Olfaktometrische Messungen an Holzverbrennungen (PDF)
Inhaltsangabe:Einleitung:
Holz wird von der Menschheit zum Heizen genutzt, seit das Feuer bekannt ist. Dies führte im Laufe der Jahrhunderte zur Abholzung ganzer Waldgebiete. Im Zuge der fortschreitenden Technisierung und der Probleme bei Beschaffung und...
Holz wird von der Menschheit zum Heizen genutzt, seit das Feuer bekannt ist. Dies führte im Laufe der Jahrhunderte zur Abholzung ganzer Waldgebiete. Im Zuge der fortschreitenden Technisierung und der Probleme bei Beschaffung und...
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Produktinformationen zu „Olfaktometrische Messungen an Holzverbrennungen (PDF)“
Inhaltsangabe:Einleitung:
Holz wird von der Menschheit zum Heizen genutzt, seit das Feuer bekannt ist. Dies führte im Laufe der Jahrhunderte zur Abholzung ganzer Waldgebiete. Im Zuge der fortschreitenden Technisierung und der Probleme bei Beschaffung und Lagerung von Holz wurde dieser Brennstoff in den letzten 150 Jahren zunehmend durch Öl, Gas und Kohle ersetzt.
Durch die Energiekrise in den siebziger Jahren und die damit verbundene Verteuerung fossiler Brennstoffe ging jedoch der Trend wieder zur Verbrennung von Holz. Diese Entwicklung wurde noch verstärkt durch die steigende Beliebtheit von offenen Kaminen, Kachelöfen und Kaminöfen.
Nach §5 der ersten Verordnung zur Durchführung des Bundes-Imissionsschutzgesetzes (Verordnung über Feuerungsanlagen-1.BImSchV) sind genehmigungsbedürftige Anlagen so zu errichten und zu betreiben, dass schädliche Umwelteinwirkungen, Gefahren und Belästigungen für die Allgemeinheit und die Nachbarschaft nicht hervorgerufen werden können. Insbesonders ist die Verbrennung von Reststoffen, speziell von beschichtetem und lackiertem Holz zu vermeiden. Spanplatten oder Spanplattenreste dürfen in diesem Zusammenhang ebenfalls nicht eingesetzt werden.
Bei Feststoff Feuerungsanlagen kommt es besonders während der Anheizphase, des Nachfegens sowie der Drosselung der Luftzufuhr während des Nachtbetriebs zu vermehrter Emissionsentwicklung, da diese Äralagen nicht wie bei Öl und Gas über die Brennstoffmenge, sondern über die Sauerstoffzufuhr geregelt werden.
Die damit verbundenen Rauch- und Geruchsemissionen haben zu einer Vielzahl von Beschwerden geführt, wobei nicht nur die Belästigung, sondern auch die gesundheitliche Gefährdung zu betrachten ist. Wichtige Parameter zur Beurteilung der Belästigung bzw. Gefährdung sind nicht nur die jeweiligen Immissionskonzentrationen, sondern auch die tages- und jahreszeitliche Verteilung, die Topographie, die Wetterlage und vieles mehr.
Um Grenzwertempfehlungen für Geruchsbelästigungen aussprechen zu können, müssen die auftretenden Gerüche natürlich erst einmal wissenschaftlich korrekt erfasst werden. Dies macht ein Urteil des Oberverwaltungsgerichtes Lüneburg deutlich, in dem es heisst: ¿Immissionswerten fehlt ohne zugrundeliegende Mess- und Beurteilungsverfahren jeglicher Aussagegehalt¿.
Mit Hilfe der Olfaktometrie ist es jedoch möglich, Geruchsimmissionen zu bestimmen. Die 1975 veröffentlichte Raffinerie-Richtlinie des Landes NRW enthält als erste offizielle Verwaltungsvorschrift [...]
Holz wird von der Menschheit zum Heizen genutzt, seit das Feuer bekannt ist. Dies führte im Laufe der Jahrhunderte zur Abholzung ganzer Waldgebiete. Im Zuge der fortschreitenden Technisierung und der Probleme bei Beschaffung und Lagerung von Holz wurde dieser Brennstoff in den letzten 150 Jahren zunehmend durch Öl, Gas und Kohle ersetzt.
Durch die Energiekrise in den siebziger Jahren und die damit verbundene Verteuerung fossiler Brennstoffe ging jedoch der Trend wieder zur Verbrennung von Holz. Diese Entwicklung wurde noch verstärkt durch die steigende Beliebtheit von offenen Kaminen, Kachelöfen und Kaminöfen.
Nach §5 der ersten Verordnung zur Durchführung des Bundes-Imissionsschutzgesetzes (Verordnung über Feuerungsanlagen-1.BImSchV) sind genehmigungsbedürftige Anlagen so zu errichten und zu betreiben, dass schädliche Umwelteinwirkungen, Gefahren und Belästigungen für die Allgemeinheit und die Nachbarschaft nicht hervorgerufen werden können. Insbesonders ist die Verbrennung von Reststoffen, speziell von beschichtetem und lackiertem Holz zu vermeiden. Spanplatten oder Spanplattenreste dürfen in diesem Zusammenhang ebenfalls nicht eingesetzt werden.
Bei Feststoff Feuerungsanlagen kommt es besonders während der Anheizphase, des Nachfegens sowie der Drosselung der Luftzufuhr während des Nachtbetriebs zu vermehrter Emissionsentwicklung, da diese Äralagen nicht wie bei Öl und Gas über die Brennstoffmenge, sondern über die Sauerstoffzufuhr geregelt werden.
Die damit verbundenen Rauch- und Geruchsemissionen haben zu einer Vielzahl von Beschwerden geführt, wobei nicht nur die Belästigung, sondern auch die gesundheitliche Gefährdung zu betrachten ist. Wichtige Parameter zur Beurteilung der Belästigung bzw. Gefährdung sind nicht nur die jeweiligen Immissionskonzentrationen, sondern auch die tages- und jahreszeitliche Verteilung, die Topographie, die Wetterlage und vieles mehr.
Um Grenzwertempfehlungen für Geruchsbelästigungen aussprechen zu können, müssen die auftretenden Gerüche natürlich erst einmal wissenschaftlich korrekt erfasst werden. Dies macht ein Urteil des Oberverwaltungsgerichtes Lüneburg deutlich, in dem es heisst: ¿Immissionswerten fehlt ohne zugrundeliegende Mess- und Beurteilungsverfahren jeglicher Aussagegehalt¿.
Mit Hilfe der Olfaktometrie ist es jedoch möglich, Geruchsimmissionen zu bestimmen. Die 1975 veröffentlichte Raffinerie-Richtlinie des Landes NRW enthält als erste offizielle Verwaltungsvorschrift [...]
Bibliographische Angaben
- Autor: Jürgen Ebbinghaus
- 1997, 1. Auflage, 110 Seiten, Deutsch
- Verlag: Diplomica Verlag
- ISBN-10: 3832403086
- ISBN-13: 9783832403089
- Erscheinungsdatum: 26.08.1997
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eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
- Grösse: 3.75 MB
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