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Marmorkuss (ePub)

 
 
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Jarno, ein rastloser Underdog, küsst ein Dornröschen aus dem letzten Jahrhundert wach - und wird mit ihr in einen Strudel aus Liebe und Gefahr gezogen. Ein berührender Roman mit zwei Liebenden aus verschiedenen Zeiten, meisterhaft erzählt.

Er war ihr in...
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Kommentare zu "Marmorkuss"
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  • 5 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    KerstinH.1975, 02.12.2014

    Als Buch bewertet

    Buchinhalt:

    Jarnos Traum ist es, ein berühmter Fotograf zu werden – oder zumindest den als Wettbewerb ausgelobten Ausbildungsplatz zu bekommen. Auf der Suche nach einem genialen Motiv steigt er in eine alte, verlassene Villa ein. Drinnen findet er eine sagenhaft schöne Marmorstatue einer jungen Frau. Durch einen Unfall fällt die Statue um und es kommt zu einem Kuss…. Jarno geht k.o. zu Boden und als er wieder aufwacht, ist die Satue plötzlich verschwunden. Dann begegnet er plötzlich der schönen Klara, die aus einer ganz anderen Zeit zu kommen scheint…..

    Persönlicher Eindruck:

    Leseprobe und andere Buchvorstellungen propagierten „Marmorkuss“ als eine moderne Märchenadaption. Was ich von „Dornröschen“ beim Lesen gefunden habe, war lediglich der 100jährige Schlaf und allenfalls eine böse Hexe – und das war aber auch gut so! Warum ein Abklatsch einer bekannten Geschichte, wenn man so neue, wunderbare Ideen hat? Ich war begeistert und konnte das Buch fast nicht aus der Hand legen.
    Zunächst laufen zwei Handlungsstränge parallel, einerseits der des erfolglosen Habenichts und WG-Bewohners Jarno, der sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser hält und andererseits die Geschichte von Klara, die um 1900 ein behütetes gutbürgerliches Leben führt.
    Jarno findet jene wunderschöne Staue und es kommt zum Kuss. Das klingt zunächst kitschig, aber das ist es nicht – der „Kuss“ ist ein Unfall und mehr oder minder feuchter Traum von Jarno, benebelt von einem Joint. Dann fallen beide Erzählstränge zusammen und es kommt zur ersten Begegnung der beiden Protagonisten. Das war zwar absehbar, aber es kommt auf das „wie“ an und die weitere Entwicklung. Und die war klasse erzählt.
    Jarno fühlt sich verantwortlich für das Mädel aus der anderen Zeit und ganz im Gegensatz zu seinem Erscheinen als Loser verhält er sich verantwortungsvoll und vorbildlich. Klar, er fühlt sich immer mehr zu Klara hingezogen, was diese auch erwidert.
    Klara hat einen Kulturschock und findet sich trotz allem sehr schnell in der modernen Welt zurecht. Ob das nun etwas schnell geht oder einfach zu reibungslos, das mag dahingestellt bleiben – auf jeden Fall waren die Personen und deren Handlungen durchaus nachvollziehbar und man spürt als Leser auch ein angenehmes, romantisches Knistern.
    Es ist nicht sofort die Liebesgeschichte, die das Buch interessant macht. Für mich war es das Zusammenspiel der beiden jungen Leute, die ein Jahrhundert trennt – die Art und Weise des Zurechtfindens und der Versuch, Klara ein Leben in der Moderne zu ermöglichen. Auch wenn das am Schluss etwas sehr rosarot und mit Happy End gezeichnet war – mir hat es sehr gut gefallen und ich kann das Buch jedem Leser empfehlen!

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  • 4 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Favola, 02.04.2015

    Als Buch bewertet

    Märchenadaptionen sind ja schwer in Mode, doch Jennifer Benkaus modernes Dornröschen hebt sich definitiv von der breiten Masse ab.
    Ich muss jedoch zugeben, dass sie es mir nicht ganz einfach gemacht hat, in "Marmorkuss" Tritt zu fassen, denn es ist eine recht komplexe Märchenadaption. Die Geschichte enthält zwei Handlungsstränge. Im Jetzt begleiten wir Jarno (Präteritum & personaler Erzählstil), der mit seiner Canon auf der Jagd nach dem perfekten Foto ist, damit er eine Ausbildung zum Fotografen machen kann. In der Vergangenheit erleben wir Klaras Geschichte (Präsens und ich-Perspektive), die sich für Frauenrechte einsetzt, die Ausbildung zur Lehrerin absolviert und gerne Hosen tragen würde.
    Die einzelnen Abschnitte in den verschiedenen Zeiten sind meistens sehr kurz, was es mir anfangs erschwerte, richtig reinzukommen. Die Übergänge zwischen den Handlungssträngen sind jedoch richtig gut gemacht. Ein Satz, der zu beiden passt, wird wie als Brücke genutzt.
    Da merkt man wieder, dass die Autorin einfach ihr Handwerk versteht, tolle Ideen und einen brillanten Schreibstil auszuweisen hat.

    Doch "Marmorkuss" ist weit mehr als 'nur' eine Märchenadaption. Jennifer Benkau arbeitet hier nicht nur die Grundidee der Gebrüder Grimm auf, nein, sie bietet dem Leser zudem auch noch eine Art von Zeitreisegeschichte. Wenn man Klaras Passagen liest, wird einem schnell klar, dass sie in einer früheren Zeit lebt, denn die Regeln der Gesellschaft und auch ihr Erzählstil sind sehr 'altmodisch' und zeigen einen tollen Gegensatz zu Jarnos Sequenzen auf. Durch Klara lernen wir einiges aus der Zeit vor 111 Jahren und vor allem muss die Protagonistin erleben, wie viel sich in dieser Zeit alles verändert hat, was ab und zu sehr amüsant ist.

    Jarno hat sich selber so im Sumpf der bösen Machenschaften verstrickt, dass er unmöglich der Märchenprinz sein kann. Oder brauchen Prinzen heute keine schimmernde Rüstung und keinen Schimmel mehr?
    "Marmorkuss" ist definitiv eine sehr realistische Märchenadaption, das uns aber nicht dieses typische schwarz-weiss aufzeigt, sondern sehr viele Graunuancen. Und trotzdem bringt die Autorin gekonnt einig klassische Märchenelemente unter, die Farbe und Magie ins Spiel bringen.

    Im zweiten Teil werden die Fäden langsam zusammengezogen und wir durchleben mit Klara und Jarno einen eher ruhigen Abschnitt, bevor die Autorin nochmals aufs Gas tritt und einen astreinen Zielspurt hinlegt. Ob uns Jennifer Benkau bei einem 'Märchen' ein Happy End gönnt? Das wird hier nicht verraten.

    Fazit:
    Wer einen Ritter in schimmernder Rüstung und auf einem Schimmel sucht ist bei Jennifer Benkau an der falschen Adresse.
    Doch wenn man erst einige Dornenranken durchbrochen hat, gibt "Marmorkuss" einem vieles: eine moderne Dornröschen-Adaption mit klassischen Märchenelementen, einer Zeitreisegeschichte mit viel Atmosphäre und einem Schuss Romantik und vor allem hohe Schreibkunst.

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