Beiträge zur Berichtigung bisheriger Missverständnisse der Philosophen (I) / Philosophische Bibliothek (PDF)
das Fundament der Elementarphilosophie betreffend
Im ersten Band der »Beiträge zur Berichtigung bisheriger Missverständnisse der Philosophen« (Jena, 1790) legt Reinhold seine Elementarphilosophie vor und vertieft damit die schon im Versuch einer neuen Theorie des menschlichen Vorstellungsvermögens (Prag und...
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Produktinformationen zu „Beiträge zur Berichtigung bisheriger Missverständnisse der Philosophen (I) / Philosophische Bibliothek (PDF)“
Im ersten Band der »Beiträge zur Berichtigung bisheriger Missverständnisse der Philosophen« (Jena, 1790) legt Reinhold seine Elementarphilosophie vor und vertieft damit die schon im Versuch einer neuen Theorie des menschlichen Vorstellungsvermögens (Prag und Jena, 1789) ausgearbeitete Lehre. Deren Neuheit tritt im vorliegenden Band mit Deutlichkeit heraus. Reinhold nimmt hier Stellung sowohl zur leibnizischen Schultradition als auch zu Kant und einigen seiner treuen Interpreten.
Das Resultat ist eine Grundsatzphilosophie, die auf dem von Reinhold so benannten Satz des Bewusstseins beruht und sich als eigenständiges, von der Kritik sowie von der Wissenschaftslehre Fichtes unterschiedenes theoretisches Projekt erweist. Die Philosophie wird als die »Wissenschaft desjenigen, was durch blosses Vorstellungsvermögen bestimmt ist«, definiert, um sie als strenge Wissenschaft zu etablieren und die bisherigen Missverständnisse der Philosophen zu beseitigen.
Das Resultat ist eine Grundsatzphilosophie, die auf dem von Reinhold so benannten Satz des Bewusstseins beruht und sich als eigenständiges, von der Kritik sowie von der Wissenschaftslehre Fichtes unterschiedenes theoretisches Projekt erweist. Die Philosophie wird als die »Wissenschaft desjenigen, was durch blosses Vorstellungsvermögen bestimmt ist«, definiert, um sie als strenge Wissenschaft zu etablieren und die bisherigen Missverständnisse der Philosophen zu beseitigen.
Autoren-Porträt von Karl Leonhard Reinhold
Karl Leonhard Reinhold wird 1757 in Wien geboren. Nach der Gymnasialzeit tritt er mit 15 Jahren ins dortige Jesuitenkolleg ein und findet zwei Jahre später Aufnahme bei den Barnabiten. Dort wird er Lehrer für Philosophie. Ohne Dispens von den Ordensgelübden verlässt er 1783 das Kloster und geht - inzwischen Freimaurer - nach Weimar.Zunächst Mitarbeiter bei Wielands "Teutschem Merkur" wird Reinhold auch dessen Schwiegersohn. Drei Jahre später erscheinen die Briefe über Kantische Philosophie, die von Kant selbst als die massgebliche Auslegung seiner Philosophie autorisiert, entscheidend dazu beitragen, die Philosophie der Aufklärung durch die Fortbildung des Kantischen Kritizismus abzulösen. Sie tragen Reinhold selbst einen Ruf als ausserordentlicher Professor nach Jena ein, das zum Zentrum der deutschen Philosophie dieser Jahre wird.
Reinhold entwickelt seine Elementarphilosophie als "Wissenschaft desjenigen, was durch blosses Vorstellungsvermögen bestimmt ist" in den Beiträgen zur Berichtigung bisheriger Missverständnisse der Philosophen in zwei Bänden 1790 und 1794. Mit ihr beginnt die Reihe der Umbildungen der Kantischen Philosophie zum Idealismus hin, die in den Systembildungen von Fichte, Schelling und Hegel gipfelt.
Seit 1794 Professor in Kiel wendet sich Reinhold der Philosophie Fichtes, Jacobis und Bardilis zu. Es folgen Auszeichnungen, die Aufnahme in die Akademie der Wissenschaften in München sowie reformerische Beiträge in verschiedenen Logen. Reinhold stirbt 1823 in Kiel.
Bibliographische Angaben
- Autor: Karl Leonhard Reinhold
- 2003, Unverändertes eBook der 1. Auflage von 2003, 451 Seiten, Deutsch
- Verlag: Felix Meiner Verlag
- ISBN-10: 3787320989
- ISBN-13: 9783787320981
- Erscheinungsdatum: 01.11.2003
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eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
- Grösse: 3.63 MB
- Ohne Kopierschutz
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