Innovationen zur Bekämpfung von Armut (PDF)
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 1,0, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg (Professur für Allgemeine Pädagogik unter Berücksichtigung ihrer systematischen und philosophischen Grundlagen),...
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Produktinformationen zu „Innovationen zur Bekämpfung von Armut (PDF)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 1,0, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg (Professur für Allgemeine Pädagogik unter Berücksichtigung ihrer systematischen und philosophischen Grundlagen), Veranstaltung: Grundbegriffe und Handlungsfelder der Erziehungswissenschaft , Sprache: Deutsch, Abstract: In den letzten Jahren war oft die Rede von Nicholas Negroponte, an dessen Idee des 100-Dollar-Laptops für Kinder in Entwicklungsländern auf den Markt zu bringen sich die Geister scheiden.
Zum anderen wurde über Mohammad Yunus berichtet, der mit seiner Meinung "Das Recht auf Kredit sollte ein Menschenrecht sein" mitunter nur Hohn und Spott erntete.
Offensichtlich geht es den Ländern, in denen technologische Fortschritte erreicht werden ganz gut.
Allgemein bekannt ist, dass in den sogenannten Industrieländern neue Produkte entwickelt, die in alle Welt exportiert werden.
Den Entwicklungsländern bleibt die Rolle als Zuarbeiter: Sie liefern zum Beispiel Rohöl für unsere Chemie, Obst für den Endverbraucher oder zur Weiterverarbeitung oder auch Metalle. Zudem rückte in den letzten Jahren die Rolle der Entwicklungsländer als Lieferant billiger Arbeitskräfte für die Unternehmen der Industrieländer in den Fokus.
Wie stellt sich die Situation dar, wenn die subtileren Faktoren betrachtet werden?
Wie sind die Massnahmen von Negroponte und Yunus in diesem Kontext zu sehen? Haben sie einen Einfluss auf die Situation der Menschen, die mit ihren Produkten in Berührung kommen?
Ist die Abhängigkeit einseitig oder müssen auch Akteure aus Industrieländern Rücksicht nehmen auf die Entwicklungsländer?
Eine weitere Frage ist die nach den Akteuren, die hier am wirkungsvollsten Abhilfe schaffen können: Muss der Impuls von den Entwicklungsländern selber ausgehen oder muss ein Ruck durch die Industrieländer gehen oder sind es durch Innovationen geschaffene Strukturen?
Müssen politische Vorgaben gemacht werden, kann jemand aus den Reihen der Unternehmer nach wirtschaftlichen Gesetzmässigkeiten zur Lösung des Problems beitragen?
Auch will ich mich der Frage nicht verschliessen, ob sich die Armut in den Entwicklungsländern aus den Beziehungen zu den Industrieländern, gemeinhin als Globalisierung bekannt, ergibt. Oder gibt es auch innerstaatliche Gründe für Armut?
Auch wenn diese Thematik auf den ersten Blick ein rein wirtschaftspolitische zu sein scheint, ist die Fragestellung so formuliert, dass pädagogische Gesichtspunkte im Schwerpunkt zum Tragen kommen. Man kommt nicht umhin die Situation mit ihren wirtschaftlichen und politischen Facetten zu beschreiben, um sich dann der Frage zuwenden zu können, wie die beiden genannten Innovationen einzuordnen sind und wie sie auf bestehende soziale Systeme einwirken.
Zum anderen wurde über Mohammad Yunus berichtet, der mit seiner Meinung "Das Recht auf Kredit sollte ein Menschenrecht sein" mitunter nur Hohn und Spott erntete.
Offensichtlich geht es den Ländern, in denen technologische Fortschritte erreicht werden ganz gut.
Allgemein bekannt ist, dass in den sogenannten Industrieländern neue Produkte entwickelt, die in alle Welt exportiert werden.
Den Entwicklungsländern bleibt die Rolle als Zuarbeiter: Sie liefern zum Beispiel Rohöl für unsere Chemie, Obst für den Endverbraucher oder zur Weiterverarbeitung oder auch Metalle. Zudem rückte in den letzten Jahren die Rolle der Entwicklungsländer als Lieferant billiger Arbeitskräfte für die Unternehmen der Industrieländer in den Fokus.
Wie stellt sich die Situation dar, wenn die subtileren Faktoren betrachtet werden?
Wie sind die Massnahmen von Negroponte und Yunus in diesem Kontext zu sehen? Haben sie einen Einfluss auf die Situation der Menschen, die mit ihren Produkten in Berührung kommen?
Ist die Abhängigkeit einseitig oder müssen auch Akteure aus Industrieländern Rücksicht nehmen auf die Entwicklungsländer?
Eine weitere Frage ist die nach den Akteuren, die hier am wirkungsvollsten Abhilfe schaffen können: Muss der Impuls von den Entwicklungsländern selber ausgehen oder muss ein Ruck durch die Industrieländer gehen oder sind es durch Innovationen geschaffene Strukturen?
Müssen politische Vorgaben gemacht werden, kann jemand aus den Reihen der Unternehmer nach wirtschaftlichen Gesetzmässigkeiten zur Lösung des Problems beitragen?
Auch will ich mich der Frage nicht verschliessen, ob sich die Armut in den Entwicklungsländern aus den Beziehungen zu den Industrieländern, gemeinhin als Globalisierung bekannt, ergibt. Oder gibt es auch innerstaatliche Gründe für Armut?
Auch wenn diese Thematik auf den ersten Blick ein rein wirtschaftspolitische zu sein scheint, ist die Fragestellung so formuliert, dass pädagogische Gesichtspunkte im Schwerpunkt zum Tragen kommen. Man kommt nicht umhin die Situation mit ihren wirtschaftlichen und politischen Facetten zu beschreiben, um sich dann der Frage zuwenden zu können, wie die beiden genannten Innovationen einzuordnen sind und wie sie auf bestehende soziale Systeme einwirken.
Bibliographische Angaben
- Autor: Daniel Grenzmann
- 2010, 1. Auflage, 31 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3640716485
- ISBN-13: 9783640716487
- Erscheinungsdatum: 05.10.2010
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