Pamiu. Liebling der Götter (ePub)
Der junge Pamiu ist zwar nicht königlichen Geblüts, doch er hat das Vertrauen von Cheops, dem Sohn des Pharaos, gewonnen. Doch dieser ist unberechenbar und machthungrig. Als er entdeckt, dass Pamiu an Cheops¿ kleiner Halbschwester hängt, setzt er die...
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Produktinformationen zu „Pamiu. Liebling der Götter (ePub)“
Der junge Pamiu ist zwar nicht königlichen Geblüts, doch er hat das Vertrauen von Cheops, dem Sohn des Pharaos, gewonnen. Doch dieser ist unberechenbar und machthungrig. Als er entdeckt, dass Pamiu an Cheops¿ kleiner Halbschwester hängt, setzt er die Gefühle seines Freundes gnadenlos ein, um seine eigenen Ziele zu erreichen. Eine wechselvolle Freundschaft beginnt, in deren Verlauf sich Pamiu bald entscheiden muss, auf welcher Seite er steht ...
Der neue Ägyptenroman der Autorin von Bint-Anat und der Sit-Ra-Romane.
Intrigen, Macht und Liebe zur Zeit der Pharaonen!
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Lese-Probe zu „Pamiu. Liebling der Götter (ePub)“
Kapitel 2 (S. 24-25)Khufu rannte den Gang entlang zu den Räumen seines Freundes. Wenn Snofru unerwartet zu einer Entenjagd aufrief, war der ganze Palast in Eile, um den Wünschen des Königs Folge zu leisten. Eigentlich hasste Khufu die überfallartigen Einladungen seines Vaters, aber heute stand diese Jagd unter einem besonderen Zeichen, und er war glücklich, dass sein Vater sie zu Ehren der Hochzeitsfeierlichkeiten Khufus mit Meritates ausrichten ließ.
Sieben Jahre waren vergangen, als er in den Gemächern seiner Mutter den Entschluss gefasst hatte, Meritates zu seiner Gattin zu machen. Selten hatte Khufu einen Vorsatz wahr werden lassen können, doch hier war er standhaft geblieben und hatte seinen Vater bedrängt, ihm seine göttliche Schwester zu geben, um die königliche Blutlinie rein zu halten. Geschwisterehen waren bei Hofe nicht ungewöhnlich, und schon gar nicht in der königlichen Familie sowie beim Hochadel.
Endlich fühlte er sich einmal von Snofru wahrgenommen. Nicht Nefermaat, der geniale Baumeister und Thronfolger, und auch nicht Rahotep, der bevorzugte Gesprächspartner seines Vaters, würde heute gefeiert werden, sondern er, der dritte und jüngste Sohn in der Thronfolge. Khufu dachte auch an Meritates, die er in dieser Nacht das erste Mal auf seinem Ruhebett haben würde. Er hätte sie mit Sicherheit schon vor der Hochzeit zu sich geholt, doch seine Schwester hatte erst vor kurzem ihre monatliche Blutung bekommen, und bevor sie nicht offiziell als Frau galt, hatte er nicht gewagt, sie anzurühren.
Viel zu spät schien Meritates zur Frau geworden zu sein, doch jetzt endlich würde er sie zu sich holen können. Er wusste, dass auch sie darauf gewartet hatte, und der Umstand, dass er sie heute haben würde und dass sein Vater diese Jagd mit dem anschließenden abendlichen Fest zu seiner Hochzeit ausrichten
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ließ, stimmte ihn froh. Er stieß die Tür zu den Gemächern seines Freundes Pamiu auf, ohne sich anmelden zu lassen. Es war seine Angewohntheit, unangemeldet zu erscheinen.
Er sah es als sein Privileg, über Pamiu zu verfügen, wann er wollte. Pamiu saß auf dem Boden und war in eine Bastelarbeit versunken. Neben ihm kniete ein kleines Mädchen mit einer dicken schwarzen Kinderlocke, das nur einen winzigen Gürtel um die schmale Taille trug und blaue Bänder in ihr Haar geflochten hatte. Oh, warum musste sie ihm gerade heute die Laune verderben? Khufu warf einen unfreundlichen Blick auf seine Halbschwester, während er mit großen Schritten auf Pamiu zuging.
„Hat Nachtmin dir nicht meine Nachricht überbracht?“ Pamiu stand auf, und Khufu hielt den Atem an. Wer hätte gedacht, dass aus dem verweichlichten Knaben ein derart schöner Jüngling werden würde? Pamiu war groß und sehr schlank, ohne jedoch nicht gebrechlich zu wirken. Er hatte dichtes schwarzes Haar, das ihm bis auf die Schultern fiel. Khufu konnte sich nicht erinnern, dass Pamiu jemals eine Perücke getragen hatte. Das Verwirrendste an ihm aber waren seine Augen. An trüben Tagen mochten sie dunkel und undurchdringlich wirken, schien die Sonne auf sie, reflektieren sie in einem hypnotischen Grün.
Er sah es als sein Privileg, über Pamiu zu verfügen, wann er wollte. Pamiu saß auf dem Boden und war in eine Bastelarbeit versunken. Neben ihm kniete ein kleines Mädchen mit einer dicken schwarzen Kinderlocke, das nur einen winzigen Gürtel um die schmale Taille trug und blaue Bänder in ihr Haar geflochten hatte. Oh, warum musste sie ihm gerade heute die Laune verderben? Khufu warf einen unfreundlichen Blick auf seine Halbschwester, während er mit großen Schritten auf Pamiu zuging.
„Hat Nachtmin dir nicht meine Nachricht überbracht?“ Pamiu stand auf, und Khufu hielt den Atem an. Wer hätte gedacht, dass aus dem verweichlichten Knaben ein derart schöner Jüngling werden würde? Pamiu war groß und sehr schlank, ohne jedoch nicht gebrechlich zu wirken. Er hatte dichtes schwarzes Haar, das ihm bis auf die Schultern fiel. Khufu konnte sich nicht erinnern, dass Pamiu jemals eine Perücke getragen hatte. Das Verwirrendste an ihm aber waren seine Augen. An trüben Tagen mochten sie dunkel und undurchdringlich wirken, schien die Sonne auf sie, reflektieren sie in einem hypnotischen Grün.
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Bibliographische Angaben
- Autor: Birgit Fiolka
- 2011, 1. Auflage, 396 Seiten, Deutsch
- Verlag: Birgit Fiolka
- ISBN-10: 3942660679
- ISBN-13: 9783942660679
- Erscheinungsdatum: 01.01.2011
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
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