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Ödipus und der Ödipuskomplex (PDF)

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Die Ödipusmythen werden heute von Freuds Konzept des Ödipuskomplexes überschattet. Diese Art der Auslegung drehen die Autoren um. Sie nutzen die Mythen zur Interpretation des Ödipuskomplexes und zeigen dessen verborgene Inhalte auf. So wird der Komplex als...
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Kommentar zu "Ödipus und der Ödipuskomplex"
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    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Klaus Schlagmann, 09.12.2014

    Als Buch bewertet

    Zur Erinnerung: Ödipus erschlägt unwissend seinen Vater und heiratet unwissend seine Mutter. Als Säugling war er mit durchstochenen Fersen in der Wildnis ausgesetzt, auf diese Weise seinen Eltern nachhaltig entfremdet worden. Die frühkindliche Verletzung/Traumatisierung gibt ihm seinen Namen: Ödipus = Schwellfuss.

    „Der Schwellfuss ist einem erigierten Penis vergleichbar.“ So die Weisheit der vier Autoren (75). Und sie stimmen Freud zu, wonach der „Ödipuskomplex“ immer ein „zweifacher“ sei: Jedes Kind zeige sowohl heterosexuelle Impulse („positiver Ödipuskomplex“) als auch homosexuelle Impulse („negativer Ödipuskomplex“) gegenüber Vater und Mutter und entwickle deshalb Rivalität gegenüber dem jeweils anderen Elternteil. Aus der Verdrängung dieser perversen Impulse entstünden psychische und psychosomatische Symptome. Neu an den Überlegungen der Autoren, dass diese „positiven“ und „negativen“ ödipalen Impulse nicht von Ödipus selbst, sondern von seinen Eltern verursacht würden (ebd.): „In Richtung sowohl des positiven als auch des negativen Ödipuskomplex weist möglicherweise auch, dass Ödipus nicht nur einen Schwellfuss, sondern zwei Schwellfüsse hat. Beide könnten symbolisieren, dass Ödipus Objekt sowohl hetero- wie auch homosexueller Aktivitäten [seiner Eltern; K.S.] ist, und aufzeigen, dass beide einen erigierten Penis voraussetzen.“

    Freuds Dogma vom „Ödipuskomplex“ ist nicht aufrechtzuerhalten. Anders, als Freud uns glauben machen wollte, führen nicht triebhafte Verirrungen von Kindern gegenüber ihren Eltern, sondern triebhafte Impulse von Erwachsenen gegenüber Kindern bei diesen immer wieder zu psychosomatischen Problemen. Offenbar ist das Ziel der Autoren, diesen Fundamentalirrtum der Freudschen Psychoanalyse zu bemänteln: Es seien die leiblichen Eltern, Laios und Iokaste, die aus ihrem eigenen „Ödipuskomplex“ heraus den „positiven“ und den „negativen Ödipuskomplex“ bei ihrem Sohn verursachten. Ungeklärt, warum dann nicht von „laiotischem“ oder „iokastischem“ Komplex die Rede ist. Noch dazu das Problem, dass in der Zeit seiner angeblichen „ödipalen“ Entwicklung der namensgebende Sprössling überhaupt keinen Kontakt zu seinen Eltern hatte, diese also gar nichts bei ihm verursachen konnten. Ungelöst, was genau dann bei den Eltern deren eigenen „Ödipuskomplex“ verursacht haben sollte. Unhinterfragt, dass unser aller Geschick vom „Ödipuskomplex“ bestimmt sei. Immerhin geraten die Kinder nur noch indirekt an den Pranger: Sie haben bloss darin versagt, ein Sich-Identifizieren mit den auf sie „projizierten“ ödipalen Impulsen der Eltern zu vermeiden.

    Verständnislosigkeit, Unsinn und mangelnde Psycho-Logik werden – zum Schaden aller, die je damit in der Patientenrolle konfrontiert werden sollten – in diesem Buch in einem Ausmass angehäuft, das nicht in wenige Worte zu fassen ist.

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