In the Embrace of the Swan / spectrum Literaturwissenschaft / spectrum Literature Bd.18 (PDF)
Anglo-German Mythologies in Literature, the Visual Arts and Cultural Theory
(Sprache: Englisch)
Myths determine the way cultures understand themselves. The papers in this volume examine culturally specific myths in Britain and the German-speaking world, and compare approaches to the theory of myth, together with the ways in which mythological...
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Myths determine the way cultures understand themselves. The papers in this volume examine culturally specific myths in Britain and the German-speaking world, and compare approaches to the theory of myth, together with the ways in which mythological formations operate in literature, aesthetics and politics? with a focus on the period around 1800. They enquire into the consequences of myth-oriented discourses for the way in which these two cultures understand each other, and in this way make a significant contribution to a more profound approach to intercultural research.
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Kulturvergleich in den Mythentheorien der Spätaufklärung (S. 325-326) Lucas Marco Gisi (Basel)
„Sie (dort) sind jetzt, wie wir (hier) früher waren.“ So beschreibt Tzvetan Todorov das Geschichtsbild, das die Eroberung Amerikas prägt. Der Vergleich von Kulturen unterschiedlicher Zeiten und Räume prägt das geschichtliche Denken und – in Abhängigkeit davon – die Mythentheorien der Aufklärung. Indem die Hervorbringung von Mythen in der Frühzeit der kulturellen Entwicklung der Menschheit verortet wird, erscheinen den Gelehrten des 18. Jahrhunderts die Mythologien antiker und unzivilisierter Völker vergleichbar, ja geradezu als analoge Hervorbringungen derselben Umstände. Aber nicht nur kulturgeschichtlich, sondern auch individualgeschichtlich wird die Produktion von Mythen in die Frühzeit, das heißt in die Kindheit des Individuums, verlegt. Kulturgeschichte und ‚histoire de l’esprit humain‘ werden aufeinander bezogen, indem eine Parallele zwischen ontogenetischer Entwicklung des Menschen und phylogenetischer Entwicklung der Menschheit angenommen wird. Auf dieser Grundlage erscheint es im 18. Jahrhundert möglich, einen allgemeinen Mechanismus der Mythenhervorbringung zu postulieren. Basierend auf einer evolutionistischen Geschichtsphilosophie und Anthropologie erweist sich somit der Kulturvergleich als entscheidendes Moment in den Mythentheorien der Aufklärung.
Die Bedeutung des Kulturvergleichs für die Mythentheorien der Aufklärung soll im Folgenden in drei Schritten rekonstruiert werden. Im ersten Teil gilt es, nach den Voraussetzungen für eine komparative Kulturbetrachtung zu fragen. Im Zentrum wird dabei die Parallele zwischen antiken und primitiven Völkern stehen. Zweitens möchte ich anhand des Beispiels der Rezeption der Kamtschatka-Berichte die Bedeutung der ethnographischen Erfahrung
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für die Ausbildung einer vergleichenden Mythologie darlegen. Der Auseinandersetzung Herders mit den Mythologien aller (bekannten) Völker im Spannungsfeld von Kulturtheorie, Ethnographie, Anthropologie und Geschichtsphilosophie widmet sich der dritte Teil.
1. Die Parallele zwischen antiken und unzivilisierten Völkern (Lafitau) und die ‚Geschichte des menschlichen Verstandes‘ (Fontenelle)
Im frühen 18. Jahrhundert konstituiert sich eine systematische und geschichtsphilosophisch abgestützte Parallelisierung von ‚Barbaren‘ und ‚Wilden‘. Es sind zwei Modelle, die in zwei Schriften von 1724 anhand zunächst konträrer Prämissen entwickelt werden: die Gräzisierung der Wilden bei Joseph-François Lafitau und die Archaisierung der Griechen bei Bernard de Fontenelle.
1. Die Parallele zwischen antiken und unzivilisierten Völkern (Lafitau) und die ‚Geschichte des menschlichen Verstandes‘ (Fontenelle)
Im frühen 18. Jahrhundert konstituiert sich eine systematische und geschichtsphilosophisch abgestützte Parallelisierung von ‚Barbaren‘ und ‚Wilden‘. Es sind zwei Modelle, die in zwei Schriften von 1724 anhand zunächst konträrer Prämissen entwickelt werden: die Gräzisierung der Wilden bei Joseph-François Lafitau und die Archaisierung der Griechen bei Bernard de Fontenelle.
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Autoren-Porträt
Rüdiger Görner and Angus Nicholls, Queen Mary, University of London, Great Britain.
Bibliographische Angaben
- 2010, 1. Auflage, 404 Seiten, Englisch
- Herausgegeben: Rüdiger Görner, Angus Nicholls
- Verlag: Walter de Gruyter
- ISBN-10: 3110215918
- ISBN-13: 9783110215915
- Erscheinungsdatum: 31.08.2010
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eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
- Grösse: 6.75 MB
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Sprache:
Englisch
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