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Im letzten Licht des Herbstes (ePub)

Booker Prize Longlist 2021: Roman
 
 
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Die kanadische Bestsellerautorin verknüpft drei Schicksale zu einem hoffnungsvollen und zutiefst menschlichen Roman

In der idyllischen Kleinstadt Solace ist ein Teenager spurlos verschwunden. Die siebenjährige Clara ist untröstlich und wartet seit Tagen...
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Kommentare zu "Im letzten Licht des Herbstes"
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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelöschter Benutzer, 15.09.2021

    Als Buch bewertet

    Drei Leben, eine Geschichte

    Claras 16jährige Schwester Rose ist verschwunden. Während das Mädchen auf die Rückkehr ihrer Schwester wartet, muss sie auch noch die Nachbarskatze Moses füttern, deren Besitzerin Mrs. Orchard ins Krankenhaus musste. Als statt Mrs. Orchard plötzlich ein Fremder in deren Haus ein- und ausgeht, bleibt Clara heimlich dabei, Moses zu füttern. Als sich Clara und Liam dann treffen, will sie, dass er ihr hilft, ihre Schwester nach Hause zu holen. Keiner der beiden ahnt, wie ihre Leben miteinander verwoben sind.

    Das Buch ist toll geschrieben und erzählt – und hat mich dadurch total in seinen Bann gezogen. Jeweils aus der Sicht von Clara, Elizabeth und Liam werden die aktuellen und vergangene Ereignisse erzählt. Hier erfährt der Leser, warum Mrs. Orchard Liam ihr Haus geschenkt und all ihre andere Sachen vermacht hat. Liam und Clara haben auch bald eine besondere Beziehung und Liam hilft dem Dorfpolizisten, die Suche nach Rose auszuweiten. Obwohl Liam es nicht geplant hat, wird er mehr und mehr Teil von Solace, dem kleinen Ort in Nord-Ontario.

    Die Lebensgeschichten sind spannend und gut erzählt, ohne dass viel passiert. Doch als Leser ist man gespannt, welche Geheimnisse um Mrs. Orchard und Liam es gibt, wohin Rose verschwunden ist und ob Liam jemals Moses kennenlernen wird. Die Autorin schafft es, einem die drei so nahe zu bringen, dass man auf keinen Fall will, dass Liam den kleinen Ort wieder verlässt, in dem er so schnell heimisch wird.

    Mir hat die Geschichte um diese drei Menschen sehr gut gefallen und ich freue mich auf weitere Bücher der Autorin, da ich den Schreibstil sehr mochte. Eine schöne und ruhige Geschichte um Familie und andere Lebensgemeinschaften. Gut!

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    ja nein
  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena, 13.09.2021

    Als Buch bewertet

    In der kanadischen Kleinstadt Solace verschwindet ein Mädchen nach einem Streit mit ihren Eltern spurlos. Ihre siebenjährige Schwester Clara wartet vergeblich auf eine Nachricht von ihr, wie sie es versprochen hatte. Fast zeitgleich stirbt ihre Nachbarin Mrs. Orchard unerwartet im Krankenhaus, bei der sich Clara gerne aufgehalten hat und sich während ihrer Abwesenheit um Kater Moses gekümmert hat.
    Die kinderlose Elizabeth Orchard hat das Haus, das Clara nach wie vor mit ihrem Schlüssel betritt, um den Kater zu versorgen, an Liam Kane vermacht, um den sie sich als kleines Kind wie um ihr eigenes gekümmert hatte. Nach dem Umzug von Liams Familie hatten sie sich aus den Augen verloren und sind erst vor wenige Jahren, als Elizabeths Mann verstarb, in Briefkontakt getreten. Während Liam in dem Haus nur allmählich Erinnerungen an seine Kindheit bei Mrs. Orchard hochkommen, blickt Elizabeth im Krankenhaus auf ihr Leben zurück und die Mutterliebe, die sie für Liam empfand.

    Der Roman wird aus der Perspektive aller drei Hauptfiguren erzählt und was sie miteinander verbindet. Durch das Verschwinden und die Sorge um Claras Schwester Rose, aber auch durch den Tod von Mrs. Orchard ist die Stimmung traurig und gedrückt.
    Die Charaktere sind authentisch gezeichnet, so dass man sich in ihre, schon allein durch die Altersunterschiede und Lebenserfahrungen geprägten, unterschiedlichen Standpunkte und Gedanken hineinversetzen kann.
    Clara wünscht sich nichts sehnlicher, als dass ihre Schwester wieder zurückkehrt, sorgt sich, wie sie bei der Suche behilflich sein könnte und ist enttäuscht von ihren Eltern, die nur abwarten.
    Liam ist frisch von seiner Frau getrennt und steht vor einem Neuanfang, ist sich jedoch unsicher, ob dieser in Solace beginnen sollte. Die Kleinstadt, in der jeder jeden kennt, ist im Vergleich zu Toronto beklemmend. Sehr unterhaltsam ist es, seine ersten Schritte und das Aufeinandertreffen mit allerlei skurrilen Einwohnern zu verfolgen.
    Spannend ist die Perspektive von Elizabeth Orchard, denn es ist zu spüren, dass ihre Erinnerungen ein Geheimnis verbergen und dass vor dreissig Jahren etwas Entscheidendes passiert sein muss, weshalb sie die Verbindung zu ihrem "Ersatzsohn" verloren hat.

    Die Geschichte, die in den 1970er-Jahren handelt, ist warmherzig und empathisch erzählt. Sie handelt von Liebe, Freundschaft und Trauer und von den unterschiedlichen Arten von Familienbanden und Mutterliebe. Neben der Dramatik wird dem Roman durch die Gefühle von Schuld und von Reue und einem Geheimnis, das lange verborgen lag und erst am Ende eines Lebens wieder zutage befördert wird, ausreichend Spannung verliehen, um ihn zu einer fesselnden Lektüre für den Herbst zu machen.

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    ja nein
  • 5 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kristall, 03.10.2021

    Als Buch bewertet

    !eine Lesehighlight 2021!



    Klappentext:

    „In der idyllischen Kleinstadt Solace ist ein Teenager spurlos verschwunden. Die siebenjährige Clara ist untröstlich. Seit Tagen wartet sie am Fenster auf die Rückkehr ihrer Schwester. Zu allem Unglück liegt auch noch ihre geliebte Nachbarin, die alte Mrs. Orchard, im Krankenhaus. Eines Abends zieht nebenan ein Fremder ein. Liam Kane wurde das Haus von Mrs. Orchard geschenkt, obwohl er kaum Erinnerungen an sie hat. Ist hier, im Norden Ontarios, ein Neuanfang für ihn möglich? Nach und nach erinnert sich Liam an seine eigene, von Verlust geprägte Kindheit. Und auch Mrs. Orchard stellt sich ihrer Vergangenheit. Denn vor dreissig Jahren gab es einen Vorfall, der für zwei Familien tragische Folgen hatte.“



    Ein herbstliches Cover und dann noch dieser klangvolle Titel: „Im letzten Licht des Herbstes“….geschrieben von Mary Lawson. Mit Herbst hat das Buch eigentlich recht wenig zu tun, aber es ist eine wunderschöne Metapher um eine Lebenslänge eines Menschen zu benennen.

    Erzählt werden hier drei Stränge und somit drei Generationen. Alle Drei werden liebevoll und wunderbar bildhaft beschrieben und somit erhält der Leser eine herrliche Sicht auf Clara, Liam und Mrs. Orchard - drei Generationen mit drei verschiedenen Leben und jeder ist in einer ganz besonderen Phase dabei sich zu finden, sich zu erklären, zu lernen, zu akzeptieren und sich selbst zu verstehen. Jeder der Drei nimmt es anders auf und „kämpft“ im wahrsten Sinne manchmal mit sich selbst. Lawson hat dabei enorm viel Gefühl walten lassen und erzählt dem Leser mit leisen Tönen, wie Generationen so denken, was sie beschäftigt und was sie generell so umtreibt. Herumtreiben tut sich auch ein Fremder in der Stadt und diese Begegnung ist irgendwie der rote, rollende Faden der Geschichte und die Auflösung dazu ist….ufff….Ja, dazu braucht man ein wenig stärkere Nerven.

    Der sehr flüssige und tiefgründige Schreibstil hat mich von Anfang an eingenommen. Die Geschichte hatte einen Lauf und diesem bin ich sehr gern gefolgt. Mary Lawson hat hier eine sehr tiefgründige und sehr authentische Geschichte verfasst, die extrem nachhallt und dem Leser auch wieder sehr viel Zwischen-den-Zeilen-Potential schenkt/bietet und dadurch ein echtes Lesehighlight war, welches ich so nicht vermutet hätte…

    Eine ganz besondere Geschichte, die eine klare Leseempfehlung erhält und zudem auch noch 5 von 5 Sterne!

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