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Normale Menschen (ePub)

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Die Geschichte einer intensiven Liebe: Connell und Marianne wachsen in derselben Kleinstadt im Westen Irlands auf, aber das ist auch schon alles, was sie gemein haben. In der Schule ist Connell beliebt, der Star der Fussballmannschaft, Marianne die komische...
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Kommentare zu "Normale Menschen"
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  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    https://lieslos.blog/, 09.10.2020

    Als Buch bewertet

    Eine Stadt im westlichsten Zipfel Irlands.
    Zwei Jugendliche aus unterschiedlichen Gesellschaftsschichten.
    Er, Connell, Sohn einer alleinerziehenden Putzfrau, aus armen und einfachen Verhältnissen.
    Sie, Marianne,Tochter einer Rechtsanwältin, aus einer wohlhabenden Akademikerfamilie.
    Er, Connell, beliebt, Mädchenschwarm und Star der Fussballmannschaft.
    Sie, Marianne, sonderbar, graue Maus und Aussenseiterin.
    Beide klug und begabt.
    Beide vorbelastet und einigermassen kompliziert.
    Beide voneinander angezogen.

    Es geht um Freundschaft, Faszination, Begehren, Leidenschaft, Sex, Liebe, Verbindlichkeit, Selbstzweifel, Ängste, Wunsch nach Anerkennung, Stolz, Abhängigkeit und Macht.

    Das klingt abgedroschen und langweilig?
    Oder mit Themen überfrachtet?
    Ist es aber überhaupt nicht!

    All dies sind nunmal die Themen, die zum Erwachsenwerden dazugehören und sie werden in der richtigen Dosierung und Tiefe eingebracht.

    Die Autorin ist eine scharfsinnige Beobachterin und brillante Erzählerin mit eigenwilligem Schreibstil (keine wörtlichen Reden, bzw. selbige ohne Satzzeichen), Erzählstil (Zeitsprünge) und Erzählton (kühl und distanziert).

    Sie schreibt schnörkellos und ehrlich und zeichnet ihre Figuren in all ihrer Komplexität und Unterschiedlichkeit, wodurch sie greifbar werden und authentisch wirken.

    Wir bekommen Einblicke in ihre Gedanken- und Gefühlswelt und erkennen dort Selbstzweifel, Ängste und Unsicherheiten.
    Sally Rooney versteht es, uns Lesern die inneren Konflikte ihrer Protagonisten in ihrer ganzen Tragweite und Tiefe nahe zu bringen.

    Wir erfahren so Einiges von den Familien der beiden Protagonisten, die in der gleichen Klasse sind und sich am Ende ihrer gemeinsamen Schulzeit anfreunden, diese Freundschaft aber auf Connells Wunsch hin lange geheim halten und wir begleiten sie ins Studium am Trinity College in Dublin, wo sich die Rollen aufgrund ihrer Herkunft verkehren:
    Marianne ist nun „unter ihresgleichen“ und wird zum Star. Connell ist die unspektakuläre Landpomeranze, fühlt sich fremd und als Aussenseiter.

    Was die beiden verbindet, ist eine Art on-off-Beziehung mit Höhen und Tiefen.
    Es geht nicht ohne und nicht mit.
    Sie kreisen umeinander, sie verletzen sich, sie können nicht ohne einander.
    Missverständnisse sind an der Tagesordnung.
    Sie lieben sich, schaffen es aber nicht, dieser Liebe eine Verbindlichkeit vor sich selbst und vor Anderen zu geben.

    „Normale Menschen“ ist ein grossartiges und unterhaltsames Werk mit Sogwirkung.
    Es geht in dieser intensiven Geschichte, die gleichermassen nüchtern wie packend erzählt wird und immer wieder mit philosophischen Gedanken überrascht, um Identitätsfindung und Erwachsenwerden.

    Die Autorin geht hier einer spannenden Frage nach:

    Gibt es Voraussetzungen und Bedingungen, die erfüllt sein müssen, damit Liebe funktionieren und überleben kann?
    Muss es Überlappungen und Gemeinsamkeiten geben?
    Wie gross müssen diese Überlappungen und Gemeinsamkeiten sein?

    Kann es zwischen dem Sohn einer Putzfrau und der Tochter von wohlhabenden Akademikern zu mehr als einer Affäre kommen?
    Kann es zwischen einem beliebten Fussballstar und einem schüchternen Mauerblümchen zu mehr als einer Affäre kommen?

    Der Roman ist alles andere als eine typische bzw. klassische Liebesgeschichte und hält Überraschungen bereit.
    Manchmal kommt es einfach anders, als man denkt.

    Klare Leseempfehlung - auch für Erwachsene ;-)

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  • 2 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    christine s., 02.09.2020

    Als Buch bewertet

    Normale Menschen ist – obwohl mehrfach ausgezeichnet und angepriesen – ein gewöhnungsbedürftiges und kein normales Buch. Schon die Schreibweise: Viel wörtliche Rede, aber ohne Kennzeichnung, d.h. man muss immer ein wenig raten, ob gerade tatsächlich jemand (wer?) zu jemandem (wem?) etwas sagt, oder das geschriebene nur erzählt oder gedacht wird. Auch die Zeitsprünge im Erzählverlauf sind gewöhnungsbedürftig und anstrengend: Jedes Kapitel beginnt zwar mit einer klaren Datumsangabe, z.B. Mai 2011, zwei Monate später (manchmal auch: fünf Minuten später), trotzdem ist es kein kontinuierliches Erzählen und es finden sich innerhalb der einzelnen Kapitel mehrfache Rückblicke und Überblenden. Kunstvoll gestrickt ist das sicherlich, aber zum Lesen anstrengend.
    Dann die Erzählung: Es werden die ersten Jahre zwischen dem Schulabschluss und dem ersten Studienabschluss aus Sicht von zwei Personen erzählt und ja, es zielt darauf, sie in diesen Jahren zu vermeintlich „normalen“ Menschen wachsen zu lassen. Aber ist es wirklich normal, dass sie als Halbwaise in einem reichen aber gewalttätigen Haushalt lebt, in der Schule absolute Aussenseiterin ist und im Studium zur Partymaus wird - er offensichtlich sehr arm mit seiner alleinerziehenden Mutter gerade so über die Runden kommt, in der Schulzeit in seinem Freundeskreis integriert ist und sich dann im Studium in Depressionen und Einsamkeit verliert? Ist es normal, dass beide Personen sich als hochbegabt herausstellen, während der ersten Semester kaum zu lernen scheinen und trotzdem sehr begehrte Stipendien ergattern? Ist es normal, dass das einzige was erzählt wird ein Nacheinander von Party, Drogen, Sex und (sexualisierte) Gewalt ist und sich das Ganze dann wieder und wieder wiederholt? Mehr passiert wirklich nicht und auch das Ende, die weitere Entwicklung bleibt völlig offen.
    Insgesamt also eher ein deprimierendes Buch, man hofft und wünscht allen jungen Erwachsenen, dass ihr Erwachsenwerden nicht so verläuft, sondern viel mehr Bestätigung, Anerkennung und Wertschätzung enthält.

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