Das Gummistiefel-Gefühl (ePub)
Mein neues Leben in der Pampa
Eigentlich ist alles ganz okay in Haralds Leben. Er führt ein typisches Städter-Dasein in einer schicken Altbauwohnung im Szeneviertel, gönnt sich samstags ein ausgiebiges Frühstück bis die Sportschau beginnt und muss keinen Nagel gerade in
die Wand...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Das Gummistiefel-Gefühl (ePub)“
Eigentlich ist alles ganz okay in Haralds Leben. Er führt ein typisches Städter-Dasein in einer schicken Altbauwohnung im Szeneviertel, gönnt sich samstags ein ausgiebiges Frühstück bis die Sportschau beginnt und muss keinen Nagel gerade in
die Wand schlagen können. Dann allerdings hat er diese fixe Idee von der eigenen Scholle auf dem Land. Von einem schnuckeligen Häuschen im Grünen, das aus ihm einen ausgeglichenen und richtig zufriedenen Menschen machen würde: Kuscheln vor
dem Kamin, Äpfel und Erdbeeren ernten, neben der Katze lässig in der Sonne lümmeln - soweit die zauberhafte Vorstellung. Doch Harald ist dumm genug, sie wahrmachen zu wollen. Er siedelt um. Und was passiert? Die Frau haut ab, der Job ist
futsch - und Harald sitzt alleine in der Pampa ¿
die Wand schlagen können. Dann allerdings hat er diese fixe Idee von der eigenen Scholle auf dem Land. Von einem schnuckeligen Häuschen im Grünen, das aus ihm einen ausgeglichenen und richtig zufriedenen Menschen machen würde: Kuscheln vor
dem Kamin, Äpfel und Erdbeeren ernten, neben der Katze lässig in der Sonne lümmeln - soweit die zauberhafte Vorstellung. Doch Harald ist dumm genug, sie wahrmachen zu wollen. Er siedelt um. Und was passiert? Die Frau haut ab, der Job ist
futsch - und Harald sitzt alleine in der Pampa ¿
Autoren-Interview mit Harald Braun
Worum geht es in Ihrem Buch?Harald Braun: Ein eingefleischter, für ein handfestes Leben eher ungeeigneter Städter hat eine schlechte Idee: Er will aufs Land ziehen, um endlich ein entspannterer, ausgeglichenerer Mensch zu werden. Außerdem will er seine Beziehung auf eine solide Basis stellen. Was dann aber ein wenig schwierig wird, weil sich seine Freundin eine Woche vor dem Umzugstermin lieber von ihm trennt, statt dieses absurde Sozialexperiment zu wagen. Gute Vorraussetzungen also für eine Tragikomödie...
Ist das Buch komplett autobiografisch?
Harald Braun: Komplett? Nö. Sagen wir, es handelt sich um eine autobiographisch grundierte Fiktion.
Was macht für Sie die Faszination des Landlebens aus?
Harald Braun: Es ist sehr still bei uns da draußen. Ständig schauen eine Menge Tiere vorbei, aber nur hin und wieder Nachbarn, die sich über den Rasenschnitt aufregen. Und natürlich die Möglichkeit, ständig zu grillen, ohne dass sich die Nachbarn beschweren.
Ihr schönstes Erlebnis, seit Sie in der Pampa wohnen?
Harald Braun: Wiederholt sich jeden Tag zwischen April und Oktober: Meine Frau und ich setzen uns mit einem Kaffee am frühen Morgen auf das kleine rosa Plüschsofa auf der Veranda unseres schrammeligen Gartenhauses, nach und nach trudeln Hund und die beiden Kater ein und legen sich dazu, dann schauen wir schweigend auf den Blumengarten oder ins Feld, nippen am Kaffee und grinsen stumpf vor uns hin. Wunderbares Gefühl, jeden Morgen.
Auf welches Erlebnis hätten Sie gut verzichten können? Was waren die Momente, in denen Sie am liebsten einfach Ihre Sachen gepackt hätten und zurück in die Stadt gegangen wären?
Harald Braun: Am 3. August 2003 wäre ich gern sofort wieder zurück in die Stadt geflüchtet - das war
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übrigens der Einzugstermin. Und den Winter in Schleswig-Holstein braucht auch kein Mensch, alles nur grau, nass und windig da draußen. Zwischen November und März versuchen wir immer in die Sonne zu flüchten, in den letzten Jahren stets nach Sydney.
Worauf konnten Sie besonders schwer verzichten? In welchen Situationen vermissen Sie die Stadt noch heute?
Harald Braun: Wenn das Heimspiel von St. Pauli in einer Stunde beginnt und es auf der A 23 wieder nicht voran geht, weil der Rückstau vom Elbtunnel so groß ist, dann - und nur dann - würde ich gern in der Stadt leben. Ansonsten vermisse ich die Stadt kein Stück. Wir haben sogar noch eine Wohnung auf St. Pauli, auf der schönen Wohlwillstraße. Aber untervermietet - wir waren einfach viel zu selten dort.
Wie kam es zum Titel „Das Gummistiefel-Gefühl"?
Harald Braun: Das kann auch wirklich nur jemand fragen, der noch nie längere Zeit in Schleswig-Holstein verbracht hat.
Ihr Buch ist sehr humorvoll geschrieben. Aber mal ehrlich: War wirklich alles so lustig, wie Sie es beschrieben haben?
Harald Braun: Doch, war es. Ich schätze, das liegt an meinem wurschtigen Gemüt. Es gibt nichts, und ich meine: NICHTS, worüber man sich nicht auch amüsieren könnte. Ist halt immer eine Frage der Perspektive.
Was ist der größte Unterschied zwischen dem Land- und Stadtleben?
Harald Braun: In der Stadt sind nicht zwangsläufig alle miteinander verwandt. Okay, der war schlecht. Neuer Versuch: Es ist in der Stadt nicht so wichtig, in der Freiwilligen Feuerwehr zu sein. Gut, noch mal: In der Stadt gibt's viel von allem, aber auf dem Land leben mehr echte Originale.
Was sind die drei wichtigsten Tipps, die Sie einem Städter geben würden, der aufs Land zieht?
Harald Braun: Naja, ich bin ja nicht gerade ein Musterbeispiel von gelungener Integration, wieso sollte ICH da Tipps geben können? Wie man's nicht macht, kann man immerhin im Gummistiefel-Gefühl wunderbar nachlesen. Ich schätze, dass man 1. keinesfalls das Auto abschaffen sollte, 2. Stille ertragen lernen muss und 3. die Mitgliedschaft in einem Dorfverein wenigstens ins Auge fassen sollte. Aber auch diese „Tipps" gebe ich ohne Gewähr.
Wer sollte Ihr neues Buch unbedingt lesen und warum?
Harald Braun: Irrationale Schwärmer, die glauben, es sei doch mal eine echt verrückte Idee, aufs Land zu ziehen in die totale Idylle. Solche Leute wären die perfekten Leser. Diesen Menschen könnte das Buch wirklich helfen.
Was fiel Ihnen beim Schreiben am schwersten?
Harald Braun: Den ganzen Wahnwitz dieses „Land"-Projekts in Worte zu fassen, ohne zugleich nach einem guten Therapeuten für mich suchen zu wollen. Und zu erklären, wieso unser Hund der beste der Welt ist.
Werden Sie jemals wieder in die Stadt ziehen?
Harald Braun: Dauerhaft, außerhalb der Wintermonate? Auf gar keinen Fall.
Worauf konnten Sie besonders schwer verzichten? In welchen Situationen vermissen Sie die Stadt noch heute?
Harald Braun: Wenn das Heimspiel von St. Pauli in einer Stunde beginnt und es auf der A 23 wieder nicht voran geht, weil der Rückstau vom Elbtunnel so groß ist, dann - und nur dann - würde ich gern in der Stadt leben. Ansonsten vermisse ich die Stadt kein Stück. Wir haben sogar noch eine Wohnung auf St. Pauli, auf der schönen Wohlwillstraße. Aber untervermietet - wir waren einfach viel zu selten dort.
Wie kam es zum Titel „Das Gummistiefel-Gefühl"?
Harald Braun: Das kann auch wirklich nur jemand fragen, der noch nie längere Zeit in Schleswig-Holstein verbracht hat.
Ihr Buch ist sehr humorvoll geschrieben. Aber mal ehrlich: War wirklich alles so lustig, wie Sie es beschrieben haben?
Harald Braun: Doch, war es. Ich schätze, das liegt an meinem wurschtigen Gemüt. Es gibt nichts, und ich meine: NICHTS, worüber man sich nicht auch amüsieren könnte. Ist halt immer eine Frage der Perspektive.
Was ist der größte Unterschied zwischen dem Land- und Stadtleben?
Harald Braun: In der Stadt sind nicht zwangsläufig alle miteinander verwandt. Okay, der war schlecht. Neuer Versuch: Es ist in der Stadt nicht so wichtig, in der Freiwilligen Feuerwehr zu sein. Gut, noch mal: In der Stadt gibt's viel von allem, aber auf dem Land leben mehr echte Originale.
Was sind die drei wichtigsten Tipps, die Sie einem Städter geben würden, der aufs Land zieht?
Harald Braun: Naja, ich bin ja nicht gerade ein Musterbeispiel von gelungener Integration, wieso sollte ICH da Tipps geben können? Wie man's nicht macht, kann man immerhin im Gummistiefel-Gefühl wunderbar nachlesen. Ich schätze, dass man 1. keinesfalls das Auto abschaffen sollte, 2. Stille ertragen lernen muss und 3. die Mitgliedschaft in einem Dorfverein wenigstens ins Auge fassen sollte. Aber auch diese „Tipps" gebe ich ohne Gewähr.
Wer sollte Ihr neues Buch unbedingt lesen und warum?
Harald Braun: Irrationale Schwärmer, die glauben, es sei doch mal eine echt verrückte Idee, aufs Land zu ziehen in die totale Idylle. Solche Leute wären die perfekten Leser. Diesen Menschen könnte das Buch wirklich helfen.
Was fiel Ihnen beim Schreiben am schwersten?
Harald Braun: Den ganzen Wahnwitz dieses „Land"-Projekts in Worte zu fassen, ohne zugleich nach einem guten Therapeuten für mich suchen zu wollen. Und zu erklären, wieso unser Hund der beste der Welt ist.
Werden Sie jemals wieder in die Stadt ziehen?
Harald Braun: Dauerhaft, außerhalb der Wintermonate? Auf gar keinen Fall.
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Bibliographische Angaben
- Autor: Harald Braun
- Altersempfehlung: Ab 16 Jahre
- 2011, 1. Aufl. 2011, 320 Seiten, Deutsch
- Verlag: Lübbe
- ISBN-10: 3838704711
- ISBN-13: 9783838704715
- Erscheinungsdatum: 24.06.2011
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- Dateiformat: ePub
- Grösse: 1.23 MB
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