Landfrust (ePub)
Ein Blick in die deutsche Provinz
Schluss mit der Romantisierung des Landlebens!
Immer mehr Städter ziehen inzwischen aufs Land - oder träumen vom Häuschen im Grünen. Doch ist dort wirklich das Idyll zu finden, nach dem sich alle sehnen? Axel Brüggemann, der selbst aus Berlin zurück in...
Immer mehr Städter ziehen inzwischen aufs Land - oder träumen vom Häuschen im Grünen. Doch ist dort wirklich das Idyll zu finden, nach dem sich alle sehnen? Axel Brüggemann, der selbst aus Berlin zurück in...
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Produktinformationen zu „Landfrust (ePub)“
Schluss mit der Romantisierung des Landlebens!
Immer mehr Städter ziehen inzwischen aufs Land - oder träumen vom Häuschen im Grünen. Doch ist dort wirklich das Idyll zu finden, nach dem sich alle sehnen? Axel Brüggemann, der selbst aus Berlin zurück in sein norddeutsches Heimatdorf zog, geht dieser Frage nach und reist durch die deutsche Provinz. Und er stellt fest, dass das Landleben, wie man es sich als Städter vorstellt, mittlerweile kaum noch existiert. Ausgeprägter Gemeinschaftssinn der Dorfbevölkerung, nachbarschaftliche Hilfe und ein ruhiges Leben im Einklang mit der Natur sind nur noch selten zu finden. Stattdessen werden in der Provinz Schulen und Arbeitsplätze rar, und die jungen Menschen verlassen das Land in Richtung Stadt.
Axel Brüggemann rückt einige Klischees über das Glück zwischen Kuhstall und Tante-Emma-Laden zurecht, erzählt anekdotenreich und unterhaltsam vom Leben in seinem Dorf und wirft einen mal kritischen, mal liebevollen Blick auf die deutsche Provinz. Denn eines ist ganz sicher: Das Leben auf dem Land lohnt sich doch.
«Ursprünglich sollte dieses Buch davon handeln, wie unglaublich schön mein Leben geworden ist, seit ich aus Berlin in ein Dorf bei Bremen zog. Aber nach einem halben Jahr habe ich gemerkt, wie verlockend es ist, sich selbst zu betrügen, um Zweifel an der eigenen Lebensplanung gar nicht erst aufkommen zu lassen. Um ehrlich zu sein: In meinem Dorf ist nichts mehr so, wie es zu Zeiten meiner Kindheit gewesen ist. Damals lebten noch drei Generationen unter einem Dach. Die Nachbarschaft war eine Solidargemeinschaft, der Tante-Emma-Laden ein täglicher Anlaufpunkt und unser Sportverein das gesellschaftliche Zentrum des Dorfes. Inzwischen ist hier tagsüber kaum noch jemand anzutreffen, für Klönschnack bleibt keine Zeit mehr. Jenes Lebensgefühl, von dem die Grossstädter so gerne lesen, das in unzähligen Romanen oder auf dem Fernsehschirm idealisiert wird - ist das überhaupt zu verwirklichen? Oder ist das Land mittlerweile zur neuen Krisenregion Deutschlands verkommen - ein Nährboden für Verdummung, Verrohung und Vereinsamung?»
Immer mehr Städter ziehen inzwischen aufs Land - oder träumen vom Häuschen im Grünen. Doch ist dort wirklich das Idyll zu finden, nach dem sich alle sehnen? Axel Brüggemann, der selbst aus Berlin zurück in sein norddeutsches Heimatdorf zog, geht dieser Frage nach und reist durch die deutsche Provinz. Und er stellt fest, dass das Landleben, wie man es sich als Städter vorstellt, mittlerweile kaum noch existiert. Ausgeprägter Gemeinschaftssinn der Dorfbevölkerung, nachbarschaftliche Hilfe und ein ruhiges Leben im Einklang mit der Natur sind nur noch selten zu finden. Stattdessen werden in der Provinz Schulen und Arbeitsplätze rar, und die jungen Menschen verlassen das Land in Richtung Stadt.
Axel Brüggemann rückt einige Klischees über das Glück zwischen Kuhstall und Tante-Emma-Laden zurecht, erzählt anekdotenreich und unterhaltsam vom Leben in seinem Dorf und wirft einen mal kritischen, mal liebevollen Blick auf die deutsche Provinz. Denn eines ist ganz sicher: Das Leben auf dem Land lohnt sich doch.
«Ursprünglich sollte dieses Buch davon handeln, wie unglaublich schön mein Leben geworden ist, seit ich aus Berlin in ein Dorf bei Bremen zog. Aber nach einem halben Jahr habe ich gemerkt, wie verlockend es ist, sich selbst zu betrügen, um Zweifel an der eigenen Lebensplanung gar nicht erst aufkommen zu lassen. Um ehrlich zu sein: In meinem Dorf ist nichts mehr so, wie es zu Zeiten meiner Kindheit gewesen ist. Damals lebten noch drei Generationen unter einem Dach. Die Nachbarschaft war eine Solidargemeinschaft, der Tante-Emma-Laden ein täglicher Anlaufpunkt und unser Sportverein das gesellschaftliche Zentrum des Dorfes. Inzwischen ist hier tagsüber kaum noch jemand anzutreffen, für Klönschnack bleibt keine Zeit mehr. Jenes Lebensgefühl, von dem die Grossstädter so gerne lesen, das in unzähligen Romanen oder auf dem Fernsehschirm idealisiert wird - ist das überhaupt zu verwirklichen? Oder ist das Land mittlerweile zur neuen Krisenregion Deutschlands verkommen - ein Nährboden für Verdummung, Verrohung und Vereinsamung?»
Autoren-Porträt von Axel Brüggemann
Axel Brüggemann, geboren 1971, hat Geschichte, Musikwissenschaft und Kunstgeschichte studiert. Er war Kulturredakteur und Textchef bei der Welt am Sonntag. Seit 2006 schreibt er unter anderen für die FAS, den Stern, den Cicero und Focus. Ausserdem ist er für den Deutschlandfunk, das ZDF und arte tätig. Seine CD-Reihe «Der kleine Hörsaal» (Deutsche Grammophon) wurde mit dem Klassik-ECHO ausgezeichnet.
Bibliographische Angaben
- Autor: Axel Brüggemann
- 2011, 1. Auflage, Deutsch
- Verlag: Rowohlt Verlag GmbH
- ISBN-10: 3644305218
- ISBN-13: 9783644305212
- Erscheinungsdatum: 01.04.2011
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Grösse: 0.59 MB
- Ohne Kopierschutz
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