Informations- und Kommunikationstechnologien im Krankenhaus (PDF)
Grundlagen, UmSetzung, Chancen und Risiken
Noch mehr Dokumentation! Wo bleibt der Patient?
Seit Informations- und Kommunikationstechnologien unter dem steigenden Druck der Kostendämpfung im Gesundheitswesen eine zunehmend wichtigere Rolle spielen, beschäftigen diese Fragen Ärzte und...
Seit Informations- und Kommunikationstechnologien unter dem steigenden Druck der Kostendämpfung im Gesundheitswesen eine zunehmend wichtigere Rolle spielen, beschäftigen diese Fragen Ärzte und...
sofort als Download lieferbar
eBook (pdf)
Fr. 28.70
inkl. MwSt.
- Kreditkarte, Paypal, Rechnung
- Kostenloser tolino webreader
Produktdetails
Produktinformationen zu „Informations- und Kommunikationstechnologien im Krankenhaus (PDF)“
Noch mehr Dokumentation! Wo bleibt der Patient?
Seit Informations- und Kommunikationstechnologien unter dem steigenden Druck der Kostendämpfung im Gesundheitswesen eine zunehmend wichtigere Rolle spielen, beschäftigen diese Fragen Ärzte und Pflegepersonal gleichermassen.
Ein interdisziplinäres Autorenteam aus Informatikern, Psychologen, Medizinern sowie Soziologen vermittelt in diesem Werk eindrücklich wie Informations- und Kommunikationssysteme positiv in den Klinikalltag integriert und Arbeitsabläufe optimiert werden können, ohne dass hierbei der Mensch aus dem Blickfeld gerät.
Mehr noch: An realen Projekten wird anschaulich erläutert, wie die Integration dieser Technologien in die Klinik zur Entlastung, Zeiteinsparung und Qualitätssteigerung beitragen kann. Überstunden durch lästiges Diktieren von Arztbriefen, zeitaufwändige Telefonate nach Untersuchungsterminen und -befunden, die Suche nach Patientenakten und Formularen gehören der Vergangenheit an - wenn Menschen, Prozesse und Technik sinnvoll vernetzt und so zum "System Krankenhaus" werden.
Wissenschaftler aus dem Bereich Informationstechnologie im Gesundheitswesen, Medizininformatiker, Arbeitswissenschaftler und -psychologen, Entscheidungsträger in Krankenhausverwaltungen und ärztlichen und pflegerischen Direktionen, Studenten der (Medizin-)Informatik sowie Mitarbeiter von Hardware- und Softwarefirmen im Gesundheitswesen finden in diesem Werk Anregungen und Antworten rund um das Thema Informations- und Kommunikationstechnologien im Krankenhaus.
Seit Informations- und Kommunikationstechnologien unter dem steigenden Druck der Kostendämpfung im Gesundheitswesen eine zunehmend wichtigere Rolle spielen, beschäftigen diese Fragen Ärzte und Pflegepersonal gleichermassen.
Ein interdisziplinäres Autorenteam aus Informatikern, Psychologen, Medizinern sowie Soziologen vermittelt in diesem Werk eindrücklich wie Informations- und Kommunikationssysteme positiv in den Klinikalltag integriert und Arbeitsabläufe optimiert werden können, ohne dass hierbei der Mensch aus dem Blickfeld gerät.
Mehr noch: An realen Projekten wird anschaulich erläutert, wie die Integration dieser Technologien in die Klinik zur Entlastung, Zeiteinsparung und Qualitätssteigerung beitragen kann. Überstunden durch lästiges Diktieren von Arztbriefen, zeitaufwändige Telefonate nach Untersuchungsterminen und -befunden, die Suche nach Patientenakten und Formularen gehören der Vergangenheit an - wenn Menschen, Prozesse und Technik sinnvoll vernetzt und so zum "System Krankenhaus" werden.
Wissenschaftler aus dem Bereich Informationstechnologie im Gesundheitswesen, Medizininformatiker, Arbeitswissenschaftler und -psychologen, Entscheidungsträger in Krankenhausverwaltungen und ärztlichen und pflegerischen Direktionen, Studenten der (Medizin-)Informatik sowie Mitarbeiter von Hardware- und Softwarefirmen im Gesundheitswesen finden in diesem Werk Anregungen und Antworten rund um das Thema Informations- und Kommunikationstechnologien im Krankenhaus.
Lese-Probe zu „Informations- und Kommunikationstechnologien im Krankenhaus (PDF)“
5 Klinisches Informationssystem – das medizinische Subsystem ( S. 69) 5.1 Grundlagen, Aufgaben und Anwendungen
Thomas Bürkle
Grundlagen
Die Gliederung dieses Buches sieht eine besondere und getrennte Berücksichtigung ärztlicher und pflegerischer Belange innerhalb eines klinischen Informationssystems vor. Aus didaktischen Gründen erscheint dies sinnvoll, in der Praxis muss allerdings betont werden, dass es sich häufig eher um eine ärztliche respektive pflegerische Sicht auf dieselben Patientendaten als um ein eigentliches Subsystem handelt. In der Praxis gibt es dabei viele Informationen, die für beide Berufsgruppen relevant sind.
Zwar vermarkten die Hersteller von Krankenhausinformationssystemen häufig einen getrennten ärztlichen oder medizinischen Arbeitsplatz und einen Pflegearbeitsplatz mit jeweils eigener Funktionalität, beispielsweise Arztbriefschreibung und Diagnosekodierung im Falle des Arztarbeitsplatzes oder Pflegeplanung und Kurvenführung im Falle des Pflegearbeitsplatzes.
Intern greifen dann aber beide Komponenten auf einen gemeinsamen Datenbestand zurück und selbstverständlich sind die ärztlicherseits gestellten Diagnosen auch für das Pflegepersonal von Interesse, auch wenn zusätzlich eigenständige Pflegediagnosen erstellt werden.
Aus eigener Erfahrung mit zwei klinischen Informationssystemen möchte ich berichten, dass in beiden Häusern ein klinisches Informationssystem mit zunächst überwiegend „ärztlichen" Funktionen wie Diagnosekodierung, Laborbefunden, radiologischen Befunden und Arztbriefen auf Wunsch des Pflegepersonals sehr schnell auch für diese verfügbar gemacht wurde, damit auch sie nach entsprechender Schulung auf die genannten Informationen zugreifen konnten. Wenn wir also unter dieser Prämisse von einem medizinischen
... mehr
Subsystem sprechen, dann lässt sich dessen Aufgabe folgendermaßen deffi- nieren:
Innerhalb eines klinischen Informationssystems soll das medizinische Subsystem das ärztliche respektive das nicht der Pflege zugehörige Personal auf den Krankenstationen, in den operativen Bereichen, in den Funktionsstellen und in den Ambulanzen möglichst optimal in der Aufgabe der Patientenbetreuung unterstützen.
Dies führt in Abhängigkeit von der betroffenen Fachrichtung und davon, ob es sich um eine Krankenstation, eine Ambulanz oder eine Funktionsstelle handelt, zu sehr unterschiedlichen Anforderungen. Hinzu kommt, dass sich diese Anforderungen im Laufe der Zeit dynamisch weiterentwickeln. Nehmen wir als Beispiel eine klinische Funktionsstelle, hier das Herzkatheterlabor.
Hier werden meist unter radiologischer Kontrolle Sonden in die rechte oder linke Herzhälfte vorgeschoben und die Druckverhältnisse in Vorhof, Kammer und Aus.ussbahn gemessen. Vor etwa 30 Jahren war dies eine Aufgabe, bei der lediglich analoge Druckmessgeräte eingesetzt wurden und die Unterstützung durch ein klinisches Informationssystem eher die Ausnahme war.
Bereits zu dieser Zeit wurden allerdings – ausgehend vom intensivmedizinischen Monitoring des Blutdrucks erste Überlegungen zu einem computerisierten Monitoring mit einer zentralen Überwachungskonsole angestellt. Frühe Modelle der Siemens Sirecust-Baureihe entstanden um diese Zeit. Heute ist ein modernes Herzkatheterlabor ohne eine umfassende elektronische Unterstützung bei der Erhebung und Messung der Daten kaum mehr denkbar.
Integrierte Lösungen ermöglichen eine Zusammenfassung der Druckwerte und der radiologischen Einzelbilder zu einem gemeinsamen Befund. Von einem klinischen Informationssystem modernen Zuschnitts würde man erwarten, dass es nicht nur die Auftragskommunikation von Station oder Ambulanz zur Abteilung und die Rückübertragung dieses komplexen Herzkatheterbefundes unterstützt, sondern dass es auch die darin abgelegten Informationen geschickt für einen abschließenden Arztbrief und den obligatorischen Qualitätssicherungsbogen weiterverwenden kann.
Für das Krankenhausinformationssystem als Ganzes (und dies gilt letztlich auch in Ableitung für die entsprechenden Subsysteme) postulierte Prokosch (2001): Ein Krankenhausinformationssystem kann man nicht kaufen. Es entsteht letztlich durch die Integration abteilungsspezifi- scher Subsysteme zu einem funktionalen Gesamtgebilde (Prokosch 1995, Prokosch u. Dudeck Dudeck 1995), wobei zusätzliche Funktionen das Krankenhausinformationssystem vom Krankenhauskommunikationssystem unterscheiden.
Innerhalb eines klinischen Informationssystems soll das medizinische Subsystem das ärztliche respektive das nicht der Pflege zugehörige Personal auf den Krankenstationen, in den operativen Bereichen, in den Funktionsstellen und in den Ambulanzen möglichst optimal in der Aufgabe der Patientenbetreuung unterstützen.
Dies führt in Abhängigkeit von der betroffenen Fachrichtung und davon, ob es sich um eine Krankenstation, eine Ambulanz oder eine Funktionsstelle handelt, zu sehr unterschiedlichen Anforderungen. Hinzu kommt, dass sich diese Anforderungen im Laufe der Zeit dynamisch weiterentwickeln. Nehmen wir als Beispiel eine klinische Funktionsstelle, hier das Herzkatheterlabor.
Hier werden meist unter radiologischer Kontrolle Sonden in die rechte oder linke Herzhälfte vorgeschoben und die Druckverhältnisse in Vorhof, Kammer und Aus.ussbahn gemessen. Vor etwa 30 Jahren war dies eine Aufgabe, bei der lediglich analoge Druckmessgeräte eingesetzt wurden und die Unterstützung durch ein klinisches Informationssystem eher die Ausnahme war.
Bereits zu dieser Zeit wurden allerdings – ausgehend vom intensivmedizinischen Monitoring des Blutdrucks erste Überlegungen zu einem computerisierten Monitoring mit einer zentralen Überwachungskonsole angestellt. Frühe Modelle der Siemens Sirecust-Baureihe entstanden um diese Zeit. Heute ist ein modernes Herzkatheterlabor ohne eine umfassende elektronische Unterstützung bei der Erhebung und Messung der Daten kaum mehr denkbar.
Integrierte Lösungen ermöglichen eine Zusammenfassung der Druckwerte und der radiologischen Einzelbilder zu einem gemeinsamen Befund. Von einem klinischen Informationssystem modernen Zuschnitts würde man erwarten, dass es nicht nur die Auftragskommunikation von Station oder Ambulanz zur Abteilung und die Rückübertragung dieses komplexen Herzkatheterbefundes unterstützt, sondern dass es auch die darin abgelegten Informationen geschickt für einen abschließenden Arztbrief und den obligatorischen Qualitätssicherungsbogen weiterverwenden kann.
Für das Krankenhausinformationssystem als Ganzes (und dies gilt letztlich auch in Ableitung für die entsprechenden Subsysteme) postulierte Prokosch (2001): Ein Krankenhausinformationssystem kann man nicht kaufen. Es entsteht letztlich durch die Integration abteilungsspezifi- scher Subsysteme zu einem funktionalen Gesamtgebilde (Prokosch 1995, Prokosch u. Dudeck Dudeck 1995), wobei zusätzliche Funktionen das Krankenhausinformationssystem vom Krankenhauskommunikationssystem unterscheiden.
... weniger
Bibliographische Angaben
- Autoren: Andre Büssing , Britta Herbig
- 2012, 1. Auflage, 245 Seiten, Deutsch
- Herausgegeben: Britta Herbig
- Verlag: Georg Thieme Verlag
- ISBN-10: 3794564014
- ISBN-13: 9783794564019
- Erscheinungsdatum: 02.01.2012
Abhängig von Bildschirmgrösse und eingestellter Schriftgrösse kann die Seitenzahl auf Ihrem Lesegerät variieren.
eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
- Grösse: 3.64 MB
- Ohne Kopierschutz
Kommentar zu "Informations- und Kommunikationstechnologien im Krankenhaus"
0 Gebrauchte Artikel zu „Informations- und Kommunikationstechnologien im Krankenhaus“
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Informations- und Kommunikationstechnologien im Krankenhaus".
Kommentar verfassen