Künstliche Intelligenz und selbstständig handelnde Softwareagenten. (Partielle) Rechtssubjektivität de lege lata et ferenda (PDF)
Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Jura - IT-Recht, Note: 17,00, Justus-Liebig-Universität Giessen (Fachbereich 01), Veranstaltung: Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Interaktionen von autonomer, starker KI und Aussenstehenden gibt es in ihrer...
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Produktinformationen zu „Künstliche Intelligenz und selbstständig handelnde Softwareagenten. (Partielle) Rechtssubjektivität de lege lata et ferenda (PDF)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Jura - IT-Recht, Note: 17,00, Justus-Liebig-Universität Giessen (Fachbereich 01), Veranstaltung: Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Interaktionen von autonomer, starker KI und Aussenstehenden gibt es in ihrer Höchstform noch nicht, jedoch nimmt der Fortschritt technischer Erfindungen immer mehr an Fahrt auf, sodass es vermutlich nicht mehr allzu lange dauern wird, bis erste marktreife Softwareagenten in einer hochgradig autonomen Form starker KI mit Aussenstehenden interagieren werden. Nun gilt es, die oben behandelten Verhaltensmuster und Fähigkeiten von Softwareagenten rechtlich - vor allem mit Blick auf die Zukunft - zu würdigen. Es wird um die Frage gehen, ob Softwareagenten ,,handeln" können, und ob sie Verträge für jemanden schliessen können. Und wenn dies der Fall ist, was soll passieren, wenn dem Vertragspartner oder einem Dritten ein Schaden entsteht? Wer haftet?
Heutzutage findet man noch keine Softwareagenten vor, die auf einer vollständig starken KI basieren, man ist jedoch nicht mehr weit von den Fähigkeiten einer starken KI entfernt. Autonome Softwareagenten werden z. B. im High-Frequency-Trading eingesetzt. Hierbei werden minimale Kursunterschiede automatisch vom Softwareagenten analysiert, dieser entscheidet dann - ohne menschliches Zutun - ob, wo und wann Wertpapiere u. ä. ge- oder verkauft werden. Zu vergleichen sind diese Softwareagenten mit einem Börsenmakler, der in rasantem Tempo seine Geschäfte tätigt und mit den Jahren an Erfahrung sammelt, um daraus neues Wissen für künftige Entscheidungen zu generieren.
Für den Durchschnittsverbraucher, der nichts mit HFT zu tun hat, könnte Google Duplex als Softwareagent für den häuslichen Gebrauch bald nicht mehr wegzudenken sein. Duplex ist ein autonomer Sprachassistent (nicht Google Assistant!), der mit einer natürlichen Menschenstimme spricht, und hauptsächlich Termine für seinen Verwender buchen kann. Hierbei verhält sich Duplex am Telefon wie ein menschlicher Gesprächspartner, benutzt sogar Füllwörter (Hmm, Ehm, .) und kann flexibel auf jegliches Verhalten des Gesprächspartners reagieren. Diese Technik stützt sich unter anderem auf eine grosse Datenbasis und vor allem auf Neuronale Netze, sodass hier schon beinahe von starker KI gesprochen werden kann, es jedoch i. E. noch nicht ist.
Heutzutage findet man noch keine Softwareagenten vor, die auf einer vollständig starken KI basieren, man ist jedoch nicht mehr weit von den Fähigkeiten einer starken KI entfernt. Autonome Softwareagenten werden z. B. im High-Frequency-Trading eingesetzt. Hierbei werden minimale Kursunterschiede automatisch vom Softwareagenten analysiert, dieser entscheidet dann - ohne menschliches Zutun - ob, wo und wann Wertpapiere u. ä. ge- oder verkauft werden. Zu vergleichen sind diese Softwareagenten mit einem Börsenmakler, der in rasantem Tempo seine Geschäfte tätigt und mit den Jahren an Erfahrung sammelt, um daraus neues Wissen für künftige Entscheidungen zu generieren.
Für den Durchschnittsverbraucher, der nichts mit HFT zu tun hat, könnte Google Duplex als Softwareagent für den häuslichen Gebrauch bald nicht mehr wegzudenken sein. Duplex ist ein autonomer Sprachassistent (nicht Google Assistant!), der mit einer natürlichen Menschenstimme spricht, und hauptsächlich Termine für seinen Verwender buchen kann. Hierbei verhält sich Duplex am Telefon wie ein menschlicher Gesprächspartner, benutzt sogar Füllwörter (Hmm, Ehm, .) und kann flexibel auf jegliches Verhalten des Gesprächspartners reagieren. Diese Technik stützt sich unter anderem auf eine grosse Datenbasis und vor allem auf Neuronale Netze, sodass hier schon beinahe von starker KI gesprochen werden kann, es jedoch i. E. noch nicht ist.
Bibliographische Angaben
- Autor: Antek Kutscheid
- 2020, 1. Auflage, 19 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3346139182
- ISBN-13: 9783346139184
- Erscheinungsdatum: 30.03.2020
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eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
- Grösse: 0.45 MB
- Ohne Kopierschutz
- Vorlesefunktion
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