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Hinterm Hasen lauert er. (ePub)

 
 
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Ich werde das Rätsel um den Hasen lösen. Dann kann ich endlich wieder ein normales Leben führen, "normal" natürlich nur für meine Verhältnisse. Halbnackte Ladenbesitzer, blutrünstige Lehrer, verrückte Eltern und das schönste Mädchen der Welt - nein, das...
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Kommentare zu "Hinterm Hasen lauert er."
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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke S., 30.01.2019

    Als Buch bewertet

    Noch fünf Sterne für ein Debüt, das gespannt macht, was der Autor noch in petto hat

    „Ich wollte ein Buch erschaffen, das lustig, spannend, philosophisch, mysteriös etc... ist. Ein Buch wie das Leben.“ Und „Für manche wird es einfach eine unterhaltsame Geschichte sein - überzeichnet, verrückt. Für andere, die sich darauf einlassen, habe ich schon die ein oder andere Message versteckt.“
    Das sind zwei Aussagen des Autors, die auf „Hinterm Hasen lauert er“ sicher zutreffen. Er hat eine Geschichte geschaffen, bei der man nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen darf, nicht hinter allem einen Realitätsbezug suchen darf und bei der man erst einmal nicht weiss, auf was man sich einlässt, sich dann die Ereignisse überschlagen, alles irgendwann einem Krimi ähnelt und viele Fragen aufwirft, um dann zum Schluss viel aufzuklären. Eine kleine Achterbahnfahrt, wie das Leben eben auch.

    „Eine alles mixende Hexe, verheiratet mit einem Volksschulgangster, deren Kinder aus einem kleinen Mädchen, das sich verhält, als wäre sie Satan höchstpersönlich, einem dummen Typen, oder besser gesagt meinem Bruder, und mir bestehen.“ Als Leser bekommt man erst einmal die Familie vorgestellt und „kämpft“ sich dann mit Finn durchs Leben. Neue Mitschülerin, mit der man wirklich was anfangen kann, ein neuer Nachbar, dem man keinen Meter trauen kann, schockierende Enthüllungen seines Bruders Noah und an der Schule nicht nur Gangs, die meinen anderen das Leben zur Hölle machen zu müssen und schräge Lehrer, sondern am Ende sogar noch einer mit Hasenmaske, dem man auf die Spur kommen muss und Verdächtige gibt’s viele. Das sind einige Punkte, die die Geschichte bestimmen. Viel mehr will ich gar nicht verraten, denn das Nicht Wissen ist ein Teil dieser Geschichte.

    Der Autor Colin Hadler hat diesen Roman im Alter von 16 geschrieben, deshalb ziehe ich meinen Hut. Sprachlich fehlt sich nicht, der Stil ist witzig, sarkastisch und liest sich wirklich gut. Ich habe viele Seiten mit einem Grinsen im Gesicht gelesen, konnte oft laut lachen, aber es gab auch Szenen, die mich tief betroffen gemacht haben. Alle Gefühle sind mit dabei, wie im Leben eben auch. Die Spannung kommt ebenfalls nicht zu kurz, denn zum Rätselraten gibt es genug. Schräg, spitze und schlagfertige Dialoge, sprudeln hier nur so. Da kann auf die Frage „Was sind Vögel, Mama?“ schon mal ein „“Ach Schätzchen, stell dir vor, Murmeltiere hätten Flügel und würden Regenwürmer essen, das sieht dann aus wie ein Vogel.“, oder auf ein „ Sehe ich aus wie Gott“, ein „Nein wie sein Fussabtreter“, kommen. Auch an bitter, spassiger Situationskomik mangelt es nicht. So punktet eine Claire schon mal mit einem „Die Frage ist eher, wie fühlt es sich an, von einem Mädchen überredet zu werden, etwas zu machen, das gegen deine Prinzipien verstösst?“ nachdem Finn blöde Papierflieger faltet und es erst langsam bei ihm klick macht, „Du wolltest nur schauen, ob ich so dämlich bin und das Gleiche mache wie du?“ oder ein Phil kann in seinem verrückten Himmelsladen von „Das ist ein vibrierendes Wellenstäbchen mit den positivsten Schwingungen , die du je in deinem Leben erleben wirst.“, schwafeln.

    Die Charaktere sind individuell angelegt, einige auch deutlich überzeichnet, wie z.B. Lehrerin Frau Klingenbach, die tote Goldfische verfüttert oder auch Finns kleine Schwester bei der er sich fragt, „Besteht ihr Gehirn denn nur aus Babybrei mit Vollidiotengeschmack?“. Sehr gut hat mir Claire gefallen. Mit ihrer umgekehrten Psychologie konnte sie bei mir voll punkten und auch Finn hatte ich gern. Mit Noah, seinem Bruder habe ich heftig gelitten und nicht nur der neue Nachbar Lenny mit seinem Strohhut hat mich vor einige Rätsel gestellt. Über Finns Eltern habe ich mich prächtig amüsiert, bei der Mama war´s vor allem der Smoothie Tick und beim Papa, der Magnet für Peinlichkeiten.

    Der Autor spricht von versteckten Botschaften, und nicht nur, wenn man sich darauf einlässt, kann man sie mit Sicherheit finden. So stecken viel Gedanken schwarz auf weiss im Buch, wie z.B.“Du wirst Momente der Verzweiflung haben, Momente, in denen du nicht weiterweisst, doch du darfst dich nie mit dem Gefühl zufrieden geben, sondern immer nach deiner eigenen Zufriedenheit suchen. Glaub mir, oft sind die schlimmen Augenblicke nur so schlimm, wie sie scheinen, weil du sie so scheinen lässt.“ Aber es steckt auch wirklich viel zwischen den Zeilen. Andere akzeptieren, so wie sie sind, aber auch seinen eigenen Weg gehen oder genauer hinschauen, wie es anderen geht, aber auch sich rechtzeitig Hilfe holen, sind nur wenige Beispiele dafür.

    Ich denke die Geschichte, die sprachlich wirklich überzeugen kann, was mich von Anfang an angesprochen hat, wird polarisieren. Auch ich bin eigentlich eher derjenige, der es real mag, aber irgendwie konnte ich mich nach und nach damit arrangieren, dass hier einiges schräg ist. Das erst einmal akzeptiert und auf die Geschichte eingelassen, hatte ich gute Unterhaltung und konnte auch was mitnehmen. Eigentlich 4,5 Sterne, mit einem Blick auf die Leistung in Anbetracht des jugendlichen Alters des Autors, runde ich aber gerne auf.

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