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Die Tankstelle am Ende des Dorfs / Insel-Taschenbücher Bd.4760 (ePub)

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»Eigentlich erzählt dieses Buch nicht von Autos, sondern vom Sinn des Lebens und der Liebe.« Dagens Naeringsliv


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Kommentare zu "Die Tankstelle am Ende des Dorfs / Insel-Taschenbücher Bd.4760"
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  • 4 Sterne

    10 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    M., 17.11.2019

    Als Buch bewertet

    Erik Fyksen oder Ein Männerroman nicht nur für Männer

    Hier liegt Myttings Debütroman in Neuauflage und Neuübersetzung vor. Erstmalig erschien er 2007 in Deutschland. Beide Auflagen wurden übersetzt von Günther Frauenlob.

    Vorab: Der Klappentext weckt leider falsche Erwartungen. Auf jeden Fall sollte man sich darauf einstellen, dass es etliche Passagen gibt, in denen Autos im Mittelpunkt stehen. Für sie schlägt nämlich Erik Fyksens Herz, um den es hier vorrangig geht. Anfang 30, von Frauen zweimal heftig enttäuscht, betreibt er im kleinen Annor eine Tankstelle mit einer angeschlossenen Autowerkstatt. Mit Hingabe und Einfallsreichtum tüftelt er hier mit Vorliebe an amerikanischen Autos, hat stets passende Ersatzteile zur Hand (manche über recht aussergewöhnliche Wege) und fährt regelmässig die Bergpässe ab, um eventuell liegengebliebenen Autos zu helfen.
    Auf Betreiben seines langjährigen Feindes Jotul, der im Ort hochanerkannt ist, soll nun aber die Strassenführung geändert werden. In Folge dessen würde seine Tankstelle im Nichts stehen. Doch so leicht gibt Erik nicht auf, er ist findig und verfügt ebenfalls über einige Verbündete...

    Fyksen ist interessant gezeichnet. Er lebt nostalgisch und mit festen, durchaus auch starren Grundsätzen. Er lässt sich nicht unterkriegen und ist recht schlau. Ein wenig eigenbrötlerisch, doch mit dem Herzen am rechten Fleck. Da er nicht so viele Kontakte pflegt, lernt man auch nicht so viele Menschen kennen. Es ist aber interessant zu sehen, wie hier jede(r) seine eigene Agenda verfolgt. Insgesamt schienen manche der Figuren etwas eigen, aber so soll es wohl sein in norwegischen Dörfern..:)
    Ich kam Norwegen generell ein wenig näher und erfuhr einiges Interessantes, z.B. über das Bestehen öffentlich zugänglicher Steuerlisten oder auch warum Autos besonders für junge Erwachsene so wichtig sind.

    Die Sprache ist poetisch, manches wird nur angedeutet. Ein feiner Humor, aber auch Traurigkeit und Ernst durchziehen den Roman. Hin und wieder sind Songtitel aufgeführt, da Fyksen die Musik liebt. Es gibt ganz realistische Szenen (Marketinggespräch für moderne Tankstellen) und wieder etwas mystische Szenen (ein mehrfach auftauchender weisses Cadillac).
    Die erste Hälfte verläuft recht ruhig, in der zweiten Hälfte wird man emotional ziemlich durchgerüttelt. Manches wirkte zwar etwas vorhersehbar und auch klischeehaft, das Meiste jedoch unterhielt mich sehr gut. Ich war gefesselt und sehr gespannt, es gab unerwartete Wendungen, ich wurde berührt, vergoss Tränen und erhielt Einiges zum Nachdenken.

    Neben der inneren Entwicklung von Erik geht es vor allem auch um gesellschaftliche Prozesse. Eindrücklich wird ganz realistisch am Beispiel der Umstrukturierung von Tankstellen dargestellt, wie Profitstreben und Konsumwille die Natur, die Menschen und das nahbare Miteinander kompromisslos vertreiben. Ebenso wird die eigene Machtlosigkeit deutlich gemacht, dieser allgegenwärtigen Entwicklung etwas entgegenzusetzen. Man kann letztlich nur sich selbst flicken und reparieren, um zu heilen und zu gesunden, so die pessimistische (oder realistische?) Überlegung.

    Alles in allem ein sympathischer, norwegischer Männerroman, der mir sehr gut gefiel, wenngleich er in seiner Konzeption insgesamt nicht so ganz rund erschien. Definitiv hat er mir aber Lust gemacht hat, mehr von Mytting zu lesen!

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  • 3 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Beate V., 20.11.2019

    Als Buch bewertet

    Bei "Die Tankstelle am Ende des Dorfs" handelt es sich um ein frühes Werk des norwegischen Autors Lars Mytting, von dessen Bücher ich bisher ausserordentlich angetan war. Erschienen ist dieser Roman im Jahre 2007 beim Piper Verlag unter dem Titel "Fyksens Tankstelle".

    Ist ein Autor erst einmal mit anderen Büchern erfolgreich geworden, dann werden die Erstlinge noch einmal auf den Markt gebracht. Ob das wirklich Sinn macht, darüber lässt sich streiten. Der Inselverlag hat einen Versuch gestartet.

    Erik Fyksen ist ein Tüftler, ein Auto-Freak, ein Nostalgiker für alte Automarken, ein Sammler, wie er im Buche steht. Seine Werkstatt hat alles vorrätig, was irgendwie mal zu gebrauchen ist. Dafür ist er im Dorf bekannt. Für seine skurrilen Stammkunden hat er alles vorrätig, was gewünscht ist. Sogar Magazine jeglicher Art. Nur ist seine Tankstelle kein neumodisches Bistro, wie man es heutzutage von Tankstellen kennt. Tanken und Ölwechsel machen lassen, fertig und eine kalte Cola vielleicht noch mitnehmen. Heisse Würstchen gibt es woanders. Sein Gehilfe Tor-Arne schraubt auch lieber an seinem getunten Auto herum oder blättert in den Magazinen.

    Erik schlägt sich alleine durchs Leben. Seine Ex-Freundin hatte anderes im Sinn, als dort im Dorf zu versauern. Oslo hat mehr zu bieten. Nun soll auch noch die Strasse verlegt werden und Erik würde die Existenz unter dem Boden weggerissen werden. Aber so schnell gibt er sich nicht geschlagen. Er sucht sich Verbündete, auch im Nachbardorf Ringebu. Sein Einfallsreichtum
    kennt da keine Grenzen. Erst mal einen kleinen Krieg anzetteln ist die Devise.

    Meine Meinung:

    Der Autor hätte aus dem Buch mehr machen können. Mitunter wirkt einiges doch recht klischeehaft, vorhersehbar. Zu sehr hat er sich ins Detail geschrieben und den Leser mit unzähligen Reparaturen in jeder Einzelheit gelangweilt. Dann bekam er auch wieder die Kurve und das Buch begann sich endlich mal zu einer Story zu entwickeln. Das Feilschen und handeln auf dem Zahnarztstuhl war dann doch recht amüsant. Aber leider konnte er das Niveau auch wieder nicht halten.

    Aber Lars Mytting hat sich im Laufe der Jahre zum Glück entwickelt. Mit diesem Erstlingswerk wollte der Autor auf Missstände und Profitgier hinweisen, aber auch ein persönliche Schicksal mit einfliessen lassen. Das ist ihm für meinen Geschmack nicht so ganz gelungen. Deshalb kann ich das Buch nur mit 3 Sternen bewerten.

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