Guinea - Beispiel eines "failed country" (ePub)
Beispiel eines 'failed country'
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Afrika, Note: 1,7, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Institut f. politische Wissenschaften der RWTH Aachen), Veranstaltung: Afrika NEPAD, Sprache:...
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Produktinformationen zu „Guinea - Beispiel eines "failed country" (ePub)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Afrika, Note: 1,7, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Institut f. politische Wissenschaften der RWTH Aachen), Veranstaltung: Afrika NEPAD, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Republik Guinea
ein Beispiel für "bad governence"
Die Ursachen von Unterentwicklung
Die Ursachen dafür - also was ein Entwicklungsland so unterentwickelt werden lässt, liegen fast ausschliesslich in der Art, wie die dortige Regierung ihre Arbeit macht. Der von der OECD geprägte Ausdruck "good governence" fasst alle Dinge zusammen, die eine Regierung tun sollte, um das Wohlergehen der Volksgemeinschaft zu steigern. Darunter zu zählen sind wirtschaftliche wie soziale Aspekte.
Beim Versagen von Regierungen handelt es sich fast immer um korrupte Eliten, die nicht an einer Änderung der Situation interessiert sind, um ihre eigene Position nicht zu verschlechtern. In Systemen, wo hoch oben in der Hierarchie schon Korruption herrscht, setzt sich das häufig bis zum kleinsten Beamten nach unten fort. Der unmittelbare Schaden für die Volksgemeinschaft ist dabei wesentlich geringer, als der auf Dauer daraus resultierende wirtschaftliche Schaden. Wenn der Grossteil der Behörden in einem Staat korrupt ist, kann er kaum eine Rechtssicherheit gewährleisten.
Das bedeutet für einen ausländischen Investor, dass im Falle rechtlicher Schwierigkeiten nicht mit kalkulierbaren Gerichtsurteilen rechnen kann, weil er davon ausgehen muss, dass die korrupten Richter eher willkürliche Urteile fällen. Ihm fehlt also eine angemessene Planungssicherheit, wie sie ein glaubhaftes System von funktionierender Exekutive und Legislative, sowie unabhängiger Judikative sie garantieren würde. Das gilt aber nicht nur für ausländische, sondern ebenso für inländische Investoren, denn selbst in den ärmsten Ländern gibt es Kreise die über investitionsfähiges Kapital verfügen.
Ein funktionierendes Rechtssystem mit unabhängigen Richtern stellt eine unumgängliche Bedingung für erfolgreiche wirtschaftliche Aktivitäten in einem Land dar. Dazu gehört auch ein Patenrecht zur Sicherung geistigen Kapitals, dass das Rechtssystem zu schützen in der Lage sein muss.
Gerade wenn die Regierung eines Entwicklungslandes über bescheidene Mittel verfügt, ist es umso wichtiger, sie umsichtig - also sehr gezielt da einzusetzen, wo sie am effektivsten sind.
ein Beispiel für "bad governence"
Die Ursachen von Unterentwicklung
Die Ursachen dafür - also was ein Entwicklungsland so unterentwickelt werden lässt, liegen fast ausschliesslich in der Art, wie die dortige Regierung ihre Arbeit macht. Der von der OECD geprägte Ausdruck "good governence" fasst alle Dinge zusammen, die eine Regierung tun sollte, um das Wohlergehen der Volksgemeinschaft zu steigern. Darunter zu zählen sind wirtschaftliche wie soziale Aspekte.
Beim Versagen von Regierungen handelt es sich fast immer um korrupte Eliten, die nicht an einer Änderung der Situation interessiert sind, um ihre eigene Position nicht zu verschlechtern. In Systemen, wo hoch oben in der Hierarchie schon Korruption herrscht, setzt sich das häufig bis zum kleinsten Beamten nach unten fort. Der unmittelbare Schaden für die Volksgemeinschaft ist dabei wesentlich geringer, als der auf Dauer daraus resultierende wirtschaftliche Schaden. Wenn der Grossteil der Behörden in einem Staat korrupt ist, kann er kaum eine Rechtssicherheit gewährleisten.
Das bedeutet für einen ausländischen Investor, dass im Falle rechtlicher Schwierigkeiten nicht mit kalkulierbaren Gerichtsurteilen rechnen kann, weil er davon ausgehen muss, dass die korrupten Richter eher willkürliche Urteile fällen. Ihm fehlt also eine angemessene Planungssicherheit, wie sie ein glaubhaftes System von funktionierender Exekutive und Legislative, sowie unabhängiger Judikative sie garantieren würde. Das gilt aber nicht nur für ausländische, sondern ebenso für inländische Investoren, denn selbst in den ärmsten Ländern gibt es Kreise die über investitionsfähiges Kapital verfügen.
Ein funktionierendes Rechtssystem mit unabhängigen Richtern stellt eine unumgängliche Bedingung für erfolgreiche wirtschaftliche Aktivitäten in einem Land dar. Dazu gehört auch ein Patenrecht zur Sicherung geistigen Kapitals, dass das Rechtssystem zu schützen in der Lage sein muss.
Gerade wenn die Regierung eines Entwicklungslandes über bescheidene Mittel verfügt, ist es umso wichtiger, sie umsichtig - also sehr gezielt da einzusetzen, wo sie am effektivsten sind.
Bibliographische Angaben
- Autor: Martin Weinberg
- 2006, 1. Auflage, 20 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638463397
- ISBN-13: 9783638463393
- Erscheinungsdatum: 31.01.2006
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Grösse: 0.75 MB
- Ohne Kopierschutz
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