Mose (PDF)

Mein Eindruck
In der 1. Auflage kommt am 20.März der Titel „Hunger nach Freiheit“ im Herder Verlag heraus. Ich kann mich sehr gut damit identifizieren eine Wüstenlektion zu studieren. Die Farben des Covers, die Spuren im Sand und weit und breit allein, mit der Frage, wo ist unsere Freiheit geblieben? Passend und genau liegt in der Botschaft des Pater Heiner Wilmer die Weisheit die mich zu diesem Sachbuch führte. „Will der Mensch er selbst sein, darf er nicht als Sklave leben. Will der Mensch er selbst sein, muss er ein Aufständischer sein – muss er Rebell sein.“ Dann musste ich für mich klären was ist das eigentliche Fundament unserer Gesellschaft und was des Abendlandes und wieso finden sich beide am Berg „Horeb/Sinai in Arabien." wieder, laut Aussage des Autors und Pfarrers? Um der angegebenen Bibliografie nachzugehen, sah ich keine Notwendigkeit, da der vermittelte Inhalt des Werkes für mich ehrlich, persönlich und authentisch ist. Einen grossen Anteil am Entstehen diesen Buches hat der Philosoph und Absolvent der katholischen Journalistenschule Simon Biallowons. Aus allen Charaktereigenschaften des Mose, die auf dem hinteren Klappendeckel zu lesen sind, entstand ein Inhalt politischer, spiritueller und vor allem aufrüttelnder Natur. Mit diesen Verknüpfungen wird um so mehr klar, weshalb man immer wieder für Freiheit kämpfen und für unsere Ideale einstehen muss. Was ist es nun, was uns Menschen Hoffnung macht und was ist es was uns Angst einjagt.? Mose der zentral für Judentum, Christentum und auch für den Islam steht, so beschreibt und erlebt ihn der Pfarrer nach seiner Afrikareise 2017, erinnert ihn an die heutige moderne Kunst. Vor allem lässt sich erkennen, dass er kein anderer war als die heutigen Menschen, die Hunger nach Freiheit haben. Doch Befürchtungen Neues zu wagen, könnte viel zu lange dauern und uns in Gefahren bringen, somit nehmen wir uns die Chance auf echtes Leben. Sehr viele Parallelen zeigt der Autor auf und vergleicht es sehr verständlich mit dem was heute in uns, aber auch ausserhalb vor geht. Die Beschreibungen sind spannend und fliessend zu lesen, wie er auch betont das wir inzwischen Wohnzimmer-Christen geworden sind und es scheuen die Wildheit und die Wüste in all ihren Facetten mit ihrer Schönheit zu erleben. Mit Recht gibt der Autor im Nachwort an, dass wir Mose und den Exodus (Auszug, Flucht eines Volkes) in Afrika lesen sollten, weil es dann neuartige Blickwinkel verschafft. Es geht letztendlich um ein universelles Gesetz und mit der Verkörperung Gottes, verlieren wir wirklich unsere Seele. Mit der Kirche habe ich nicht so viel am Hut, doch glaube ich mit guten Werten geboren zu sein und einer guten spirituellen Grundeinstellung alles das verkörpern kann, was ein friedliches menschliches Zusammenleben aus macht auch ohne Religionszugehörigkeit. Unsere moderne Existenz spiegelt sich absolut in Mose wider.