Pierre Bourdieus Habitus (PDF)
Eine soziologische Erklärung für menschliches Verhalten
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: sehr gut, Johannes Kepler Universität Linz, Sprache: Deutsch, Abstract: In unserer Arbeit beschäftigen wir uns vor allem mit Bourdieus Wandel vom...
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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: sehr gut, Johannes Kepler Universität Linz, Sprache: Deutsch, Abstract: In unserer Arbeit beschäftigen wir uns vor allem mit Bourdieus Wandel vom Strukturalismus hin zu seinen praxeologischen Überlegungen und seiner damit einhergehenden Habitustheorie. Wir werden sowohl den Habitusbegriff an sich, als auch die Auswirkungen des Habitus in einer Gesellschaft erläutern und aufzeigen, wie vor allem kulturelles, als auch ökonomisches Kapital die Leben einzelner AkteurInnen, als auch die sozialen Lebenswelten beeinflussen.
Bourdieus Beobachtungen der Praxis hatten einen wesentlichen Einfluss auf seine Theorie der Praxis. Die Erkenntnis, dass Subjekte nicht nur nach schematischen, von der Struktur vorgegebenen Gesetzmässigkeiten handeln, sondern dass ihre Verhaltensweisen auch durch ihre persönlichen Motive geprägt sind, liess sein strukturalistisches
Weltbild ins Wanken kommen. Daraus entstand eine neue, die ,Welten' verbindende Sichtweise auf die Praxis, die Bourdieu als Praxeologie bezeichnet. Die Praxis, die einerseits von der Struktur des Feldes geprägt ist und eine unbewusste Übernahme der Theorie ist, wird von dem Verhalten der AkteurInnen bewusst und unbewusst reproduziert. Subjektivismus und Objektivimus verbinden sich. Die im Werk "Entwurf einer Praxis" beschrieben Praxis bzw. Habitusform kann als Grundlage für Bourdieus weitere Gesellschaftstheorien gesehen werden. Durch die Weiterentwicklung seiner formulierten Ansätze entstand ein sehr komplexes Bild auf die in der Gesellschaft vorherrschenden Zusammenhänge menschlichen Verhaltens.
Bourdieus Beobachtungen der Praxis hatten einen wesentlichen Einfluss auf seine Theorie der Praxis. Die Erkenntnis, dass Subjekte nicht nur nach schematischen, von der Struktur vorgegebenen Gesetzmässigkeiten handeln, sondern dass ihre Verhaltensweisen auch durch ihre persönlichen Motive geprägt sind, liess sein strukturalistisches
Weltbild ins Wanken kommen. Daraus entstand eine neue, die ,Welten' verbindende Sichtweise auf die Praxis, die Bourdieu als Praxeologie bezeichnet. Die Praxis, die einerseits von der Struktur des Feldes geprägt ist und eine unbewusste Übernahme der Theorie ist, wird von dem Verhalten der AkteurInnen bewusst und unbewusst reproduziert. Subjektivismus und Objektivimus verbinden sich. Die im Werk "Entwurf einer Praxis" beschrieben Praxis bzw. Habitusform kann als Grundlage für Bourdieus weitere Gesellschaftstheorien gesehen werden. Durch die Weiterentwicklung seiner formulierten Ansätze entstand ein sehr komplexes Bild auf die in der Gesellschaft vorherrschenden Zusammenhänge menschlichen Verhaltens.
Bibliographische Angaben
- Autoren: Marleen Gusenleitner , Tanja Endemann , Andrea Ritzberger
- 2013, 1. Auflage, 22 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3656429898
- ISBN-13: 9783656429890
- Erscheinungsdatum: 14.05.2013
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