Musik und Ästhetik im Berlin Moses Mendelssohns / Wolfenbütteler Studien zur Aufklärung Bd.25 (PDF)
Moses Mendelssohn (1729-1786) steht nicht nur für ein neues Selbstverständnis einer "aufgeklärten" jüdischen Elite, sondern auch - wie hier erstmals dokumentiert wird - für einen neuen Umgang mit »ästhetischer Bildung« und Musik: Er selbst nahm...
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Moses Mendelssohn (1729-1786) steht nicht nur für ein neues Selbstverständnis einer "aufgeklärten" jüdischen Elite, sondern auch - wie hier erstmals dokumentiert wird - für einen neuen Umgang mit »ästhetischer Bildung« und Musik: Er selbst nahm Klavierunterricht beim Bach-Schüler Kirnberger, während Sara Levy, geb. Itzig, ihren Salon zu einem Zentrum der Bach-Pflege machte und zahlreiche Berliner Juden ausgerechnet bei öffentlichen Aufführungen von Händels »Messias« und Grauns »Tod Jesu« mitwirkten. Die manifeste Bevorzugung "alter" und selbstreferentieller Musik in diesen Kreisen erlaubt die These, dass die jüdische Minderheit in Berlin der Idee einer »absoluten Musik« wesentlich den Boden bereitet hat.
- 2012, Reprint 2012, 274 Seiten, Deutsch
- Herausgegeben: Anselm Gerhard
- Verlag: Walter de Gruyter
- ISBN-10: 3110945061
- ISBN-13: 9783110945065
- Erscheinungsdatum: 24.07.2012
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