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Nach Notat zu Bett (ePub)

Heinz Strunks Intimschatulle
 
 
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Drei Jahre lang hat Heinz Strunk öffentlich Tagebuch geschrieben, in der 'Titanic', es fing an als eine Art Parodie auf Diarien bedeutungsvoller Schriftsteller ("Nachmittags eine Gabe von Thee"), entwickelte jedoch bald ein ganz eigenes Leben in einem...
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Kommentar zu "Nach Notat zu Bett"
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    5 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jennifer H., 02.10.2019

    Die neueste Literatur von Heinz Strunk ist etwas für eingefleischte Fans. Darin berichtet der Autor im Tagebuchstil aus seinem Alltag. Letzterer ist geprägt von redundanten bzw. monotonen Abläufen. So wird u. a. auf den täglichen Genuss von Speis und Trank, Schreibphasen, Alterserscheinungen oder Filme mit dem Schauspieler Helmut Zierl eingegangen. Die Gleichförmigkeit des Tagesablaufs hat mich nicht gestört, da ich Strunks schwarzhumorige, demaskierende Art zu Schreiben einfach mag. Seine Vorliebe für menschliche Abgründe und Abarten kam wie schon im "Teemännchen" ordentlich zum Tragen. Darüber hinaus eignete sich der leicht zu lesende Text bestens zur Unterhaltung. Abschnitte/Kapitel können je nach Laune unabhängig voneinander gelesen werden. Mich konnte der Autor vor allem durch seine ehrliche Sichtweise aufs eigene Sein und Wirken als Autor überzeugen. Ich fand es sehr sympathisch, dass er dabei auch nachdenkliche sowie kritische Töne anschlug. Die Schilderungen über Schreiblust und -frust waren sehr authentisch. Zudem hat der geneigte Leser auch etwas über Strunks neueste Projekte erfahren. Man darf also gespannt sein. Als ausgesprochener Fan des Autors bereitete mir das kleine Büchlein viel Freude, weil seine genaue Beobachtungsgabe viel Raum für skurrile Zwischentöne aus dem täglichen Einerlei bot.

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