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Mr. Crane (ePub)

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Im Sommer 1900 wird der Schriftsteller Stephen Crane im Tuberkulose-Sanatorium Badenweiler von der jungen Kranken­schwester Elisabeth gepflegt. Sie kennt seine ­Bücher, seit Langem fühlt sie sich ihm seelenverwandt. In den heissen ­Tagen im Sanatorium...
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Kommentare zu "Mr. Crane"
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  • 4 Sterne

    16 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-1963, 09.01.2021

    Als Buch bewertet

    "Krankheit akzeptieren heisst, sie als ein Mosaiksteinchen in einem grossen Ganzen zu sehen." (Ebo Rau)
    Badenweiler im Sommer 1900, wird für Schriftsteller und Kriegsreporter Stephan Crane zum letzten Ausweg seiner Tuberkulose Erkrankung. Längst haben ihn alle anderen Ärzte aufgegeben, weshalb er zusammen mit seiner Frau Cora und Nichte Helen in das Sanatorium nach Badenweiler reist, das für seinen guten Ruf bekannt ist. Dort soll ihn die junge Krankenschwester Elisabeth pflegen, die eine grosse Liebhaberin seiner Bücher ist. In seinem Fieberwahn erzählt Crane Elisabeth aus seinem Leben, seinen Liebschaften und den Erlebnissen als Kriegsreporter. Währenddessen wird Elisabeths Zuneigung zu Crane immer stärker, in ihm erkennt sie das erste Mal, was wahre Liebe ist. Nach und nach wird ihr Vertrauen zu dem doch recht unbekannten Mann immer stärker und sie offenbart ihm ihre sogar ihr grösstes Geheimnis.

    Meine Meinung:
    In "Mr.Crane" gelingt es dem Autor auf wundersame, extravagante Weise das Leben des viel zu früh verstorbenen Schriftsteller darzustellen. Während auf der einen Seite ein todkranker Mann steht, stellt er hier eine revolutionäre, ungehorsame Krankenschwester, die voll Hunger nach Anerkennung, Liebe und Geborgenheit ist. Eine recht eigenwillige Liebe verbindet die beiden, obwohl sie wissen, dass ihnen sehr wahrscheinlich nur noch wenige Tage bleiben werden. Umso intensiver beschreibt hier Andreas Kollender den kranken Stephan Crane, der in seinem Fieberwahn manches aus dem Nähkästchen plaudert, bei dem man nicht so recht weiss, sind sie nun wahr oder nur einer seiner vielen erfundenen Geschichten. Aus einer unheimlich schnellen Vertrautheit und Zuneigung zu der durch einen Unfall gezeichneten Elisabeth wird sehr schnell eine innige, intensive Liebe. Die dadurch entstehenden zwei erotischen Szenen haben mich weniger gestört als viel mehr verwirrt. Besonders die Dreistigkeit und der Egoismus, mit dem Elisabeth diese einfordert, sie kommt mir mitunter vor wie dem Liebeswahn verfallen. Da ich selbst diesen Beruf ausgeübt habe, konnte ich manche Reaktion Elisabeths so gar nicht verstehen. Besonders da man ja eigentlich keine Beziehung zu seinem Patienten haben sollte. Doch dem Autor scheint dies hier nicht wichtig zu sein. Den er möchte hier eher eine Elisabeth darstellen, die durch die Begegnung Cranes zur Rebellin wird und ihr eigenes Leben, Liebe und Ehe hinterfragt. So wirkt dieses Buch für mich stellenweise recht verwirrend und nicht nur wie ein Bericht über Stephan Crane, sondern eher als eine Art Emanzipation von Schwester Elisabeth. Wie sie jedoch teils mit ihren Mitmenschen umgeht, hat mich doch mitunter nicht nur überrascht, sondern sogar gestört. Deshalb sollte man das Buch auch nicht allzu kritisch sehen. Man muss schon recht intensiv bei Lesen dabei sein, sonst verliert man sich recht schnell in dieser Geschichte. Besonders da Cranes Erinnerungen schon recht kompakt und verwirrend dargestellt werden. Was jedoch wiederum sehr gut zu seiner Krankheit und dem Fieber passt. Dass die Tuberkulose im Jahr 1900 eine schreckliche Krankheit war, das spiegelt der Autor hier allerdings wirklich bemerkenswert wider. Selbst wenn ich etwas anderes von der Geschichte erwartet hatte, ist es doch ein gutes literarisches Werk, das Andreas Kollender hier darstellt. Darum gibt es von mir 4 von 5 Sterne dafür.

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  • 4 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja G., 27.12.2020

    Als Buch bewertet

    Da ich ein Faible für historische Figuren habe, musste ich diesesn Roman unbedingt lesen.
    In diesem Buch geht es um die Liebesgeschichte des Schriftstellers Stephen Crane und der Krankenschwester Elisabeth. Erzählt wird die Geschichte in zwei Zeitsträngen und zwar 1900 und 1914. Zweimal pflegt Elisabeth einen schwerkranken Mann.
    1900 ist es der Schriftsteller Crane, dem sich Elisabeth, da sie seine Bücher kennt, sehr verbunden fühlt. Da sie nach einem Brand ein entsteltles Gesicht hat, meint sie sich auch in einem seiner Bücher wieder zu erkennen. Er erzählt von seinen Erlebnissen und beide verlieben sich in einander.
    Ihnen bleiben nur acht kurze Tage, bis Crane stirbt.
    Im zweiten Erzählstrang pflegt Elisabeth, inzwischen Oberschwester, den schwerkranken Bernhard Fischer, der ebenfalls die Bücher von Crane kennt. Fischer spricht aber nicht und nimmt nur durch Bilder und Zeichen Kontakt zu Elisabeth auf. Sie erzählt ihm von Stephen Crane und ihrer Liebesgeschichte. Auch diesmal hat sie einen Seelenverwandten gefunden, dem sie letztendlich zur Flucht verhilft.
    Dem Autor gelingt ein toller Roman über Liebe, aber auch darüber, dass man trotz aller Widrigkeiten, die das Leben bereit hält, selbstbewusst sein Leben leben soll. Durch die wunderschön poetische Sprache fühlte ich mich als Leserin gleich in diese Zeit zurückversetzt und fühlte mich den Figuren sehr nahe. Enstanden ist ein überaus lesenswerter Roman.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silvia L., 10.12.2020

    Als Buch bewertet

    Die Geschichte wird in zwei Erzählstränge unterteilt - 1900 und 1914. Es geht um Elisabeth und Mr. Crane, einen Schriftsteller - für mich macht dies die Geschichte umso spannender! Mr. Crane befindet sich in einer Klinik für Tuberkulosekranke. Allein das Setting hat es mir angetan. Dieses Jahr habe ich zum Beispiel eine alte Tuberkuloseklinik, einen Lost Place, besucht und musste beim Lesen daran denken. Das verleiht dem Buch meiner Meinung nach etwas herrlich Morbides.
    Das Buch hat mich gefesselt, denn die Erzählweise des Autors ist interessant und passt zu dieser Geschichte. Der Autor ist gezeichnet und findet in der jungen, entstellten Elisabeth eine Zuhörerin. Beide verbringen viel Zeit miteinander und klammern sich fast schon aneinander.
    Die Zeit ist von Umbrüchen, so z.B. dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges gezeichnet. All das macht das Buch spannend, beeindruckend und auch ein klein wenig beängstigend - auf eine interessante Art und Weise.

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