Mädchen, Frau etc. - Booker Prize 2019 (ePub)

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Booker Prize 2019
»Ein beeindruckender, leidenschaftlicher Roman über das Leben schwarzer britischer Familien, ihre Kämpfe, Schmerzen, ihr Lachen, ihre Sehnsüchte und Lieben.«
Jury des Booker-Preises
In »Mädchen, Frau etc.« verwebt Bernardine Evaristo...
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Kommentare zu "Mädchen, Frau etc. - Booker Prize 2019"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    https://lieslos.blog/, 30.01.2021

    Als Buch bewertet

    Was für ein interessantes, wichtiges und berührendes Buch!

    Es spielt in Grossbritannien und geht um farbige Einwanderinnen, ihre Töchter und Enkelinnen.

    Bernardine Evaristo erzählt uns aus dem Leben verschiedener schwarzer Frauen aus London.
    Sie verwebt deren Schicksale oder lässt sie überlappen.
    Es sind individuelle Geschichten und doch stehen sie für universelle Themen.
    Es geht darum, sich selbst und seinen Platz zu finden, sowie zu seiner Individualität und Andersartigkeit zu stehen und es geht um die Auseinandersetzung mit seiner Herkunft und darum, seinen persönlichen Weg zu entdecken.

    Wir erfahren völlig unterschiedliche Lebensentwürfe, lesen von Diskriminierung, Rassismus, Feminismus, Beziehungen, Männern und Kindern sowie über Hausfrauendasein, Arbeitsleben und Karriere.

    Äusserst originell finde ich die Idee, dass sich alle Frauen gleich zu Beginn des Buches bei der Theaterpremiere der schwarzen und lesbischen Regisseurin Amma Bonsu „treffen“.
    Sie alle befinden sich ganz zufällig am gleichen Ort, sie sind einander aber nicht alle bekannt.
    Mit Amma, die jahrzehntelang dafür kämpfte, dass schwarze Frauen ihre Daseinsberechtigung im Theater haben, beginnt und endet der Roman.
    Ammas Geschichte ist wie eine Klammer, die alles dazwischen zusammenhält und schafft einen Rahmen, innerhalb dem sich alle „Kurzgeschichten“ bewegen.

    Die Autorin erweckt ihre Protagonistinnen zum Leben. Sie haben Ecken und Kanten und werden in all ihrer Vielschichtigkeit gezeichnet.
    Brillant arbeitet sie deren Charakterzüge, Eigenheiten und Beziehungen heraus.
    Jede Figur und jede Situation bekommt ihren eigenen Ton.
    Es ist beeindruckend, wie scheinbar leicht und locker sie zwischen ihnen hin- und verwechselt.

    Bernardine Evaristo ist eine scharfsinnige Beobachterin, die flüssig, schwungvoll und lebendig von schmerzhaften oder auch humorvollen Begebenheiten erzählt.

    Wenn man sich erstmal an ihren etwas eigenwilligen Stil gewöhnt hat - atemlos, ohne Punkt, aber mit Komma und Absätzen, und zeitweise fast lyrisch und poetisch -, dann kann man das Buch, ein Mosaik aus Lebensgeschichten, nicht mehr aus der Hand legen.
    Dieser ungewöhnliche Stil beeindruckt mich, symbolisiert er doch die Dringlichkeit, mit der diese Geschichten erzählt werden müssen und die Forderung und Erwartung der Autorin, bei ihrer Erzählung nicht gebremst oder unterbrochen zu werden.
    Sie will gehört werden.
    Sie muss gehört werden!

    Obwohl sich in dem Werk sehr viele Figuren tummeln und obwohl nicht wenige Themen behandelt werden, wirkt es nicht überfrachtet und wird man nicht überfordert oder verwirrt. Das halte ich für echte schriftstellerische Kunst!

    Mädchen, Frau etc. ermutigt dazu, zu sich selbst zu stehen, sprüht vor Elan und ist ein eindrückliches, engagiertes und bewegendes Plädoyer für Toleranz, das mich äusserst gut unterhalten und bereichert hat.
    Es regt zum Mit- und Nachdenken an und hallt nach.

    Dass Bernardine Evaristo mit diesem Werk 2019 den Booker Prize gewonnen hat, verwundert mich nicht.

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    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christiane F., 28.05.2022

    Als Buch bewertet

    Mädchen, Frau ETC.
    Bernadine Evaristo,
    aus dem Englischen von Tanja Handels

    Da war ich wohl die Letzte, die dieses Buch gelesen hat, oder?
    Es lag lange auf meinem #stapelungelesenerbücher und ich ahne auch warum - ich mag ja gar keine Kurzgeschichten. Zu wenig Inhalt und kaum hat es begonnen, so endet es auch schon wieder.
    Vielleicht werde ich aber überrascht?!

    Evaristo lässt viele, meist schwarze Frauen zu Wort kommen. Alle erzählen ihre Geschichten: Von ihren Vorfahren, deren Flucht, Umsiedlung, vom Rassismus und ihrem jetzigen Leben mit allen Höhen und Tiefen.
    Das besondere an diesem Buch ist, dass die meisten Frauen sich kennen oder verwandt sind. Deshalb erzählt auch mal eine Frau in einem anderen Kapitel das Geheimnis einer vorherigen Protagonistin.
    Mir gefiel das Buch sehr! Es hat überhaupt nicht diesen typischen Kurzgeschichten-Charakter. Lediglich die ersten zwei Geschichten konnten mich nicht überzeugen.
    Der ungewöhnliche Schreibstil ohne Punkt und Grossbuchstabe zu Beginn eines Satzes, hat mich überhaupt nicht gestört.
    Ein sehr gutes bis hervorragendes Buch!
    4½ Sterne und eine klare Leseempfehlung von mir.

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  • 5 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lisa O., 28.01.2021

    Als Buch bewertet

    „Mädchen, Frau etc.“ von Bernardine Evaristo und übersetzt von Tanja Handels ist Gewinner des Bookers Price 2019. Dementsprechend hohe Erwartungen hatte ich an dieses Buch und ich wurde nicht enttäuscht.
    Das Buch erzählt die Geschichte von verschiedenen Frauen in London. Sie sind schwarz und LBGTQ+. Und damit immer noch mehrfach diskriminiert.
    Auf die Handlung an sich möchte ich gar nicht eingehen. Diese ist zwar interessant, aber meiner Meinung nach nicht die eigentliche Stärke des Buches. Denn das sind die Figuren die in dem Buch gezeichnet werden. Wir haben viele verschiedene Charaktere, die zwar ihr Gemeinsamkeiten haben aber trotzdem alle ihre individuellen Charakterzüge und Geschichten.
    Da der Fokus nicht nur auf eine Person gelenkt wird, sondern schon relativ bald auf mehrere habe ich mich am Anfang mit den Namen etwas schwer getan. Das hat sich aber bald gelegt.
    Auch die zwischenmenschlichen Beziehungen fand ich interessant ausgearbeitet und spannend gestaltet.
    Die Autorin ist, wie die meisten Charaktere in dem Buch,schwarz. Deswegen sind dargestellten Sichtweisen und Erfahrungen auch umso wichtiger. Denn leider repräsentieren die meisten (ausgezeichneten) Bücher immer noch die Sicht von weissen Menschen.
    Der Schreibstil ist teilweise fast poetisch und immer gut zu lesen.
    Insgesamt hat mir das Buch sehr viel gegeben. Ich hatte das Gefühl immer mehr in die Welt und Perspektive unsere Charaktere einzutauchen und ich habe es sehr genossen das Buch zu lesen.

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