"Johannis-Effekt", Parteienkorruption und Wohlstandswunsch (PDF)
Ursachen für den Erfolg des DFDR in Hermannstadt, Mediasch und Heltau bei den Kommunalwahlen vom 6. Juni 2004 - Interviews mit langjährig führenden Mitgliedern der drei Lokalforen
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Region: Osteuropa, Note: 2, FernUniversität Hagen (Institut für Politikwissenschaften), Veranstaltung: Internationale Konflikte und Kooperation, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Sommer d.J. fanden in...
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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Region: Osteuropa, Note: 2, FernUniversität Hagen (Institut für Politikwissenschaften), Veranstaltung: Internationale Konflikte und Kooperation, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Sommer d.J. fanden in Rumänien Kommunal-, Bürgermeister- und Kreisratswahlen statt. Der seit dem Jahr 2000 amtierende Bürgermeister von Sibiu/ Hermannstadt, Klaus-Werner Johannis, wurde mit 88% der abgegebenen Stimmen im Amt bestätigt. In den Stadtrat wählte die Hermannstädter Bevölkerung die lokale Liste des DFDR mit ca. 60%, so dass es über eine absolute Mehrheit verfügt. Auf Kreisebene erreichte das Forum eine relative Mehrheit von knapp 30% und stellt nun mit Martin Bottesch den Vorsitzenden des Kreisrates.
In Rumänien wird der aussergewöhnliche Wahlerfolg des DFDR in den drei grössten Städten des Kreises sowie auf Kreisebene gemeinhin eng mit der Person des Hermannstädter Bürgermeisters Johannis in Verbindung gebracht. Der Begriff "Johannis-Effekt" ist hierfür prägend.
Das DFDR ist - im Gegensatz zu den Parteien - keine politische Organisation, sondern anerkannte Minderheitenvertretung der Rumäniendeutschen. Ihr Bevölkerungsanteil beträgt in Hermannstadt etwa 1,6%. Auf Kreisebene reduziert sich diese Zahl nochmals.
Vor allem im so genannten Alten Land zwischen Sighisoara/ Schässburg, Medias/ Mediasch und Hermannstadt stellten die Siebenbürger Sachsen bis 1990 eine grosse historische Bevölkerungsgruppe (WAGNER: 11-13).
Die der Arbeit zugrundeliegende Hypothese lautete: Das DFDR wurde aufgrund sachkompetenter Spitzenkandidaten als Alternative zu den als korrumpiert geltenden Parteien gewählt. Die Motive liegen in einer Mischung aus positiven Stereotypen, der Parteienkorruption sowie der Annahme, dass der Einflussgewinn des DFDR direkt mit
wirtschaftlichem Aufschwung und EU-Integration verbunden sei.
Anhand von sechs Experteninterviews sollten erste Erkenntnisse gewonnen werden, um diese Hypothese zu überprüfen. Im einer Hausarbeit angemessenen Rahmen ist dabei von Interesse, ob es tatsächlich einen "Johannis-Effekt" gab oder andere Gründe - politischer, ökonomischer oder ethnisch-stereotyper Art - von Belang waren.
In Rumänien wird der aussergewöhnliche Wahlerfolg des DFDR in den drei grössten Städten des Kreises sowie auf Kreisebene gemeinhin eng mit der Person des Hermannstädter Bürgermeisters Johannis in Verbindung gebracht. Der Begriff "Johannis-Effekt" ist hierfür prägend.
Das DFDR ist - im Gegensatz zu den Parteien - keine politische Organisation, sondern anerkannte Minderheitenvertretung der Rumäniendeutschen. Ihr Bevölkerungsanteil beträgt in Hermannstadt etwa 1,6%. Auf Kreisebene reduziert sich diese Zahl nochmals.
Vor allem im so genannten Alten Land zwischen Sighisoara/ Schässburg, Medias/ Mediasch und Hermannstadt stellten die Siebenbürger Sachsen bis 1990 eine grosse historische Bevölkerungsgruppe (WAGNER: 11-13).
Die der Arbeit zugrundeliegende Hypothese lautete: Das DFDR wurde aufgrund sachkompetenter Spitzenkandidaten als Alternative zu den als korrumpiert geltenden Parteien gewählt. Die Motive liegen in einer Mischung aus positiven Stereotypen, der Parteienkorruption sowie der Annahme, dass der Einflussgewinn des DFDR direkt mit
wirtschaftlichem Aufschwung und EU-Integration verbunden sei.
Anhand von sechs Experteninterviews sollten erste Erkenntnisse gewonnen werden, um diese Hypothese zu überprüfen. Im einer Hausarbeit angemessenen Rahmen ist dabei von Interesse, ob es tatsächlich einen "Johannis-Effekt" gab oder andere Gründe - politischer, ökonomischer oder ethnisch-stereotyper Art - von Belang waren.
Bibliographische Angaben
- Autor: Joachim Cotaru
- 2011, 1. Auflage, 47 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 364086283X
- ISBN-13: 9783640862832
- Erscheinungsdatum: 11.03.2011
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