Korruption in Thailand (PDF)
Inhaltsangabe:Einleitung:
Stimmabgabe gegen Bares, Bauaufträge nach Bezahlung, Veruntreuung öffentlicher Gelder. Egal von welchen Ereignissen die Rede ist, alle umschreiben ein und dasselbe Übel; die Korruption. Die Liste der korruptiven Vorgänge ist lang...
Stimmabgabe gegen Bares, Bauaufträge nach Bezahlung, Veruntreuung öffentlicher Gelder. Egal von welchen Ereignissen die Rede ist, alle umschreiben ein und dasselbe Übel; die Korruption. Die Liste der korruptiven Vorgänge ist lang...
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Produktinformationen zu „Korruption in Thailand (PDF)“
Inhaltsangabe:Einleitung:
Stimmabgabe gegen Bares, Bauaufträge nach Bezahlung, Veruntreuung öffentlicher Gelder. Egal von welchen Ereignissen die Rede ist, alle umschreiben ein und dasselbe Übel; die Korruption. Die Liste der korruptiven Vorgänge ist lang und mittlerweile kaum mehr zu durchschauen. Korruption zieht sich durch alle Ebenen des Sozialsystems und ist in der Politik, der Wirtschaft, der Kultur, dem Sport, in reichen Industrienationen, in armen Entwicklungsländern, im Norden, im Süden, im Westen, im Osten zu finden.
Korruption ist keine neuzeitliche Erscheinung, die durch skandalträchtige Berichterstattungen auf die Tagesordnung gerufen wurde. Hinweise auf Korruption finden sich seit Jahrtausenden und folglich kann korruptiven Vorgängen eine lange geschichtliche Existenz nachgewiesen werden. Aus alten Schriftzeugnissen kann man deuten, dass Korruptionspraktiken sowohl in Babylon als auch in der ägyptischen Pharaonenzeit vor mehr als 3.000 Jahren eine bedeutende Rolle gespielt haben müssen. Dasselbe gilt für die griechischen Stadtstaaten und das alte Rom etliche Jahrhunderte später. Diese Linie liesse sich buchstäblich weiter fortführen, so dass daraus geschlossen werden kann, dass jede Gesellschaft mit bestimmten Korruptionsmethoden konfrontiert war.
Jahrelang hatten Teile der Welt die Augen vor dem Ausmass der weltweiten Korruption verschlossen und nahmen an, dass Korruption nur in Entwicklungsländern eine gängige Praxis darstellt, um sich persönliche Vorteile zu sichern. Doch mittlerweile hat man erkannt, dass auch unsere ausdifferenzierten Industriegesellschaften von diesem weitreichenden Übel betroffen sind, und dies nicht zu knapp.
Die Öffentlichkeit zeigt sich angesichts der zahlreichen Korruptionsaffären der letzten Jahre empört, sieht es mittlerweile allerdings schon als ein Stück Normalität an, wenn wieder einmal von Bestechung im Amt die Rede ist. Der Grad des Ausmasses ist in den verschiedenen Ländern jedoch sehr unterschiedlich. In vielen Industrienationen wird Korruption nur als Randphänomen wahrgenommen, während sie sich in vielen ärmeren Ländern in alle Bereiche des täglichen Lebens einschleicht. So geschehen auch in Thailand.
Korruption gehörte in Thailand seit jeher zum alltäglichen Leben und war früher eher eine Institution als ein gesellschaftliches Übel. Man sieht es noch heute als selbstverständlich an, dass ein Amtsträger eine gewisse Summe von jemandem erhält, damit er bei einer Angelegenheit behilflich ist. Dies [...]
Stimmabgabe gegen Bares, Bauaufträge nach Bezahlung, Veruntreuung öffentlicher Gelder. Egal von welchen Ereignissen die Rede ist, alle umschreiben ein und dasselbe Übel; die Korruption. Die Liste der korruptiven Vorgänge ist lang und mittlerweile kaum mehr zu durchschauen. Korruption zieht sich durch alle Ebenen des Sozialsystems und ist in der Politik, der Wirtschaft, der Kultur, dem Sport, in reichen Industrienationen, in armen Entwicklungsländern, im Norden, im Süden, im Westen, im Osten zu finden.
Korruption ist keine neuzeitliche Erscheinung, die durch skandalträchtige Berichterstattungen auf die Tagesordnung gerufen wurde. Hinweise auf Korruption finden sich seit Jahrtausenden und folglich kann korruptiven Vorgängen eine lange geschichtliche Existenz nachgewiesen werden. Aus alten Schriftzeugnissen kann man deuten, dass Korruptionspraktiken sowohl in Babylon als auch in der ägyptischen Pharaonenzeit vor mehr als 3.000 Jahren eine bedeutende Rolle gespielt haben müssen. Dasselbe gilt für die griechischen Stadtstaaten und das alte Rom etliche Jahrhunderte später. Diese Linie liesse sich buchstäblich weiter fortführen, so dass daraus geschlossen werden kann, dass jede Gesellschaft mit bestimmten Korruptionsmethoden konfrontiert war.
Jahrelang hatten Teile der Welt die Augen vor dem Ausmass der weltweiten Korruption verschlossen und nahmen an, dass Korruption nur in Entwicklungsländern eine gängige Praxis darstellt, um sich persönliche Vorteile zu sichern. Doch mittlerweile hat man erkannt, dass auch unsere ausdifferenzierten Industriegesellschaften von diesem weitreichenden Übel betroffen sind, und dies nicht zu knapp.
Die Öffentlichkeit zeigt sich angesichts der zahlreichen Korruptionsaffären der letzten Jahre empört, sieht es mittlerweile allerdings schon als ein Stück Normalität an, wenn wieder einmal von Bestechung im Amt die Rede ist. Der Grad des Ausmasses ist in den verschiedenen Ländern jedoch sehr unterschiedlich. In vielen Industrienationen wird Korruption nur als Randphänomen wahrgenommen, während sie sich in vielen ärmeren Ländern in alle Bereiche des täglichen Lebens einschleicht. So geschehen auch in Thailand.
Korruption gehörte in Thailand seit jeher zum alltäglichen Leben und war früher eher eine Institution als ein gesellschaftliches Übel. Man sieht es noch heute als selbstverständlich an, dass ein Amtsträger eine gewisse Summe von jemandem erhält, damit er bei einer Angelegenheit behilflich ist. Dies [...]
Autoren-Porträt von Mona Schankin
Mona Schankin, Diplom-Informationswirtin, Informationswirtschaft-Studium an der Hochschule der Medien Stuttgart. Abschluss im September 2006 als Diplom-Informationswirtin.
Bibliographische Angaben
- Autor: Mona Schankin
- 2007, 1. Auflage, 88 Seiten, Deutsch
- Verlag: Diplomica Verlag
- ISBN-10: 3836603144
- ISBN-13: 9783836603140
- Erscheinungsdatum: 08.05.2007
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