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Herr Schreiber blockiert (ePub)

Eine Poeten-Posse
 
 
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Herr Schreiber ist Schriftsteller, ein beinahe schon überzeugt erfolgloser zumal. Er denkt mehr als er schreibt. Für alle Fälle hat er die Ablehnungsschreiben von Verlagen in Kalbsleder binden lassen. "Das macht einen besseren Eindruck - für die Nachwelt",...
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Kommentare zu "Herr Schreiber blockiert"
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  • 5 Sterne

    5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke S., 24.05.2017

    Als Buch bewertet

    Meditative Schmollphasen machen keinen Sinn, raus mit den geistigen Auswüchsen!

    Bernd Mannhard gehört längst zu meinen Lieblingsautoren, weil ich seine Art von Humor liebe und ich bisher oft nicht gewöhnlich, aber immer grossartig unterhalten wurde. Ich habe mich daher riesig darüber gefreut, dass „Herr Schreiber blockiert", der satirische Monolog, der unverkennbar für die Bühne geschrieben wurde und vor vielen Jahren auch aufgeführt wurde, aktualisiert nun als (Rollen-) Text in einem knapp 60-seitigen Büchlein für mich als Leser erhältlich ist.

    Der Monolog beginnt mit Überlegungen bezüglich der Abstammung des Menschen. Zu Studienzwecken besucht der Poet seit drei Jahren jeden zweiten Samstag „Rudolf nebst Katherina, seiner Frau und Siegfried, seinen Sohn. … genügsame Zeitgenossen: bescheidende Behausung, schlichtes Mobiliar – aber Vollpension.“ Eine Stunde harrt er dabei vor dem Paviangehege aus. Hat dies Einfluss auf sein Denkvermögen genommen, oder doch eher die Vollräusche, die jedes Mal Gehirnzellen kosten, die man „Bei Lichte betrachtet, Opfergaben“ bezeichnen könnte? Vielleicht mögen seine gedanklichen Auswüchse aber auch daran liegen, dass er „erst dann zur Höchstform auflaufe, wenn mir die Sonne so richtig auf den Schädel brettert und infolgedessen mein Hirn zu brodeln beginnt.“, wie der Poet selbst behauptet. Auf der Bühne scheint diese ja bekanntlich nicht, weshalb er ein Loblied auf seine geschiedene Frau Renate, die sein „kreatives Haben mit dem Soll“ seines „Bankkonto in Verrechnung bringt“, die Vorteile eines Anrufbeantworters oder eines ordentlichen Berufes wie Klempner, den Nutzen eines Synonymwörterbuches oder auch Gedanken über Humor als unnötigen Irrweg durch sein „brain stormen“ lässt.

    Personen Ortsangaben, eine Art Regieanweisungen und Beschreibungen seines Tuns, die immer wieder den Monolog unterbrechen, gibt es hier inklusive. So kann es schon einmal geschehen, dass der Wecker klingelt- Ganz klar heisst es dann bei Herrn Schreiber. „Entschuldigung, aber um diese Zeit trinke ich immer.“, aber das sei ihm erlaubt, denn schliesslich gibt es ihm zufolge ja auch „keinen Poeten, der nicht zum Club der Quartalssäufer gehört.“

    Ich konnte mich wie so oft bei diesem Autor durch die Seiten schmunzeln. Die Geschichte um den blockierten Schreiberling ist schrullig, sarkastisch, teilweise auch recht zynisch und wieder einmal eine geniale Idee völlig ab vom Mainstream. Ausgefallene Vergleiche wie „dagegen avanciert der Lärm einer Kreissäge zum verträumten Plätschern eines Bergbachs“ oder das „Hirn beginnt zu brodeln, wie eine frisch aus dem Ofen gezogene Lasagne.“ zeugen vom sprachlichen Ideenreichtums Bernd Mannhardts.

    „Herr Schreiber blockiert“ hat mich alles in allem ganz wunderbar kurzweilig unterhalten. Ich hoffe sehr dass der Autor niemals wie sein armer Poet in einer „meditativen Schmollphase“ stecken wird, sondern sich weiter fleissig ans Schreiben macht.

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  • 4 Sterne

    6 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    renate w., 02.06.2017

    Als Buch bewertet

    Der Autor Bernd Mannhardt überrascht immer wieder mit witzigen, originellen und bitterbösen Geschichten, die dem Leser auf eine subtile Art und Weise gerne auch einmal einen Spiegel vorhalten, in den man sich wohl oder übel manchmal selbst erblickt.
    So begleitet man in dem kleinen Büchlein ( knapp 50 Seiten) ,, Herr Schreiber blockiert `` einen scheinbar armen, erfolglosen Poeten , der einen satierischen Monolog hält. Dieser wurde für die Bühne geschrieben und wurde vor vielen Jahren in Berlin uraufgeführt.
    Welche Gedanken hat also nun Herr Schreiber und welch schwerwiegende Probleme beschäftigen ihn? Gibt es Menschen, die ihn in seiner schwierigen Lage unterstützen?
    Da wären z.B.:
    1. Der lästige Vermieter Rückert, der ihn immer wegen der ausständigen Miete quält.
    2. Die Melkkuh Renate, seine Ex, die ihn gnädiger Weise immer noch aushält.
    3. Sein bester Freund, der Alkohol. Immer und jederzeit zur Stelle.
    4.Der zuverlässige Dr. Oldenburg, Chefdramaturg, der jeden literarischen Erguss des Poeten, postwendend wieder zurück schickt.
    Messerschafe Gedanken vermischen sich mit giftspritzenden Gesprächen bis diese explosionsartig in skurrilen Geschichten enden.
    Wer sich also die Poeten Tragödie antun möchte, tut es auf eigene Gefahr hin.

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin B., 23.05.2017

    Als Buch bewertet

    Wie das gelungene Cover schon andeutet, erzählt die Geschichte von einem verhinderten und verkannten Genie, der krampfhaft versucht, sein ganzes Ungück und Selbstmitleid im Alkohol zu ertränken.
    Dabei entwickelt Herr Schreiber, der Protagonist, erstaunliche Denkansätze.
    Eine amüsante Geschichte, gekonnt erzählt und zum Nachdenken anregend.

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