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Nacht in Caracas (ePub)

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Karina Sainz Borgos Roman »Nacht in Caracas« ist ein intensives literarisches Debüt über das Schicksal einer jungen Frau und ein virtuoses Portrait eines untergehenden Landes.
Adelaida beerdigt ihre Mutter, aber sie bleibt nur kurz am Grab stehen. Auf dem...
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Kommentare zu "Nacht in Caracas"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kristall, 27.05.2021

    Als eBook bewertet

    Klappentext:

    „Adelaida beerdigt ihre Mutter, aber sie bleibt nur kurz am Grab stehen. Auf dem Friedhof ist es gefährlich, genau wie an jedem anderen Ort in Venezuela. Noch vor kurzem kamen die Menschen aus Europa, um hier ihr Glück zu machen. Nun versinkt das Land in Chaos und Elend. Als Adelaida gewaltsam aus ihrer Wohnung vertrieben wird, weiss sie nicht wohin. Alles, was sie geliebt hat, existiert nur noch in ihrer Erinnerung. Wenn sie sich retten will, bleibt ihr nur die Flucht.“



    „Warum zerstören Menschen (ihre) Heimat?“ genau diese aber auch noch unheimlich viele andere Fragen kommen nach beenden dieses Buches einem in den Sinn. „Nacht in Caracas“ ist das Debüt von Karina Sainz Borgo und es ist fulminant! Es ist so extrem, so schmerzvoll, so voller Gefühl, das es wirklich weht tut. Protagonistin Adelaida begegnet man sofort mit Mitleid und dem Gefühl ihr helfen zu wollen, aber sie ist allein und der Kampf gegen die Landesgegener, die Kämpfer ist enorm. Die Vertreibung aus ihrem Heim, gleicht einer Hexenjagd. Die Autorin verstrickt hier so viele Dinge so extrem gut miteinander, das für mich ein sehr grosser Lesesog, anhaltend bis zum Schluss, da war. Mit ihrer Protagonistin zeigt die Autorin das wahre Bild eines Landes auf, welches fast nicht real scheint, es aber ist. Da ich Venezuela kenne, kann ich hier nur klar sagen: die Autorin hat hier treffsicher, laut und mit einem sehr starken Mittel, der Erzählung dieser Geschichte, ihr Land authentisch gezeigt. Hier und da webt sie fiktive Parts mit ein, aber schlussendlich überwiegt die klare Realität. Mit ihrem Sprachstil (und der sehr guten deutschen Übersetzung), ist Karina Sainz Borgo ein besonders Werk gelungen, welches fesselt. Adelaida trauert und man kann sich richtig gut in ihre Seele vertiefen, dennoch ist hier viel Zweideutigkeit im Spiel und wie gesagt, Sainz Borgo hält uns mit Adelaida den Spiegel der Zeit in Venezuela hin. Dieses Werk ist politisch ohne direkt politisch zu sein, es ist ehrlich, ohne jemanden dabei zu verletzen, es ist schmerzhaft ohne dabei in den offenen Wundern zu bohren...Ein Land kurz vor dem Zerfall...

    5 von 5 Sterne für dieses Debüt sowie eine klare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kaffeeelse, 20.05.2022

    Als Buch bewertet

    Ein intensives und nachdenklich machendes Leseerlebnis! Ein Blick nach Venezuela in einer Intensität, die weh tut, die schmerzt, die nachdenklich macht. Eine Geschichte, die beim Lesen einen Unglauben hervorruft, die so unwahrscheinlich klingt, dass ich anfange zu recherchieren. Und das, was mir dann im Netz in meine Augen sticht, entspricht dieser etwas dystopischen Geschichte von Karina Sainz Borgo. Dass es in Venezuela zu Unruhen kam und die Lebensmittel knapp werden, dies wusste ich. Aber das Agieren dieser politischen Gruppierungen, dieser Kommandos, die die Einwohner berauben und bedrohen, das Agieren der Chavisten, dies war neu für mich. Ein erschreckendes und verstörendes Szenario. Und ein Szenario, welches das Wesen einer Diktatur sehr anschaulich verdeutlicht.

    Adelaida Falcón aus Caracas, der Hauptstadt Venezuelas, begräbt ihre Mutter und verliert damit auch ihren letzten Halt. Auch ihren Freund hat sie schon verloren. Jetzt steht sie allein in einem vom Chaos und dem Recht des Stärkeren regierten Land, beschreibt das Geschehen in Venezuela aus der relativen Sicherheit ihrer Wohnung heraus. Ebenso wird in interessanten Rückblenden ein Vergleich ermöglicht zwischen dem Gestern und dem Heute. Bis das Leben wieder tobt und Adelaida Falcón die Sicherheit ihrer Wohnung genommen wird und das Erzählte immer mehr einen recht dystopischen Inhalt bekommt und man beim Lesen erschauert und sich wünscht so etwas nie erleben zu müssen.

    Dabei ist das Geschriebene recht einfach und klar zu lesen, das Blumige, das Verspielte oder das Magische der lateinamerikanischen Autoren fehlt hier. Was aber auch vollkommen passend ist. Denn dieses Blumig-Magische würde sicher den dystopischen Klang stören. Ich hoffe sehr von Karina Sainz Borgo noch weitere Bücher lesen zu können. Denn dieses Buch hier hat mich vollkommen überzeugt!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    begine, 22.02.2023

    Als Buch bewertet

    Dramatisch

    Karina Sainz Borgo wurde 1982 in Caracas geboren.
    Nachts in Caracas, ist ihr Debütroman.
    Er ist im lateinamerikanischen Stil geschrieben und zeigt ein Zeitdokument übe das brutales Regimes in Venezuelas.
    Die Protagonistin, die 38jährige Adelaide beerdigt ihre Mutter. Sogar auf dem Friedhof ist es gefährlich. Sie kämpft uns Überleben.
    Ihre Geschichte ist zwar ein Roman, aber es gibt viel wirkliches.
    Man hat schon oft im Fernsehen von vielen Morden gehört und hier erleben wir es bildhaft.

    Das Land fällt in eine politische, moralische und soziale Katastrophe.
    Die Autorin spricht mit starke poetische Sprache.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    M.W., 01.06.2020

    Als Buch bewertet

    Harte Kost aber lesenswert! Guter Schreibstil, spannende Geschichte, hochaktuell.

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    ja nein
  • 5 Sterne

    8 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 07.09.2019

    Als Buch bewertet

    Natürlich wissen wir aus den Nachrichten, was in Venezuela los ist. Aber kaum hat man es gehört, da ist es auch schon fast vergessen, denn es ist ja so weit weg.
    Die Autorin Karina Sainz Borgo aber zeigt in diesem Roman so bedrückend und eindringlich, wie das Land in Elend und Chaos versinkt, dass man so schnell nicht wieder vergisst.
    Adelaida Falcóns Mutter hatte Krebs. Adelaida hatte eine enge Beziehung zur Mutter und hat alles für sie getan. Nun wird sie beerdigt, aber nicht einmal das geht in Ruhe und mit Würde. Zu gefährlich ist das Pflaster in Caracas und selbst auf dem Friedhof. Kurze Zeit später wird ihre Wohnung von bewaffneten Frauen besetzt und Adelaide wird vertrieben. Wo soll sie hin? Ihr bleibt nur die Flucht, wenn sie sich retten will.
    Adelaide hat den Halt verloren. Sie muss nicht nur mit dem Verlust der Mutter fertig werden, sie verliert auch die gewohnte Umgebung, die sie jetzt so nötig gebraucht hätte. Ihr bleiben nur die Erinnerungen. Wie kann man da nicht verzweifeln und doch ist da auch immer ein Stückchen Hoffnung. Ich konnte gut mit Adelaide fühlen, trotzdem hätte ich mir manchmal gewünscht, noch mehr von ihren Gefühlen zu erfahren und weniger von dem Schrecklichen, was in diesem Land passiert.
    Es ist eine fiktive Geschichte und doch so nahe an der Wirklichkeit. Wir erleben mit, wie es in Venezuela zugeht, das vor gar nicht langer Zeit noch ein Ziel von Europäern war. Nun ist es gefährlich. Auf den Strassen gibt es Gewalt. Die Korruption ist gross – die Willkür ebenso. Die Inflationsrate steigt ins Unermessliche.
    Es ist nicht leicht, diese Geschichte zu lesen, denn zu furchtbar ist das, was dort geschieht. Es ist beklemmend und macht fassungslos und dennoch wird man durch dieses Buch gefesselt. Diese Geschichte bleibt lange in Erinnerung.

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