Hellerau (PDF)
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Kunst - Allgemeines, Kunsttheorie, Note: 1,3, Universität Erfurt, Sprache: Deutsch, Abstract: Hellerau ist die erste Gartenstadt Deutschlands. Der Tischlermeister Karl Schmidt befand 1908 das Areal um den...
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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Kunst - Allgemeines, Kunsttheorie, Note: 1,3, Universität Erfurt, Sprache: Deutsch, Abstract: Hellerau ist die erste Gartenstadt Deutschlands. Der Tischlermeister Karl Schmidt befand 1908 das Areal um den Ortschaften Klotsche und Rähmnitz für geeignet, um seine neue Fabrik zu bauen. Er baute aber nicht nur eine Fabrik, sondern seinen Arbeitern gleich eine Stadt dazu. 1910 lebten 60 Familien in Hellerau. Drei Jahre später war die Siedlung mit fast 2000 Einwohnern lebensfähig. Schmidt verfolgte bei seinem revolutionären Projekt die Idee eine Einheit zwischen Wohnen, Arbeiten und Kultur zu schaffen.
Doch Hellerau war mehr als ein sozialreformerisches Experiment im Grünen: Hellerau bildete ein exemplarisches Beispiel dafür, wie aus den Geistesströmungen des deutschen Werkbund eine Lebensform umgesetzt wurde. Diese Schrift entstand auf der Grundlage eines Referats mit dem Titel "Hellerau". Es wurde am 08.11.2004 von den Studierenden der Fachrichtung Kommunikationswissenschaft Evelyn Schubert und Enrico Kloth an der Universität Erfurt im Seminar "Synästhesie und Medienkunst" vorgetragen. Ziel dieser Arbeit ist es die Geschichte eines in Vergessenheit geratenen Ortes bei Dresden zu rekonstruieren. Weiter sollen ideologische Facetten Helleraus aufgedeckt werden, die hierzu in den Geistestraditionen des Deutschen Werkbundes gesehen werden. Nach der Präsentation der vergleichbaren englischen Arts & Crafts Bewegung sollen die Ergebnisse der ideologischen Betrachtung am Beispiel von ausgewählten Künsten und (Kunst- oder Alltags-) Gegenständen aus dem Umfeld Helleraus verdeutlicht werden. Abschliessend steht das heutige Hellerau im Mittelpunkt des Interesses. Hierzu wird nach einer "Bestandsaufnahme" die Frage diskutiert, in wie weit die Traditionen Helleraus bzw. des Werkbundes einer zeitgenössischen Anwendung genügen.
Doch Hellerau war mehr als ein sozialreformerisches Experiment im Grünen: Hellerau bildete ein exemplarisches Beispiel dafür, wie aus den Geistesströmungen des deutschen Werkbund eine Lebensform umgesetzt wurde. Diese Schrift entstand auf der Grundlage eines Referats mit dem Titel "Hellerau". Es wurde am 08.11.2004 von den Studierenden der Fachrichtung Kommunikationswissenschaft Evelyn Schubert und Enrico Kloth an der Universität Erfurt im Seminar "Synästhesie und Medienkunst" vorgetragen. Ziel dieser Arbeit ist es die Geschichte eines in Vergessenheit geratenen Ortes bei Dresden zu rekonstruieren. Weiter sollen ideologische Facetten Helleraus aufgedeckt werden, die hierzu in den Geistestraditionen des Deutschen Werkbundes gesehen werden. Nach der Präsentation der vergleichbaren englischen Arts & Crafts Bewegung sollen die Ergebnisse der ideologischen Betrachtung am Beispiel von ausgewählten Künsten und (Kunst- oder Alltags-) Gegenständen aus dem Umfeld Helleraus verdeutlicht werden. Abschliessend steht das heutige Hellerau im Mittelpunkt des Interesses. Hierzu wird nach einer "Bestandsaufnahme" die Frage diskutiert, in wie weit die Traditionen Helleraus bzw. des Werkbundes einer zeitgenössischen Anwendung genügen.
Bibliographische Angaben
- Autoren: Enrico Kloth , Evelyne Schubert
- 2005, 1. Auflage, 40 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638411753
- ISBN-13: 9783638411752
- Erscheinungsdatum: 24.08.2005
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