Semantik (ePub)
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Romanistik - Französisch - Linguistik, Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Veranstaltung: HS Lexikalische Semantik, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit soll die Behandlung der...
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Produktinformationen zu „Polysemie in der strukturellen Semantik (ePub)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Romanistik - Französisch - Linguistik, Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Veranstaltung: HS Lexikalische Semantik, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit soll die Behandlung der Polysemie in der Strukturellen
Semantik dargestellt werden. Um die mit diesem Thema verbundenen Probleme
aufzuzeigen, soll zunächst der Begriff der "Polysemie" bestimmt, und die
Grundprinzipien des Strukturalismus aufgezeigt werden.
Vor diesem Hintergrund werden dann die Untersuchungsergebnisse verschiedener
Vertreter der Strukturellen Semantik dargestellt, und in Hinblick auf die
Grundprinzipien des Strukturalismus eingeordnet. Michel Bréal hat 1897 in seinem Essai de sémantique: Science des significations
den Terminus der Polysemie eingeführt. Diese Bezeichnung stammt aus dem
Griechischen (Poly- "viel", sema: "Zeichen").
Seit ihrer Behandlung in der Linguistik wurde die Erscheinung meist als ein
signifiant mit mehreren signifiés verstanden1.
So lautet beispielsweise die Definition des Funkkollegs Sprachwissenschaft2:
"Einem Ausdruck können mehrere voneinander verschiedene Inhalte zugeordnet
werden."
Da diese Definition jedoch sowohl verschiedene Inhalte einschliesst, die etwas
gemeinsam haben, als auch solche Inhalte, die in keinerlei Verbindung zueinander
stehen, wurde zur Präzisierung häufig versucht, die Polysemie (erstgenannter Fall)
von der Homonymie (letzterer Fall), abzugrenzen. Die Abgrenzung der beiden Fälle kann sehr vielfältig ausfallen, wie in dieser
Hausarbeit deutlich werden soll. Grundsätzlich gibt es zwei Arten der
Unterscheidung: Diachronisch aus der Sprachentwicklung begründend, und
synchronisch aus den Überschneidungen der verschiedenen Inhalte.
Eine diachronische Argumentation findet sich z.B. bei Stammerjohann im
Handbuch der Linguistik (1975): [...]
1Vgl.: Dietrich 1997: 227
2 Funkkolleg 1971: Studenbegleitbriefe zum Funkkolleg Sprachwissenschaft Band I,II,
Frankfurt/Main, S.96. Zitiert nach Abraham 1974:338.
Semantik dargestellt werden. Um die mit diesem Thema verbundenen Probleme
aufzuzeigen, soll zunächst der Begriff der "Polysemie" bestimmt, und die
Grundprinzipien des Strukturalismus aufgezeigt werden.
Vor diesem Hintergrund werden dann die Untersuchungsergebnisse verschiedener
Vertreter der Strukturellen Semantik dargestellt, und in Hinblick auf die
Grundprinzipien des Strukturalismus eingeordnet. Michel Bréal hat 1897 in seinem Essai de sémantique: Science des significations
den Terminus der Polysemie eingeführt. Diese Bezeichnung stammt aus dem
Griechischen (Poly- "viel", sema: "Zeichen").
Seit ihrer Behandlung in der Linguistik wurde die Erscheinung meist als ein
signifiant mit mehreren signifiés verstanden1.
So lautet beispielsweise die Definition des Funkkollegs Sprachwissenschaft2:
"Einem Ausdruck können mehrere voneinander verschiedene Inhalte zugeordnet
werden."
Da diese Definition jedoch sowohl verschiedene Inhalte einschliesst, die etwas
gemeinsam haben, als auch solche Inhalte, die in keinerlei Verbindung zueinander
stehen, wurde zur Präzisierung häufig versucht, die Polysemie (erstgenannter Fall)
von der Homonymie (letzterer Fall), abzugrenzen. Die Abgrenzung der beiden Fälle kann sehr vielfältig ausfallen, wie in dieser
Hausarbeit deutlich werden soll. Grundsätzlich gibt es zwei Arten der
Unterscheidung: Diachronisch aus der Sprachentwicklung begründend, und
synchronisch aus den Überschneidungen der verschiedenen Inhalte.
Eine diachronische Argumentation findet sich z.B. bei Stammerjohann im
Handbuch der Linguistik (1975): [...]
1Vgl.: Dietrich 1997: 227
2 Funkkolleg 1971: Studenbegleitbriefe zum Funkkolleg Sprachwissenschaft Band I,II,
Frankfurt/Main, S.96. Zitiert nach Abraham 1974:338.
Bibliographische Angaben
- Autor: Joanna Jaritz
- 2004, 1. Auflage, 22 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638333124
- ISBN-13: 9783638333122
- Erscheinungsdatum: 19.12.2004
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eBook Informationen
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