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Liebe / Liebe (ePub)

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DIE GESCHICHTE EINER BEFREIUNG: SASCHAS LEBEN BEGINNT, ALS IHRE ELTERN SIE ZURÜCKLASSEN.

VOM FEHLEN DER WORTE UND VON SCHRECKLICHER NÄHE
Saschas KINDHEIT ist stumm. Für ihre MUTTER ist sie unsichtbar. Dafür quält ihr VATER sie mit VIEL ZU VIEL NÄHE....
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Kommentare zu "Liebe / Liebe"
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  • 5 Sterne

    4 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    renate w., 26.09.2021

    Als Buch bewertet

    Sascha erlebt ihre Kindheit als trostlos. Ihre Mutter beachtet sie kaum und ihr Vater schenkt ihr seine besondere Zuneigung, die sie aber nicht möchte. Erst als sie mit 12 Jahren zu ihrem Grossvater gebracht wird erlebt Sascha das erste Mal in ihrem Leben was es heisst herzlich aufgenommen zu werden. Ihre Freundschaft zu Charlie, die offenbar so wie sie schon schmerzhafte Erfahrungen in ihrem Leben gemacht hat und die aus dem Tierheim geholte Hündin Rosa, schenken ihr in den kommenden Jahren neuen Lebensmut. Aber es gibt immer noch ihren Vater, der mit ,,besonderen“ Geschenken ihr zum Geburtstag stets eine Freude machen will. Die Schatten der Vergangenheit verfolgen Sascha deshalb immer wieder und keiner weiss, ob oder wie sie diese jemals vertreiben kann.
    Wenn man den Titel ,, Liebe/ Liebe“ liest, kann man sich im Grunde gar nichts darunter vorstellen. Wenn man aber dann den bewegenden und erschütternden Roman von Marlen Pelny gelesen hat, dann hat man sehr gut eine Vorstellung davon, was die Autorin damit aussagen wollte. Die ICH Erzählerin Sascha entführt den Leser in ihre traumatische Kindheit, wo die berührenden Gedanken von ihr sehr intensiv rüber kommen. Die Autorin hat dabei einen bildgewaltigen Schreibstil, wo man als Leser nicht nur einmal schlucken muss und Wut und auch Trauer dabei verspürt. Die Mutter wird dabei extrem gleichgültig gegenüber ihrer Tochter beschrieben, so als ob diese für sie gar nicht existieren würde. Die Hilflosigkeit und Verzweiflung von Sascha ist dabei in jeder Zeile zu spüren. Dann gibt es noch den Vater, der zwar nur am Rande erwähnt wird, dafür aber eine tragende Rolle im Leben seiner Tochter spielt. Dabei hat die Autorin extra eine Triggerwarnung ausgegeben, weil es in dem Roman um sexuelle Gewalt, Kindesmissbrauch und auch Selbstverletzung kommt.
    Aber es gibt auch einen Hoffnungsschimmer in dem Roman, wo Sascha ein neues Leben bei ihrem Grossvater beginnen kann. Hier hat Marlen Pelny sehr schön die andere Art von Liebe beschrieben, die Sascha nun kennen lernen durfte. Endlich hat Sascha die Möglichkeit bekommen, ein selbst bestimmtes Leben führen zu können, obwohl die Vergangenheit sie immer wieder verfolgt. Aber sie ist eine Kämpferin und hat nun Menschen um sich, die sich ehrlich für sie und ihre Bedürfnisse interessieren. Ein emotionaler und unter die Haut gehender Roman, den die Autorin mit einer starken und wunderschönen Ausdrucksweise toll rüber gebracht hat.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Samantha Faye B., 10.09.2021

    Als Buch bewertet

    Wie schreibt man Hoffnung?

    Dieses Buch ist in der ersten Person erzählt, was dem Plot eine ungeheure, emotionale Wucht verleiht. 

    Sascha ist Kind bei Eltern in einem Hochhaus wohnend, in einer anonymen Grossstadt. Der Vater ist lange abwesend, um dann doch wieder zurückzukommen, was aber mitnichten ein Segen ist. 

    Die gleichgültige, emotional kalte Mutter ist trotz physischer Präsenz abwesend. Der Vater nähert sich der Tochter auf eine Art und Weise, wie ein Vater das nicht tut. 

    Sascha verdörrt und verkümmert im eisigen Wind, der von ihren Eltern ausgeht. 

    Sie schieben sie dann, gerade am Anfang der Pubertät, zum Grossvater ab. Sie hat ihn als streng und lieblos in Erinnerung. Seitdem aber die Grossmutter, seine Frau, verstorben ist, ist er wie ausgewechselt, liebevoll, warmherzig und angemessen im Verhalten zu ihr. Sie bekommt auch einen Hund, Rosalie, Rosa gerufen. 

    Ihr Vater schickt ihr eklige Geschenke. Weil ihr Grossvater dessen Vater ist, traut sie sich nicht, sich ihm zu offenbaren. Sie lernt Charlie kennen, eine Mitschülerin ihrer neuen Lehranstalt. Diese selbst trägt einen dunklen Schatten auf ihrer Seele. 

    Aus ihrer Freundschaft wird bald viel mehr. Und dann bekommt Sascha den Anruf, dass ihre Mutter im Sterben liege. Die Gelegenheit abzurechnen? Oder reisst das wieder tiefe Wunden bei der mittlerweile Achtzehnjährigen auf? 

    Marlen Pelny hat ein tief ausgeprägtes empathisches Empfinden und einen äusserst scharfsinnigen Blick, wie sie die dysfunktionalen Strukturen einer Kleinfamilie sezierend offenlegt. 

    Es gibt zurecht eine Triggerwarnung bezüglich sexueller Gewalt, Kindesmissbrauchs und Selbstverletzung. Sie spiegelt damit aber auch auf sehr berührende Weise und authentisch die Realität. 

    Sie ergeht sich nicht in graphischen Beschreibungen kaum auszuhaltender Zustände und Begebenheiten. Sie tippt nur die Stimmgabel an und die jeweiligen Töne klingen je nach individueller Disposition beim Leser / in nach. 

    Sie hat in der Tat Poesie in ihre Prosa eingewoben. Manchmal scheint der Text spröde anzumuten, aber wie der Stein die Wasseroberfläche durchbricht, ist unter dem Korpus der Worte schmerzliche Schönheit verborgen. 

    Es ist kein Wohlfühlbuch und nix da mit heile heile Gänschen. Trotzdem ist die Hoffnung greifbar, dank einiger hell leuchtender und fest verankerter Leuchttürme in Saschas Leben. So seufzt man am Ende angekommen und konstatiert: emotional mitreissend und exzeptionell! Danke, Marlen Pelny!!!!!

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