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Ich wähle die Freiheit (ePub)

Wie ich Zwangsehe und Unterdrückung überlebte und neue Hoffnung fand
 
 
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Wenn vom Irak die Rede ist, geht es um Krieg, um Islamismus, Terror und Hass. Es scheint so, als gäbe es dort nur Männer. Die Frauen sind unsichtbar. Frauenrechte gibt es nicht. Frauen sind nicht etwa Bürger zweiter Klasse - nein, sie sind nicht besser...
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Kommentare zu "Ich wähle die Freiheit"
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  • 4 Sterne

    12 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karl A., 30.09.2019

    Als Buch bewertet

    Das Buch beginnt dramatisch, mit der Verhaftung von Chalats Mann, als er wieder einmal gewalttätig geworden war. Die Szene spielt aber bereits in Deutschland und befreit die Verfasserin definitiv vom Terror-Regime ihres Mannes. "Er wird nicht zurückkommen", versichert ihr die Polizei.
    Nach dieser bühnenreifen Einleitung geht es in den Irak, nach Sulaimaniyya, wo Chalat aufgewachsen ist. Erstaunlich detailgetreu und emotionslos schildert sie ihre Kindheit. Ihr Vater war schon früh gestorben, ihre vier Brüder hatten das Zepter übernommen und regierten mit der in ihrer Kultur üblichen Härte gegenüber Frauen. Von Liebe keine Spur. Chalat hatte keine Chance, sich zu wehren und war der Willkür der vier Männer hilflos ausgeliefert. Was uns im Westen völlig unverständlich erscheint, war für sie "normal". Sie fügte sich, so war das Leben unter Kurden halt, man war sich nichts anderes gewöhnt.
    Beim Lesen dieses Buches hat mich am meisten erschüttert, wie lieblos Menschen miteinander umgehen können – und das im Namen Allahs. Chalats Mann ist ein Islamist, Anhänger der militantesten Richtung des Islam. Sein Machogehabe ist manchmal kaum auszuhalten. Man wähnt sich 1000 Jahren zurückversetzt – dabei schildert das Buch die Machtverhältnisse bei strenggläubigen Muslimen im 21. Jahrhundert. Sobald ein Mädchen im heiratsfähigen Alter ist, bestimmt die eigene Familie, wen sie heiraten muss, ohne dass sie selber auch nur den geringsten Einfluss hat. Mädchen werden von klein auf zu strengem Gehorsam erzogen. Frau sein heisst für sie: kochen, den Haushalt besorgen und Kinder grossziehen. Mit der Hochzeit – noch im Teenageralter – wird sie Eigentum des Mannes, er verfügt nach Belieben über sie. Sie lebt wie in einem Gefängnis. Er bestimmt, ob sie das Haus verlassen darf. Bei "Ungehorsam" wurde Chalat brutal geschlagen, einmal sogar spitalreif, mit einer gebrochenen Nase. "Warum schlägst du meine Schwester?", fragte Chalats Bruder seinen Schwager. "Weil sie nicht gehorsam ist. Es ist meine Pflicht, sie von der Sünde abzuhalten." Und Chalats Bruder: "Was Sünde ist, bestimmst du?" – Mit dem für Islamisten bezeichnenden Satz: "Allah bestimmt, was Sünde ist!" wird jede Diskussion abgewürgt. So einfach ist das! Nicht einmal die eigene Familie darf sie besuchen. Die Geburt ihrer beiden Töchter interessierte den Mann nicht, er würdigte die Neugeborenen keines Blickes. "Er war ein Mensch, der nicht ein einziges Gefühl zeigte", erklärt Chalat.
    Dass ihr Schicksal kein Einzelfall ist, zeigt ein Gespräch unter Frauen. Chalat ist durch eine Näherinnen-Ausbildung in der Moschee (!) zum Magnet für Frauen geworden, die sich von ihr Kleider nähen lassen wollen. Dadurch wird ihre Wohnung immer mehr zum heimlichen Treffpunkt von Frauen, die zu Hause Ähnliches erleiden müssen. Es ist aufschlussreich, was sie über die Frauen in Deutschland schon alles gehört hatten und von einer Flucht nach Europa träumen.
    Ich finde es sehr wichtig, dass dieses Buch auch von denen gelesen wird, die von einer moderaten Form des Islam träumen. Dass diese Religion 1400 Jahre nach ihrer Gründung immer noch solch brutale "Herrscher" hervorbringt und toleriert, macht mich traurig.
    Das Buch ist authentisch, weil es nicht von einem Islamkritiker geschrieben wurde, sondern von einer Frau, die in diesem Milieu aufgewachsen ist. Im Irak hatte sie null Chancen, ihre Situation zu ändern. Erst als ihr Mann, ohne das Gespräch mit seiner Frau zu suchen, entscheidet, mit seiner Familie nach Deutschland zu fliehen, lernt sie eine völlig neue Welt kennen. Sie schürt keinen Hass gegen ihre frühere Religion, aber sie hat durch den Glauben an Jesus etwas viel Besseres gefunden, das ihr Leben in eine neue Richtung weist.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gudrun E., 25.06.2019

    Als Buch bewertet

    Chalat Saeed schildert uns in diesem Buch ihren Lebensweg von einem jungen naiven Mädchen , das mit 14 Jahren im Irak von ihren Brüdern als Ehefrau an einen Islamisten verkauft wird , zu einer mutigen Mutter , die sich in Deutschland von ihrem Mann scheiden lässt.

    Die Lebensumstände der Frauen im Irak werden sehr bewegend und teilweise auch schockierend aus der Sicht eines jungen naiven Mädchens wiedergegeben.
    Die sprachliche Darstellung erfolgt in einfacher Sprache , dabei überwiegen Dialoge.
    Zeitliche Sprünge , Widersprüche und fehlende Hintergrundinformationen verwirren dem LEser immer wieder . Die teilweise emotionslose Aneinanderreihung von GEsprächen und Ereignissen schildern zwar gut das LEben der Frauen, aber ihre GEfühle und Gedanken, kommen nur an einigen wenigen Stellen zum Vorschein.
    Klar wird, das Frauen dumm gehalten und als Ware betrachtet werden.
    Der LEser erfährt leider sehr wenig über Chalats Weg zum christlichen Glauben. Allah als Gott der Männer , der sie die Frauen missachten lässt und Gott, der nicht näher erläutert wird, als Gott der Frauen. Das ist mir zu wenig.
    Wo begegnet sie dem christlichen GLauben, warum lässt sie sich taufen?
    Die beschriebenen fanatischen Taten und Aussagen der Islamisten, die vor der Perschmerga nach Deutschland flüchten, machen mir Angst.
    Wieviele von ihnen sind hier mit falschen Personalien und bereiten im Geheimen Anschläge vor?
    Der Inhalt des Buches gibt dem Leser vieles an Informationen über den Irak, die Islamisten und besonders die Lebensweise der Frauen.
    Es veranschaulicht aber auch ihre andere Sichtweise , die sie ihren eigenen Kindern mitgeben.
    Die Umsetzung und besonders der Schreibstil haben mich nicht angesprochen.

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