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Klammerblues um zwölf (ePub)

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Fee, 57, befindet sich im Ausnahmezustand: Ihr Gatte Teddy ist ungeplant gestorben! Nun hängt sie auf dem Sofa rum und übersteht die Tage nur mit Chips, Prosecco, Musik und Seriengucken. Am Ende eines einsamen Silvesterabends steht plötzlich Nachbarin...
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Kommentare zu "Klammerblues um zwölf"
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  • 5 Sterne

    13 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 25.07.2020

    Als Buch bewertet

    Frauen, die Prosecco saufen...
    … und sich dabei die Haare raufen. Zu der Kategorie gehört die arme Fee Branding, mit 57 Jahren Jungwitwe, denn Ehemann Teddy hat nach 35 Jahren ins Gras gebissen. So tröstet sie sich auf ihrem Ledersofa mit allerlei Knabberkram, musikalischer Dauerbeschallung und Endlosserien im Fernsehen. Doch als an Silvester in Köln die Raketen knallen, gibt sich Fees Nachbarin Claudine ein Stelldichein und geht ihr mit ihrer Fröhlichkeit und Direktheit auf den Geist. Allerdings hat sie wohl bei Fee einen Nerv getroffen, denn die rafft sich am nächsten Tag auf, ihr Leben wieder unter Kontrolle zu bringen. Bald schon wird gemeinsam mit Claudine und der 72-jährigen Mary eine Senioren-Damen-WG ins Leben gerufen. Ein neuer Job muss auch her, denn man will sich schliesslich auch was gönnen können. Ein Fahrradsturz weht ihr sogar Winnetou ins Leben, aber auch Taxi spielt eine Rolle. Das ganze Leben ist ein Spiel….

    Carla Berling hat mit „Klammerblues um zwölf“ wieder einen Kracher vorgelegt und die Lachmuskeln ihrer Leserschaft zum Ziel genommen. Mit flüssig-leichtem Erzählstil und einer gehörigen Portion charmantem Witz lässt sie den Leser an Fees Seite gleiten, um ihr schon einmal Beistand zu leisten, bis die zwei zusätzlichen Teile des Kleeblattes, Claudine und Mary, auf der Bildfläche erscheinen. Das Dreierpack hat schon allerlei Höhen und Tiefen erlebt, die man als Leser so nach und nach auf dem Tablett serviert bekommt. Wer kennt sie nicht, die absoluten Tiefphasen, wo nichts mehr hilft ausser Taschentüchern, Jogginghose, tonnenweise Schokolade und die Abschottung von der Aussenwelt, da man deren wohlmeinende Ratschläge nicht hören will, weil sie gerade eben nicht helfen? Aber die Konstellation des Trio Infernale ist perfekt in Szene gesetzt und bringt im Leser nicht nur eine Seite zum Klingen, sondern beschert dessen Gesichts- und Bauchmuskeln auch ein zusätzliches Lachtraining. Berling stösst mit ihrer Schilderung den Finger in die Wunde, trifft aber auch den Nerv des Lesers, da sie so authentisch und ohne grosse Schleifen frech von der Leber weg sagt, wie es ist. Die immer enger werdende Freundschaft der drei Damen ist sehr schön zu beobachten, aber auch deren Bekanntschaften sind eine Welt für sich und unbezahlbar. Als Leser durchstreift man mit ihnen Köln, erlebt bei Fee das Erwachen der Lebensfreude und lauscht den unbezahlbaren Dialogen, die Berling ihren Protagonisten in den Mund legt, während man bei den Liedern lauthals mitgrölen möchte.

    Die Charaktere sind liebenswert gestrickt und überzeugen vom ersten Moment an mit ehrlicher Schnauze und echten Gefühlen, mit Lebendigkeit und Lebensweisheit. Der Leser kann gar nicht anders als sich zu wünschen, in diese Damen-WG ebenfalls einziehen zu dürfen, so sehr wachsen einem Fee, Claudine und Mary ans Herz. Für einen einschneidenden Schicksalsschlag verhält sich Fee völlig normal, der Kummer muss schliesslich gehegt und gepflegt werden. Sie lässt sich gehen, hat die Waage aus dem Blick verloren. Doch ein Stups bringt sie wieder in die Horizontale, um die Ärmel hochzukrempeln, ihr Leben anzupacken und nach vorne zu sehen. Wie gut, dass es Menschen wie Claudine mit ihrer offenen und direkten Art gibt oder auch Mary, die so einiges vom Stapel lässt, bei dem man Durchzug im Mund bekommt. Die Frauen eint die Ehrlichkeit und das Selbst-erlebt-haben, um der jeweils anderen Mut zu machen. Gestalten wie Taxi, Harry, Derrick, Frank-Christian oder Gerd bringen viele Eimer Farbe in die Damenrunde, während sie vor dem inneren Auge des Lesers durch die Szenerie huschen.

    „Klammerblues um zwölf“ ist ein tolles Schwoferlebnis, das man kaum aus der Hand legen mag, während man sich die Lachtränen vom Gesicht wischt, mit vom Mitsingen heiserer Stimme leise sagt „So isses!“ und nach der Lektüre den Muskelkater im Bauchraum durchstehen muss. Absolut empfehlenswert, da mitten aus dem Leben gegriffen! Wunderbar!!!

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  • 5 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelinde R., 14.07.2020

    Als Buch bewertet

    Klammerblues um zwölf, von Carla Berling

    Cover:
    Das Cover ist witzig, aber ich finde es passt nicht so gut, denn Fee stelle ich mir ganz anders vor.

    Inhalt:
    Fee, 57, ist gerade Witwe geworden.
    So ganz kann sie sich noch nicht mit diesem Status abfinden, und nach dem ersten „Trauern“, kommt so nach und nach der Alltag und der bringt einige Überraschungen mit sich.
    Ihre Nachbarin Claudine wirbelt dann Fees Leben (und Selbstmitleid) so richtig durcheinander.
    Und dann bringt die AltersWG , u.a. mit der 72jährigen Mary noch mal so richtig Schwung in ihr Leben.

    Meine Meinung:
    Ein tolles Buch, wie auch schon von: Der Alte muss weg, ich bin absolut begeistert.
    Total mein Humor, total meine Musik, und total mein Schreibstil.

    Hier wird genau hingeschaut, und der ganz normale Alltag, 30 Jahre Ehe, werden sehr genau seziert und pointiert wiedergegeben.
    Ich konnte mich und meine Umfeld in vielem wieder entdecken und herzhaft darüber lachen.

    Solche Freund, wie Fee sie hat und findet wünscht sich wohl jeder gerne. Und wenn ich mir die AltersWG auch so nicht vorstellen kann, finde ich es doch eine tolle Sache und man sollte sich solche Modelle auf jedenfalls im Hinterkopf behalten.

    Autorin:
    Carla Berling, unverbesserliche Ostwestfälin mit rheinländischem Temperament, lebt in Köln, ist verheiratet und hat zwei Söhne. Bevor sie Bücher schrieb, arbeitete Carla Berling jahrelang als Lokalreporterin und Pressefotografin.

    Mein Fazit:
    Herrlich schräg, witzig, skurril und irre komisch.
    Von mir eine klare Leseempfehlung und volle 5 Sterne.

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