Haushaltsnahe Dienstleistung im Bereich des Gross- und Privathaushalts (PDF)

Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Gesundheit - Ernährungswissenschaft, Hochschule Fulda, Veranstaltung: haushaltsbezogene/-nahe Dienstleistungen, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine Erhebung des Statistischen Bundesamtes zeigt, dass sich der Anteil des Dienstleistungssektors an der Bruttowertschöpfung aller Wirtschaftsbereiche in Deutschland zwischen den Jahren 1991 und 2003 in der Regel stetig gesteigert hat. Seit diesem Zeitpunkt pendelte der Anteil bis 2017 relativ konstant zwischen 68 - 70 %.

Vor allem der Privat- und Grosshaushalt soll aus verschiedenen Gesichtspunkten genauer betrachtet werden. Der Grosshaushalt bietet im Dienstleistungssektor ebenfalls ein grosses Tätigkeitsfeld an, während der Privathaushalt als grosser Abnehmer verschiedener Dienstleistungen fungiert. Zahlen des Statistischen Bundesamtes belegen, dass die Konsumausgaben der privaten Haushalte von 2012 bis 2016 grundsätzlich eine steigende Tendenz aufwiesen. In wissenschaftlichen Fachkreisen ist das Potenzial des Dienstleistungssektors im Bereich des Privat- und Grosshaushalts schon lange erkannt. Mögliche Ursachen für die steigende Nachfrage sind vielseitig. Die Märkte, die Gesellschaft, die Technologie, das Nachfrageverhalten und auch die Demografie haben sich dahin gehend entwickelt und dazu beigetragen, dass Dienstleistungen heute aus der Gesellschaft nicht mehr wegzudenken sind.

Haushaltsbezogene Dienstleistungen (im Verlauf der Arbeit auch als haushaltsnahe Dienstleistungen bezeichnet) sind demnach essentiell für die Gesellschaft. Anhand eines Fragekatalogs werden im Folgenden, um der Aktualität des Sektors gerecht zu werden, jeweils drei Themenfelder sowohl aus dem Bereich des Grosshaushalts als auch aus dem des Privathaushalts viertieft betrachtet.