Marx und Locke über den Staat (ePub)
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: gut, Technische Universität Dresden, Sprache: Deutsch, Abstract: Welche Rolle und Funktion hat der Staat?
Diese zentrale politische Frage wird noch...
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Produktinformationen zu „Marx und Locke über den Staat (ePub)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: gut, Technische Universität Dresden, Sprache: Deutsch, Abstract: Welche Rolle und Funktion hat der Staat?
Diese zentrale politische Frage wird noch heute zwischen Staaten mit divergierenden Systemen sowie von Anhängern unterschiedlicher politischer Lager und Parteien durchaus kontrovers diskutiert, nicht zuletzt in plötzlich und heftig eintretenden Krisensituationen wie der Weltwirtschafts- und Finanzkrise der vergangenen Jahre.
Und auch in der Geschichte und in der politischen Theorie haben sich immer wieder berühmte Personen - gleichwohl ob Philosophen, Wirtschaftsexperten oder Politikwissenschaftler - mit der Frage auseinandergesetzt, worin die eigentliche Kernaufgabe des Staates besteht, wie es dafür um seinen Aufbau beschaffen sein soll und aus welchen Beweggründen sich Menschen überhaupt in staatliche Ordnungen begeben - ob aus Freiwilligkeit, Zwang oder gar aus überlebenssichernder Angst.
Bis zum 19. Jahrhunderts wurde hierbei vor allem zwischen zwei grossen Konzeptionen , die dabei grundsätzlich eher als Idealtypen im Weberschen Sinne zu verstehen sind und differenzierten Mischformen, die ihrerseits auch tatsächlich bis heute in politischen Systemen Verwendung finden, unterschieden.
Der Liberalismus, als wohl bekannteste und gerade in den modernen, demokratischen Staaten der westlichen Welt äusserst wohlwollend rezipierte politische Grosstheorie, besitzt als Kernelement einen eher schwachen Staat, dessen Hauptaufgabe mit der sogenannten "Nachtwächterfunktion" umschrieben werden kann. (Nohlen 2005: 320) Er garantiert Rahmenbedingungen und Schutz der Bürger, überlässt den wirtschaftlichen Sektor dabei jedoch völlig frei den Marktkräften und gewährt seinen Bürgern überdies ein Höchstmass an individuellen Freiheiten und Verantwortungen. (Schmidt 2010: 63)
Der Kommunismus als Modell sieht hingegen die Lösung der bestehenden politischen und wirtschaftlichen Probleme in einem möglichst starken Staat. Dieses "Gespenst des Kommunismus" (Marx/Engels 1995: 1), ist jedoch aufgrund seiner, erst in historisch jüngster Zeit sichtbar gewordenen, Fehler und totalitären Auswirkungen gleichsam deutlich negativer besetzt und rezipiert. (Pearce 1991: 102-114)
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Diese zentrale politische Frage wird noch heute zwischen Staaten mit divergierenden Systemen sowie von Anhängern unterschiedlicher politischer Lager und Parteien durchaus kontrovers diskutiert, nicht zuletzt in plötzlich und heftig eintretenden Krisensituationen wie der Weltwirtschafts- und Finanzkrise der vergangenen Jahre.
Und auch in der Geschichte und in der politischen Theorie haben sich immer wieder berühmte Personen - gleichwohl ob Philosophen, Wirtschaftsexperten oder Politikwissenschaftler - mit der Frage auseinandergesetzt, worin die eigentliche Kernaufgabe des Staates besteht, wie es dafür um seinen Aufbau beschaffen sein soll und aus welchen Beweggründen sich Menschen überhaupt in staatliche Ordnungen begeben - ob aus Freiwilligkeit, Zwang oder gar aus überlebenssichernder Angst.
Bis zum 19. Jahrhunderts wurde hierbei vor allem zwischen zwei grossen Konzeptionen , die dabei grundsätzlich eher als Idealtypen im Weberschen Sinne zu verstehen sind und differenzierten Mischformen, die ihrerseits auch tatsächlich bis heute in politischen Systemen Verwendung finden, unterschieden.
Der Liberalismus, als wohl bekannteste und gerade in den modernen, demokratischen Staaten der westlichen Welt äusserst wohlwollend rezipierte politische Grosstheorie, besitzt als Kernelement einen eher schwachen Staat, dessen Hauptaufgabe mit der sogenannten "Nachtwächterfunktion" umschrieben werden kann. (Nohlen 2005: 320) Er garantiert Rahmenbedingungen und Schutz der Bürger, überlässt den wirtschaftlichen Sektor dabei jedoch völlig frei den Marktkräften und gewährt seinen Bürgern überdies ein Höchstmass an individuellen Freiheiten und Verantwortungen. (Schmidt 2010: 63)
Der Kommunismus als Modell sieht hingegen die Lösung der bestehenden politischen und wirtschaftlichen Probleme in einem möglichst starken Staat. Dieses "Gespenst des Kommunismus" (Marx/Engels 1995: 1), ist jedoch aufgrund seiner, erst in historisch jüngster Zeit sichtbar gewordenen, Fehler und totalitären Auswirkungen gleichsam deutlich negativer besetzt und rezipiert. (Pearce 1991: 102-114)
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Bibliographische Angaben
- Autor: Maik Kretschmar
- 2012, 1. Auflage, 16 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3656314152
- ISBN-13: 9783656314158
- Erscheinungsdatum: 19.11.2012
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eBook Informationen
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