Kommunale Förderung von selbst genutztem Wohneigentum (PDF)
Wie erfolgreich ist das München Modell?
Inhaltsangabe:Einleitung:
In der Wohnungspolitik der Grossstädte wird in den letzten Jahren die Förderung von selbst genutztem Wohneigentum verstärkt forciert. Dabei plädieren die Kommunen mit anderen Argumenten für die Subvention als in der Politik von...
In der Wohnungspolitik der Grossstädte wird in den letzten Jahren die Förderung von selbst genutztem Wohneigentum verstärkt forciert. Dabei plädieren die Kommunen mit anderen Argumenten für die Subvention als in der Politik von...
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Produktinformationen zu „Kommunale Förderung von selbst genutztem Wohneigentum (PDF)“
Inhaltsangabe:Einleitung:
In der Wohnungspolitik der Grossstädte wird in den letzten Jahren die Förderung von selbst genutztem Wohneigentum verstärkt forciert. Dabei plädieren die Kommunen mit anderen Argumenten für die Subvention als in der Politik von Bund und Ländern üblich. Die Wissenschaft hat das Thema Wohneigentumsförderung aus lokaler Perspektive bislang kaum diskutiert.
DIE AUSGANGSLAGE: Was die Städte sich von der Förderung versprechen, wird an der Situation der bayerischen Landeshauptstadt München deutlich. Ein aus dem Gleichgewicht geratener Wohnungsmarkt stellt die Kehrseite der prosperierenden wirtschaftlichen Entwicklung dar. Das entscheidende Hemmnis für den privatwirtschaftlichen Wohnungsbau sind seit langem die Bodenpreise. Der Mietwohnungsbau ist für Investoren uninteressant geworden, ein immer grösserer Anteil der neu erstellten Wohnungen wird an Eigennutzer verkauft. Längst sind nicht mehr nur Geringverdiener von Engpässen betroffen sondern auch Familien mit mittlerem Einkommen ¿ insbesondere, wenn sie Kinder haben. Seit langem zieht es die Familien ins Umland, wo sie ihre Lebensvorstellungen besser verwirklichen können. Fester Bestandteil dieser Vorstellungen ist für viele das Wohnen in den eigenen vier Wänden. Schwächung der kommunalen Finanzhaushalte, regionale Segregation, Kaufkraftabfluss und Verkehrsprobleme sind die schwerwiegenden Folgen dieser Entwicklung.
DAS MÜNCHEN MODELL: Der erste Spatenstich für geförderte Eigentumswohnungen im München Modell fand im Frühjahr 1997 auf der Panzerwiese im Münchner Norden statt. Ansatzpunkt des Instruments ist eine Subventionierung der Baugrundstücke. Inzwischen wird das Programm in jede grössere städtebauliche Entwicklungsmassnahme integriert. Zum Zeitpunkt der Untersuchung existieren bereits knapp 500 bezogene Wohneinheiten.
Explizit genannte Ziele des München Modells sind: Steigerung des Wohnungsbaus, weniger Stadt-Umland-Wanderung von Familien, Erhalt einer heterogenen Stadtgesellschaft und ausgewogener sozialer Mischungen in den Wohngebieten, Zuwanderung von Arbeitseinpendlern aus dem Umland und Entlastung des Mietwohnungsmarktes durch Sickereffekte. Bei der Planung von Gebäuden und Wohngebieten wird besonders auf ökologische Bauweise und eine Wohnumgebung mit familiengerechter Infrastruktur Wert gelegt. Dadurch soll auch zur Verminderung des Strassenverkehrs beigetragen werden.
DIE UNTERSUCHUNG: Aber erreicht das München Modell diese Ziele auch? Evaluation bedeutet in diesem [...]
In der Wohnungspolitik der Grossstädte wird in den letzten Jahren die Förderung von selbst genutztem Wohneigentum verstärkt forciert. Dabei plädieren die Kommunen mit anderen Argumenten für die Subvention als in der Politik von Bund und Ländern üblich. Die Wissenschaft hat das Thema Wohneigentumsförderung aus lokaler Perspektive bislang kaum diskutiert.
DIE AUSGANGSLAGE: Was die Städte sich von der Förderung versprechen, wird an der Situation der bayerischen Landeshauptstadt München deutlich. Ein aus dem Gleichgewicht geratener Wohnungsmarkt stellt die Kehrseite der prosperierenden wirtschaftlichen Entwicklung dar. Das entscheidende Hemmnis für den privatwirtschaftlichen Wohnungsbau sind seit langem die Bodenpreise. Der Mietwohnungsbau ist für Investoren uninteressant geworden, ein immer grösserer Anteil der neu erstellten Wohnungen wird an Eigennutzer verkauft. Längst sind nicht mehr nur Geringverdiener von Engpässen betroffen sondern auch Familien mit mittlerem Einkommen ¿ insbesondere, wenn sie Kinder haben. Seit langem zieht es die Familien ins Umland, wo sie ihre Lebensvorstellungen besser verwirklichen können. Fester Bestandteil dieser Vorstellungen ist für viele das Wohnen in den eigenen vier Wänden. Schwächung der kommunalen Finanzhaushalte, regionale Segregation, Kaufkraftabfluss und Verkehrsprobleme sind die schwerwiegenden Folgen dieser Entwicklung.
DAS MÜNCHEN MODELL: Der erste Spatenstich für geförderte Eigentumswohnungen im München Modell fand im Frühjahr 1997 auf der Panzerwiese im Münchner Norden statt. Ansatzpunkt des Instruments ist eine Subventionierung der Baugrundstücke. Inzwischen wird das Programm in jede grössere städtebauliche Entwicklungsmassnahme integriert. Zum Zeitpunkt der Untersuchung existieren bereits knapp 500 bezogene Wohneinheiten.
Explizit genannte Ziele des München Modells sind: Steigerung des Wohnungsbaus, weniger Stadt-Umland-Wanderung von Familien, Erhalt einer heterogenen Stadtgesellschaft und ausgewogener sozialer Mischungen in den Wohngebieten, Zuwanderung von Arbeitseinpendlern aus dem Umland und Entlastung des Mietwohnungsmarktes durch Sickereffekte. Bei der Planung von Gebäuden und Wohngebieten wird besonders auf ökologische Bauweise und eine Wohnumgebung mit familiengerechter Infrastruktur Wert gelegt. Dadurch soll auch zur Verminderung des Strassenverkehrs beigetragen werden.
DIE UNTERSUCHUNG: Aber erreicht das München Modell diese Ziele auch? Evaluation bedeutet in diesem [...]
Bibliographische Angaben
- Autor: Florian Burgmaier
- 2002, 1. Auflage, 126 Seiten, Deutsch
- Verlag: Diplomica Verlag
- ISBN-10: 3832460527
- ISBN-13: 9783832460525
- Erscheinungsdatum: 06.11.2002
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- Dateiformat: PDF
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