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Kein Pausenbrot, keine Kindheit, keine Chance (ePub)

Wie sich Armut in Deutschland anfühlt und was sich ändern muss
 
 
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Als Jeremias Thiel elf Jahre alt ist, macht er sich auf den Weg zum Jugendamt. Er hält es zu Hause nicht mehr aus, hat Angst, der Armut und Verwahrlosung, die dort herrschen, niemals entkommen zu können. Seine Eltern sind psychisch krank und leben von Hartz...
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Kommentare zu "Kein Pausenbrot, keine Kindheit, keine Chance"
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  • 5 Sterne

    36 von 56 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jennifer H., 20.03.2020

    Als Buch bewertet

    Jeremias Thiel (*2001) ist gerade 11, als er gemeinsam mit seinem Zwillingsbruder Niklas das Jugendamt in Kaiserslautern aufsucht und um Hilfe bittet. Die Eltern, beide psychisch krank und langzeitarbeitslos, können den Familienalltag nicht meistern. Alles muss der noch minderjährige Sohn - Jeremias - regeln, der von der Last der Verantwortung schier erdrückt wird und nicht mehr Kind sein darf. Die Aufnahme in ein Jugendhaus der SOS-Kinderdörfer ist seine Rettung. Hier und später trifft er auf Betreuer/Mentoren, die ihm Dinge abnehmen, ihn unterstützen und ihm menschliche Wärme entgegenbringen. Dass Jeremias Thiel heute Umwelt- und Politikwissenschaften in Minnesota studiert, ist ein Wunder, aber auch Verdienst seiner Klugheit und seines Ehrgeizes. Er hat es aus dem Problembezirk ins normale Leben geschafft. Doch die Vergangenheit in Armut lässt sich nicht so einfach abstreifen, beschäftigt ihn weiterhin. Der Autor nutzt seine Erfahrungen und wissenschaftliche Studien/Statistiken als Grundlage zur Diskussion über den richtigen Umgang mit Kinderarmut in der heutigen Zeit. Mit seinem Buch appelliert er an die Politik, endlich etwas zu ändern und den Fokus wieder auf die sozial Schwächeren zu legen. Seine Änderungsvorschläge sind realistisch, aber werden sie gehört?
    Alles in allem hat mich dieses Buch sehr nachdenklich gestimmt, was die Themen Kinderarmut, Chancengleichheit und soziale Teilhabe angeht. Wie kann es sich ein industriell hochentwickelter Staat wie Deutschland überhaupt leisten, seine Zukunft, die Kinder, im Stich zu lassen. Heutzutage entscheiden allzu häufig die Herkunft und der Geldbeutel der Eltern über spätere Karrierechancen. Das ist traurig und sicherlich gibt es Ausnahmen, s. Autor, doch darüber sollte 2020 m. E. nicht mehr diskutiert werden müssen. Aber gerade heute in der schnelllebigen Zeit muss das Thema Kinderarmut wieder in die Öffentlichkeit gebracht werden, weil allein schon die aktuelle Kinderarmutsrate in Kaiserslautern (23,4 %) für sich spricht. Thiels Aufstieg sowie sein Mut und seine Resilienz sind beachtlich. Auch dass er fachmännisch und gleichzeitig persönlich über Kinderarmut in seinem Buch spricht, hat mich vor seinem Schicksal und seinem Alter beeindruckt.

    FAZIT
    Es ist und bleibt wichtig, dass es Menschen wie Jeremias Thiel gibt, die Wahrheiten bzw. Missstände unverhohlen ansprechen und noch dazu Lösungsvorschläge liefern. Nur so kann man etwas bewegen. Daher lege ich sein Buch vor allem Politikern ans Herz.

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  • 4 Sterne

    27 von 50 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nicigirl85, 09.05.2020

    Als Buch bewertet

    Titel: Wie sich Armut anfühlt...

    Nach einer Dokumentation über den Autor bin ich auf das Buch aufmerksam geworden. Nachdem einer Freundin das Buch gut gefiel, wollte ich mir selbst eine Meinung bilden.

    In diesem Sachbuch erzählt Jeremias wie sich Armut anfühlt und wie sein Leben verlaufen ist unter Hartz IV. Dies fühlte sich sehr real an und hat mich nachdenklich gestimmt, da ich selbst noch nie in so einer Situation war.

    Der Autor berichtet zudem wie er aus der Armut ausgebrochen ist und was man seiner Meinung nach tun müsste, damit es anderen Kindern nicht so geht wie ihm. Interessant war vor allem für mich, dass es offensichtlich nicht nur am Geld liegt sich arm zu fühlen, sondern an sozialer Ausgrenzung, weil man diesen Menschen nicht so viel zutraut wie anderen. Das hat mir die Augen geöffnet.

    Was mich am meisten bedrückt hat ist die Sache mit dem Zwillingsbruder, denn das ist schon sehr hart wie zwei Menschen, die sich so nahe sind, sich so unterschiedlich entwickeln können. Mir würde es in der Seele weh tun, wenn meine Schwester nicht die gleichen Chancen hätte wie ich. Zum Glück hatten wir dieselben Möglichkeiten und Voraussetzungen.

    Das Sachbuch hat sich sehr kurzweilig lesen lassen und zum Nachdenken angeregt.

    Cool fand ich auch, dass sich Jeremias für Politik interessiert, was für Jugendliche ja doch eher selten ist. Ob nun die SPD die richtige Partei ist, mag jeder für sich selbst werten. Ich finde jedenfalls allein das Engagement wichtig.

    Die TV- Sendungen zu Herrn Thiel, die ich gesehen hatte waren Maischberger "Die unfaire Republik" und die WDR Dokumentation "Vom Hartz IV- Kind zum Elite- Studenten", welche man noch online schauen kann. Falls also jemand nach der Lektüre noch mehr Input zu Jeremias benötigt, kann er hier mal rein schauen. Ohne diese hätte ich wahrscheinlich nie zum Buch gegriffen.

    Fazit: Informatives Buch, um mehr über Armut und den Autor zu erfahren. Ich habe es gern gelesen und empfehle es. Prädikat gut!

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