Geschlechtsbezogene Pädagogik and Grundschulen (PDF)
Basiswissen und Modelle zur Förderung sozialer Kompetenzen bei Jungen und Mädchen
Eine Pädagogik, die das Geschlecht der Lernenden nicht berücksichtigt, verfehlt einen grossen Teil ihrer Ziele. Ausgehend von dieser These wird mit diesem Lehrbuch eine grundlegende Einführung in die Konzeption geschlechtsbezogener Pädagogik in Grundschulen...
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Produktinformationen zu „Geschlechtsbezogene Pädagogik and Grundschulen (PDF)“
Eine Pädagogik, die das Geschlecht der Lernenden nicht berücksichtigt, verfehlt einen grossen Teil ihrer Ziele. Ausgehend von dieser These wird mit diesem Lehrbuch eine grundlegende Einführung in die Konzeption geschlechtsbezogener Pädagogik in Grundschulen angeboten. Neben sehr vielen Praxisbeispielen werden wissenschaftliche Erkenntnisse aus mehr als zwei Jahrzehnten geschlechtsbezogener Pädagogik gebündelt und auf den Alltag an Schulen übertragen. Mit Hilfe von kapitelbezogenen Übungsaufgaben können Studierende, LehrerInnen und alle, die mit Kindern im Grundschulalter arbeiten, Konzepte und alltägliche Praxis miteinander verbinden.
Lese-Probe zu „Geschlechtsbezogene Pädagogik and Grundschulen (PDF)“
1 Einleitung: Das Dreieck von reflexiver Koedukation, Mädchenarbeit und Jungenarbeit an Grundschulen (S. 11) Einleitung
Es zeigt sich in der Praxis an Grundschulen sowohl für Lehrer und Lehrerinnen als auch für andere PädagogInnen, dass der geschlechtsbewusste Blick den Alltag enorm erleichtern kann. Werden die mädchen- und jungentypischen Verarbeitungen berücksichtigt, dann sind auch bessere Lernleistungen bei den meisten SchülerInnen beobachtbar.
Es kann sogar so weit pointiert werden, dass eine Pädagogik, die das Geschlecht nicht berücksichtigt, einen grossen Teil ihrer Wirksamkeit einbüsst, da sie die Widerstände bei Mädchen wie Jungen nicht überwinden kann. Dabei steht immer wieder die Lernkultur im Zentrum des Erfolgs von pädagogischen Bemühungen.
Ziel des geschlechtsbezogenen Ansatzes ist es, die Handlungsspielräume von SchülerInnen einerseits und von LehrerInnen andererseits zu vergrössern, sowie das Verständnis im Sinne einer konstruktiven Konfliktkultur aufzubauen. Wie können wir als PädagogInnen Mädchen und Jungen sich selbst entdecken lassen und dabei zugleich kritische und solidarische Unterstützung leisten? Und wie wird dadurch die Lernleistung der gesamten Gruppe gesteigert?
Die Autorin und der Autor haben ihre langjährigen Erfahrungen in Theorie und Praxis daraufhin überprüft, welche Erkenntnisse über das JungeSein und über das MädchenSein hilfreich für Lehrer und Lehrerinnen an Grundschulen sein können. An dieser Stelle möchten wir allen LehrerInnen Mut machen, sich auf das Experiment eigener Weiterentwicklung der bereits vorhandenen Fähigkeiten einzulassen.
Aus der Fortbildungspraxis an Grundschulen haben wir immer wieder erfahren, dass sich LehrerInnen durch die Beschäftigung mit dem Feld der Geschlechtsbezogenen Pädagogik bereichert fühlen. Wenn Sie sich die Zeit nehmen, Ihre Kompetenzen mit diesen Zugängen weiterentwickeln zu lassen, dann sind sämtliche vorgestellten Methoden gut in den allgemeinen
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Schulalltag einbaubar. Die Geschlechtsbezogene Pädagogik stellt damit Nicht eine Zusatzaufgabe für LehrerInnen dar, sondern soll nach dem vorliegenden Konzept den bereits stattfindenden pädagogischen Alltag ergänzen und erleichtern.
Der hier vorliegende Ansatz ist darüber hinaus hervorragend geeignet, um die neuerdings verstärkte Forderung nach sozialen Kompetenzen an Grundschulen praktisch zu erfüllen. Die an vielen Grundschulen eingeführte Unterrichtsstunde soziale Kompetenz ist besonders gut mithilfe der nachfolgend vorgestellten Zugänge der Geschlechtsbezogenen Pädagogik auszufüllen.
Aus der Fortbildungspraxis und aus der Praxis von geschlechtshomogener Mädchen- und Jungenarbeit ergibt sich jedoch die schlichte Tatsache, dass keine neuen Wunderheilmethoden gefragt sind, obwohl sich der eine oder die andere immer wieder eindeutige, pädagogische Rezepte wünscht. Vielmehr zeigt sich, dass der bewusste Blick, der sich auch auf das eigene Geschlecht der Lehrkraft richtet, die breite und praktisch wirksame Basis dieses Zugangs darstellt.
Werden die Kinder weder geschlechtsneutral gesehen noch auf Stereotype reduziert, sondern in ihrer Unterschiedlichkeit zwischen den Geschlechtern, aber auch zwischen den unterschiedlichen Gruppierungen innerhalb eines Geschlechts wahrgenommen, dann tauchen Zugänge zu Schülern und Schülerinnen auf, die vorher noch nicht einmal erahnbar waren.
Geschlechterkompetenz befördert die vermeintlich geschlechtsneutrale Pädagogik, insbesondere deren didaktischen Anteil, zu weitaus mehr Zielgenauigkeit im Alltag (nicht nur) der Grundschule. Deshalb nimmt der verständnisorientierte Anteil in diesem Lehrbuch auch den grössten Teil ein. Über das Verständnis lassen sich dann, so die Erfahrung aus der Begleitung von GrundschullehrerInnen, die bekannten Methoden adäquat variieren und weiterentwickeln. Besonders die Elementarpädagogik verfügt bereits über sehr viel Methoden-Know-How, so dass sich die Frage stellt, welche Zugänge eher Jungen und welche eher Mädchen erreichen.
Der hier vorliegende Ansatz ist darüber hinaus hervorragend geeignet, um die neuerdings verstärkte Forderung nach sozialen Kompetenzen an Grundschulen praktisch zu erfüllen. Die an vielen Grundschulen eingeführte Unterrichtsstunde soziale Kompetenz ist besonders gut mithilfe der nachfolgend vorgestellten Zugänge der Geschlechtsbezogenen Pädagogik auszufüllen.
Aus der Fortbildungspraxis und aus der Praxis von geschlechtshomogener Mädchen- und Jungenarbeit ergibt sich jedoch die schlichte Tatsache, dass keine neuen Wunderheilmethoden gefragt sind, obwohl sich der eine oder die andere immer wieder eindeutige, pädagogische Rezepte wünscht. Vielmehr zeigt sich, dass der bewusste Blick, der sich auch auf das eigene Geschlecht der Lehrkraft richtet, die breite und praktisch wirksame Basis dieses Zugangs darstellt.
Werden die Kinder weder geschlechtsneutral gesehen noch auf Stereotype reduziert, sondern in ihrer Unterschiedlichkeit zwischen den Geschlechtern, aber auch zwischen den unterschiedlichen Gruppierungen innerhalb eines Geschlechts wahrgenommen, dann tauchen Zugänge zu Schülern und Schülerinnen auf, die vorher noch nicht einmal erahnbar waren.
Geschlechterkompetenz befördert die vermeintlich geschlechtsneutrale Pädagogik, insbesondere deren didaktischen Anteil, zu weitaus mehr Zielgenauigkeit im Alltag (nicht nur) der Grundschule. Deshalb nimmt der verständnisorientierte Anteil in diesem Lehrbuch auch den grössten Teil ein. Über das Verständnis lassen sich dann, so die Erfahrung aus der Begleitung von GrundschullehrerInnen, die bekannten Methoden adäquat variieren und weiterentwickeln. Besonders die Elementarpädagogik verfügt bereits über sehr viel Methoden-Know-How, so dass sich die Frage stellt, welche Zugänge eher Jungen und welche eher Mädchen erreichen.
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Autoren-Porträt von Olaf Jantz, Susanne Brandes
Olaf Jantz ist Diplom-Pädagoge, Jungenarbeiter und wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich geschlechtsbezogene und interkulturelle Pädagogik an der Universität Hannover.Susanne Brandes ist Diplom-Pädagogin, Mädchenarbeiterin und hauptberufliche Bildungsreferentin der Katholischen Erwachsenenbildung im Land Sachsen-Anhalt e.V. mit dem Schwerpunkt der LehrerInnenfortbildungen zu geschlechtsbezogener Gewaltprävention.
Bibliographische Angaben
- Autoren: Olaf Jantz , Susanne Brandes
- 2007, 2006, 191 Seiten, Deutsch
- Verlag: VS Verlag für Sozialw.
- ISBN-10: 3531904450
- ISBN-13: 9783531904450
- Erscheinungsdatum: 15.12.2007
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eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
- Grösse: 2.67 MB
- Ohne Kopierschutz
- Vorlesefunktion
Pressezitat
"Ein gut lesbares Buch, das durch seine klare Struktur und seine sorgfältige Recherche besticht." Basler Schulblatt, 06-07/2007"Ein Buch, aus dem gelebte Praxis und Erfahrung spricht: auf 195 Seiten sind sowohl soziologische wie psychologische Zugänge zum Thema als auch das Dreieck von reflexiver Koedukation, Mädchenarbeit und Jungenarbeit an Grundschulen bearbeitet. [...] Das Buch schliesst eine Lücke; es zu lesen, ist ein Gewinn!" Betrifft Mädchen, 02/2007
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