Jetzt ist Sense (ePub)

Roman | Humorvoll und skurril - der neue Roman des Bestseller-Autors
 
 
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Der Sensenmann in Therapie
Ausgerechnet an ihrem 50. Geburtstag bekommt die Psychologin Liv Bentele Besuch von einem attraktiven Südländer in schwarzem Cape. Leider hat sich der Mann nur in der Tür geirrt. Aber dann ist plötzlich die alte Dame tot, nach...
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Kommentare zu "Jetzt ist Sense"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Katrin F., 09.02.2023

    Als Buch bewertet

    Ich habe in meiner Umgebung in den letzten Jahren viele Menschen verloren und damit momentan ein milde gesagt angespanntes Verhältnis zum Tod mit einer latenten permanenten Verlustangst und Vorsicht, die mir zu oft die Freude am Leben vergällen. Ratgeber mag ich nicht. Die meisten Romane, die ich kenne, die mit Sterben und Tod umgehen, sind zwar gut, aber todtraurig, auch wenn sie letztendlich eine lebensbejahende Komponente haben.
    Dieses Buch ist erfrischend anders. Endlich eine intelligente Komödie, mit Romkom-Anteil, viel Situationskomik, die vor ernsten Fragen nicht haltmacht, aber vielleicht die Schwere etwas herausnimmt. Der Tod ist Bestandteil unseres Lebens, hier erscheint er – unerkannt - persönlich in der schönen Gestalt des entsprechenden griechischen Gottes vor der Tür einer 50jährigen Psychologin. Können wir uns mit dem Tod anfreunden, wenn er schön und charmant ist und menschliche Schwächen zeigt? Es hilft zumindest, die Thematik mit einem Augenzwinkern zu betrachten, ohne den Respekt oder den Ernst der Lage aus den Augen zu verlieren. Die Protagonistin ist sympathisch und ich kann mich durchaus mit ihr identifizieren. Die Dialoge sind witzig, klug und gut geschrieben. Liebe, Freundschaft, Kinder, Betrug, Ehe, Trennung, Verzweiflung, Geburt und Tod werden thematisiert, ganz nebenbei kann man, wenn man will, man muss aber nicht, seine Kenntnisse der griechischen Mythologie auffrischen. Der Roman spielt, glaube ich, in Berlin, bin mir nicht sicher, aber es würde passen. Ich bin kein gläubiger Mensch, beneide diejenigen, die in ihrer Religion Trost und Halt finden können. In diesem Fall die alten Griechen, die den Sinn des Lebens und Sterbens in den Geschichten um Götter und Olymp erklärten und fanden. Und da wieder ein bisschen wie ich – denn auch ich suche mir meine Lebensweisheiten in Büchern, manchmal finden sie sich ganz nebenbei unterhaltend in einer Komödie wie dieser. Unbedingt lesen. Und vielleicht verfilmen? Elyas M‘Barek als Tod, Karoline Herfurth als Psychologin Olivia, Jella Haase als Olivias Stieftochter, Nora Tschirner als Olivias beste Freundin, die üblichen Verdächtigen der deutschen Komödien wären auch hier perfekt besetzt.
    5 Sterne dafür, dass ich in der Komödie Trost und Impulse finden konnte.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Linda W., 10.02.2023

    Als Buch bewertet

    Kommt der Tod zum Psychiater...
    Was normalerweise einen platten Witz ankündigen würde, funktioniert in diesem Roman auf eine sehr eigene Art und Weise perfekt.

    Ich durfte im Vorfeld schon in das Buch rein lesen. Danke an Vorablesen und dem dtv für die Zusendung eines Leseexemplares. Dies wird meine Bewertung für dieses Buch in keinster Weise beeinflussen.

    Das Cover an sich ist schon ein echter Blickfang und zog mich magisch an. Auf der einen Seite wirkt der Anblick des Sensenmannes an der Bar schon sehr surreal. Andererseits stimmte es mich unendlich traurig, ihn dort ganz allein sitzen zusehen.

    Der Tod gehört zu unserem Leben dazu, auch wenn wir davor gern die Augen verschliessen. Hier begegnet er uns in Gestalt eines griechischen Gottes, der nicht nur verdammt gut aussieht, sondern auch noch äusserst charmant zu sein scheint. Kein Wunder also, dass die Psychiaterin Olivia ihn für einen Stripper hält, als dieser rein zufällig an ihrem 50.Geburtstag auf der Matte steht. Da er nebenbei in einer Sinnkrise steckt, nutzt der Tod, hier Zino genannt, die Gelegenheit und besucht Olivia nun häufiger, um in Therapie zu gehen. An der wahren Identität hat Olivia zunächst Zweifel. Doch einige Zufälle später, ist sie sich da nicht mehr so sicher.

    Schon nach den ersten Seiten hatte mich die Geschichte. Der locker leichte Schreibstil, in Verbindung mit einem ganz eigenen Humor, bescherte mir reines Lesevergnügen. Es herrschte eine Situationskomik, die für mich auf den Punkt genau richtig war und nie peinlich oder zu gewollt wirkte.
    Deshalb mochte ich die Charaktere, da sie auf mich verdreht aber deswegen so authentisch wirkten.
    Manchmal fragte ich mich, wie Olivia es mit all den skurrilen Charakteren in ihrem Umfeld überhaupt aushält, ohne selbst in Therapie zu müssen.

    Und genau dieser Humor nimmt dem Thema Tod seine erdrückende Schwere ohne respektlos zu werden. Denn neben all der Ironie und dem Wortwitz tauchen auch viele leise Töne auf, die zum Philosophieren und Nachdenken anregen. Es treten tiefgründige Fragen und Sichtweisen auf, die noch lange nachklingen. Zum Glück passiert das Ganze ohne esoterisch zu werden.
    Was ist der Sinn des Lebens?
    Ist das Schicksal unausweichlich?
    Habe ich erfüllt gelebt?
    Ist man irgendwann bereit zu gehen?

    Viel zu oft denkt man, dass man noch ewig Zeit hätte oder man vergisst zu leben, aus Angst Fehler zu machen.

    Den Tod zu personifizieren, dem Unbekannten ein Gesicht zu geben, um einem die Angst davor zu nehmen, gefiel mir sehr gut. Für mich hatte er viel menschliches an sich. Leben und Tod sind halt untrennbar miteinander verbunden. Die Einbettung der griechischen Mythologie, ist in meinen Augen das Sahnetüpfelchen.

    Genau wie der Tod, kam das Ende leider viel zu überraschend. Gern hätte ich noch länger in der Geschichte verweilt.
    Für mich gehört dieser Roman jetzt schon zum meinen Jahreshighlights.

    Und wenn der Tod eines Tages vor eurer Schwelle steht, dann hadert nicht mit eurem Schicksal.
    Ladet ihn einfach auf einen Ouzo ein.

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