Bioethanol - Kraftstoff der Zukunft? / Nachhaltigkeit (PDF)
Ganzheitliche Analyse und empirische Erhebung über die Zukunftschancen des Kraftstoffs Bioethanol
Für das Jahr 2007 erwarten Klimaforscher die höchsten Jahrestemperaturen seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Studien des IPCC, die im Auftrag der Vereinten Nationen den Klimawandel erforschen, kommen zu dem Schluss, dass sollte der Ausstoss von...
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Produktinformationen zu „Bioethanol - Kraftstoff der Zukunft? / Nachhaltigkeit (PDF)“
Für das Jahr 2007 erwarten Klimaforscher die höchsten Jahrestemperaturen seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Studien des IPCC, die im Auftrag der Vereinten Nationen den Klimawandel erforschen, kommen zu dem Schluss, dass sollte der Ausstoss von Treibhausgasen, hauptsächlich CO2, nicht sinken, die Temperaturen in den nächsten 100 Jahren um bis zu sechs Grad steigen werden.
Ein Grossteil der CO2-Emissionen wird im Transportsektor verursacht. Fast die Hälfte des weltweit geförderten Erdöls fliesst in den Verkehrsbereich. Daher hat das Europäische Parlament im März 2003 eine EU-Biokraftstoffrichtlinie verabschiedet, wonach bis zum Jahr 2010 biogene Kraftstoffe einen Mindestanteil von 5,75 % des gesamten Kraftstoffverbrauchs erreichen sollen.
In diesem Buch soll nun der Frage nachgegangen werden, auf welche Weise und mit welchen ökonomischen wie ökologischen Begleitumständen Bioethanol, ein aus Pflanzen gewonnener Alkohol, herkömmliche Kraftstoffe ersetzen kann. Zusätzlich wird in einer eigenen empirischen Erhebung ermittelt, wie weit dass Treibstoffsubstitut Bioethanol bei deutschen Autofahrern bekannt ist und auf welchen Grad der Akzeptanz es stösst.
Neben verschiedenen Technologien zur Alkoholgewinnung und den daraus resultierenden Raumansprüchen sowie preislichen Aspekten wird detailliert dargelegt, welche Akteure und unternehmerischen Einflussgruppen an den jeweiligen Realisierungsprozessen zur Bioethanolgewinnung beteiligt sind und von welchen langfristigen Überlegungen sie dabei geleitet werden. Der regulative Einfluss sowie die Intentionen der gesetzgebenden Institutionen werden dabei ebenfalls ausführlich berücksichtigt.
Ein Grossteil der CO2-Emissionen wird im Transportsektor verursacht. Fast die Hälfte des weltweit geförderten Erdöls fliesst in den Verkehrsbereich. Daher hat das Europäische Parlament im März 2003 eine EU-Biokraftstoffrichtlinie verabschiedet, wonach bis zum Jahr 2010 biogene Kraftstoffe einen Mindestanteil von 5,75 % des gesamten Kraftstoffverbrauchs erreichen sollen.
In diesem Buch soll nun der Frage nachgegangen werden, auf welche Weise und mit welchen ökonomischen wie ökologischen Begleitumständen Bioethanol, ein aus Pflanzen gewonnener Alkohol, herkömmliche Kraftstoffe ersetzen kann. Zusätzlich wird in einer eigenen empirischen Erhebung ermittelt, wie weit dass Treibstoffsubstitut Bioethanol bei deutschen Autofahrern bekannt ist und auf welchen Grad der Akzeptanz es stösst.
Neben verschiedenen Technologien zur Alkoholgewinnung und den daraus resultierenden Raumansprüchen sowie preislichen Aspekten wird detailliert dargelegt, welche Akteure und unternehmerischen Einflussgruppen an den jeweiligen Realisierungsprozessen zur Bioethanolgewinnung beteiligt sind und von welchen langfristigen Überlegungen sie dabei geleitet werden. Der regulative Einfluss sowie die Intentionen der gesetzgebenden Institutionen werden dabei ebenfalls ausführlich berücksichtigt.
Lese-Probe zu „Bioethanol - Kraftstoff der Zukunft? / Nachhaltigkeit (PDF)“
Kapitel 4.1.2, KonversionsprozessDa der Konversionsprozess vom späteren Verwendungszweck der Ethanolproduktion bestimmt wird, unterscheiden sich auch die Konversionskosten zum Teil erheblich. Der Gewinnungsprozess von Trinkalkohol ist beispielsweise wesentlich aufwendiger als der Prozess zur Gewinnung von Ethanol für Kraftstoffzwecke. Im Folgenden werden nur die Konversionsprozesse von Ethanol für Kraftstoffzwecke betrachtet. Bei der Herstellung des Zuckerrohsafts wird jedoch weitgehend auf die konventionellen Verfahren der Zuckerproduktion zurückgegriffen. Der Zuckergehalt der deutschen Zuckerrübenproduktion lag im 10-Jahres-Durchschnitt (1992 bis 2003) bei ca.17.
Nach der Anlieferung müssen die Rüben zunächst einmal gründlich gereinigt werden, bevor sie von Schneidemaschinen zerteilt werden. Die im Wurzelkörper gespeicherte Saccharose wird dann mit heißem Wasser im Gegenstromverfahren herausgelöst. Als Produkte erhält man die extrahierten Rübenschnitzel und eine als Rohsaft bezeichnete Flüssigkeit. Die Schnitzel werden weiter entwässert und das abgepresste Wasser wird dem Extraktionsprozess zurückgeführt. Übrig bleiben Press- und Trockenschnitzel und ein Rohsaft, der nach anschließender Pasteurisation für die Alkoholproduktion eingesetzt werden kann.
Da Zuckerrüben nur für etwa drei Monate im Jahr zur Verarbeitung zur Verfügung stehen, muss ein Großteil des Saftes eingelagert werden, um einen kontinuierlichen Anlagenbetrieb zu ermöglichen. Damit hierbei die notwendigen Volumina der Lagertanks nicht zu groß werden, wird der Rohsaft zum Dicksaft mit 68 % Trockensubstanz (davon mehr als 92 % Zucker) aufkonzentriert.
Der Zuckersaft kann dann, üblicherweise unter Zusatz von Hefen, vergoren werden. Aus der vergorenen Maische wird durch Destillation und anschließende Rektifikation eine
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Anreicherung des Alkohols von ca. 96 % erreicht. Ethanol und Wasser bilden bei dieser Konzentration ein Azeotrop, so dass eine weitere Konzentrationserhöhung unter atmosphärischen Bedingungen nicht mehr möglich ist. Zur Abtrennung des Wassers vom Ethanol wird ein Molekularsieb verwendet. Hierbei werden kristalline Aluminiumsilikate eingesetzt, welche die Eigenschaft besitzen kleinere Molekühle wie z.B. Wasser anzulagern. Als Endprodukt bleibt der reine Alkohol. Zusätzlich fällt bei dem gesamten Produktionsprozess auch eine Reihe von verwertbaren Koppelprodukten an.
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Autoren-Porträt von Martin Kastenhuber
Martin Kastenhuber Dipl.-Kfm.: Nach Abschluss einer Ausbildung zum Industriekaufmann und mehrjähriger Vertriebstätigkeit studierte der 1974 in Nürnberg geborene Autor Betriebswirtschaft an der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg und am International Education Center der Ocean University of China, Qingdao. Während seines Studiums beschäftigte er sich intensiv mit dem Thema erneuerbare Energien. Darüber hinaus engagiert sich der Autor für die Erhaltung des Regenwaldes und unterstützt u.a. die Arbeit des Vereins "Rettet den Regenwald e.V."
Bibliographische Angaben
- Autor: Martin Kastenhuber
- 2007, 1. Auflage, 176 Seiten, Deutsch
- Verlag: Diplomica Verlag
- ISBN-10: 3836602903
- ISBN-13: 9783836602907
- Erscheinungsdatum: 01.07.2007
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