Geriatrie von A bis Z (PDF)
Der Praxis-Leitfaden
Die wichtigsten und häufigsten Aspekte geriatrischer Tätigkeit stehen bei diesem Leitfaden im Vordergrund. Absolut praxisorientiert vermittelt es Geriatern, anderen Ärzten und Fachkräften in der Geriatrie die spezifischen Probleme des Alter(n)s und bietet...
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Produktinformationen zu „Geriatrie von A bis Z (PDF)“
Die wichtigsten und häufigsten Aspekte geriatrischer Tätigkeit stehen bei diesem Leitfaden im Vordergrund. Absolut praxisorientiert vermittelt es Geriatern, anderen Ärzten und Fachkräften in der Geriatrie die spezifischen Probleme des Alter(n)s und bietet konkrete Lösungsmöglichkeiten an. Besonders nützlich sind die zahlreichen Formulare. Schnelle Orientierung gewährleistet die alphabetische Ausrichtung des Nachschlagewerkes.
Die Geriatrie von A bis Z
- liefert punktgenaue Antworten zu den wichtigsten Fragen, die in Klinik und Praxis anfallen.
- geht lebendig und verständnisvoll auf die spezifischen Probleme des Alter(n)s ein und weist auf ihre Lösungsmöglichkeiten hin.
- enthält Praxistipps, die unmittelbar umSetzbar und anwendbar sind.
- hilft auch im Notfall, den Überblick zu behalten.
- ist durch die alphabetische Gliederung, das Griffregister und die Hervorhebung besonderer Problemfelder durch Icons didaktisch hervorragend strukturiert.
- richtet sich in erster Linie an Geriater, Allgemeinmediziner, Internisten und Neurologen.
- ist aber auch für Ärzte anderer Disziplinen, die mit älteren Patienten zu tun haben, ein hilfreicher Begleiter für den täglichen Gebrauch.
- ist aufgrund der integrierten pflegerischen und therapeutischen Aspekte auch für Fachkräfte in der Geriatrie eine wichtige Bereicherung.
- liefert punktgenaue Antworten zu den wichtigsten Fragen, die in Klinik und Praxis anfallen.
- geht lebendig und verständnisvoll auf die spezifischen Probleme des Alter(n)s ein und weist auf ihre Lösungsmöglichkeiten hin.
- enthält Praxistipps, die unmittelbar umSetzbar und anwendbar sind.
- hilft auch im Notfall, den Überblick zu behalten.
- ist durch die alphabetische Gliederung, das Griffregister und die Hervorhebung besonderer Problemfelder durch Icons didaktisch hervorragend strukturiert.
- richtet sich in erster Linie an Geriater, Allgemeinmediziner, Internisten und Neurologen.
- ist aber auch für Ärzte anderer Disziplinen, die mit älteren Patienten zu tun haben, ein hilfreicher Begleiter für den täglichen Gebrauch.
- ist aufgrund der integrierten pflegerischen und therapeutischen Aspekte auch für Fachkräfte in der Geriatrie eine wichtige Bereicherung.
Lese-Probe zu „Geriatrie von A bis Z (PDF)“
O Obstipation (S. 189-190)Die chronische Obstipation wird meistens nach den sogenannten Rom-Kriterien definiert. Dabei müssen jeweils bei einem Viertel der Defäkationen über einen Zeitraum von mindestens 12 Wochen innerhalb eines Jahres mindestens zwei der folgenden Kriterien erfüllt sein:
- weniger als drei Defäkationen pro Woche
- ,Pressen, klumpiger oder harter Stuhl
- Gefühl der inkompletten Defäkation ,
- Gefühl der anorektalen Blockade und/oder manuelle Manöver zur Entleerung
Geriatrische Patienten klagen häufig über Probleme bei nicht täglichem Stuhlgang. Hierüber sollte man mit den Patienten sprechen.Natürlich sind auch in dieser Gruppe erst seit kurzem bestehende Änderungen der Stuhlgewohnheiten immer verdächtig und müssen abgeklärt werden.
Ursachen
- funktionell: Depression, Immobilität, inadäquate Toilettengewohnheiten, chronischer Laxanzienabusus
- ernährungsbedingt: zu wenig Flüssigkeit, zu wenig Ballaststoffe
- medikamentös: Diuretika, Opioide, Antidepressiva, Antiparkinsonmittel, Anticholinergika, Eisenpräparate
- organisch: Karzinom,Adenom, Fissur,Divertikulose, Hämorrhoiden
- endokrin: Hypothyreoidismus, Hyperkalzämie, Diabetes mellitus
Eine Obstipation kann zur Koprostase, zum Volvulus sigmoidalis, zu Stuhl- und Harninkontinenz und rezidivierenden Harnwegsinfekten, zu Hämorrhoiden, zur Analfissur, zum Rektumprolaps oder Megakolon führen.
Vorgehen
Falls alle Untersuchungen ohne Ergebnis bleiben und die Obstipation anamnestisch schon länger besteht, empfiehlt sich ein stufenweises Vorgehen. Allgemeine Maßnahmen ?œ
- ausreichende Flüssigkeits- und Ballaststoffzufuhr: 6–20 g/d empfohlen, vor allem Getreideprodukte
- Mobilisierung
- Toilettentraining:
... mehr
Patient anhalten, nach den Mahlzeiten auf die Toilette zu gehen und nicht nur dann zu gehen, wenn er „muss"
- Anregung der Darmperistaltik: regelmäßig ein Glas lauwarmes Wasser auf nüchternen Magen vor dem Frühstück trinken
- Bedenken möglicher Nebenwirkungen von Medikamenten Laxanzien
- Salinisch oder osmotisch wirksame Abführmittel, deren Wirkstoffe schwer resorbierbare Zucker oder Ionen sind, verhindern die Fäzeseindickung: z. B. Bifiteral® (z. B. 1–2 x 10 ml) oder Depuran® (2 Tbl. zur Nacht, Wirkungseintritt am nächsten Morgen) oder Laxoberal® Tropfen (z. B. 10 Tr.).
- Antiabsorptiv bzw. stimulierend wirkende Laxanzien bewirken die Sekretion von Elektrolyten und Flüssigkeit in das Darmlumen und setzen so einen Defäkationsreiz (z. B. Dulcolax® Zäpfchen 2 x zur Nacht). Bei chronischer Anwendung besteht die Gefahr des Elektrolytverlustes, was wiederum bei Kaliumverlust die Darmmotilität hemmt.
Gleitmittel
Diese erleichtern über einen Schmiereffekt die Defäkation (z. B. Glycerol).
Einläufe
Der Patient liegt hierbei in Rechtsseitenlage.
- Microklyst (1–2 Tuben rektal)
- Prakto-Clyss (mehr Volumen, 1–2 x rektal, vorher in lauwarmem Wasser erwärmen)
- hoher Einlauf: in 1 l lauwarmem Wasser 2 Prakto-Clyss über das Darmrohr einführen Bei obstruktiven Darmerkrankungen sind diese Maßnahmen nicht sinnvoll.
Mechanisches Vorgehen
- digitales Ausräumen des Rektums (vorsichtig, da sehr schmerzhaft!), evtl. vorher Schmerzmittelgabe
- notfalls chirurgische Therapie, z. B. bei Kotsteinen
Operationsfähigkeit
Ältere Menschen werden häufiger operiert als jüngere. Die perioperative Mortalität ist auch bei Hochbetagten in den letzten Jahrzehnten drastisch gesunken. Dagegen steigt die Lebenserwartung der Hochbetagten (eine 75-jährige Frau lebt statistisch noch ca. 12 Jahre). Eine Operation „lohnt" sich also mehr als früher, die Frage der Operationsfähigkeit und des Operationsrisikos stellt sich öfter. Die häufigsten Operationen bei über 85-Jährigen sind bei Männern Prostata, Schrittmacher, proximale Femurfraktur, bei Frauen ebenfalls die proximale Femurfraktur, aber auch die elektive Totalendoprothese und der Schrittmacher.
- Anregung der Darmperistaltik: regelmäßig ein Glas lauwarmes Wasser auf nüchternen Magen vor dem Frühstück trinken
- Bedenken möglicher Nebenwirkungen von Medikamenten Laxanzien
- Salinisch oder osmotisch wirksame Abführmittel, deren Wirkstoffe schwer resorbierbare Zucker oder Ionen sind, verhindern die Fäzeseindickung: z. B. Bifiteral® (z. B. 1–2 x 10 ml) oder Depuran® (2 Tbl. zur Nacht, Wirkungseintritt am nächsten Morgen) oder Laxoberal® Tropfen (z. B. 10 Tr.).
- Antiabsorptiv bzw. stimulierend wirkende Laxanzien bewirken die Sekretion von Elektrolyten und Flüssigkeit in das Darmlumen und setzen so einen Defäkationsreiz (z. B. Dulcolax® Zäpfchen 2 x zur Nacht). Bei chronischer Anwendung besteht die Gefahr des Elektrolytverlustes, was wiederum bei Kaliumverlust die Darmmotilität hemmt.
Gleitmittel
Diese erleichtern über einen Schmiereffekt die Defäkation (z. B. Glycerol).
Einläufe
Der Patient liegt hierbei in Rechtsseitenlage.
- Microklyst (1–2 Tuben rektal)
- Prakto-Clyss (mehr Volumen, 1–2 x rektal, vorher in lauwarmem Wasser erwärmen)
- hoher Einlauf: in 1 l lauwarmem Wasser 2 Prakto-Clyss über das Darmrohr einführen Bei obstruktiven Darmerkrankungen sind diese Maßnahmen nicht sinnvoll.
Mechanisches Vorgehen
- digitales Ausräumen des Rektums (vorsichtig, da sehr schmerzhaft!), evtl. vorher Schmerzmittelgabe
- notfalls chirurgische Therapie, z. B. bei Kotsteinen
Operationsfähigkeit
Ältere Menschen werden häufiger operiert als jüngere. Die perioperative Mortalität ist auch bei Hochbetagten in den letzten Jahrzehnten drastisch gesunken. Dagegen steigt die Lebenserwartung der Hochbetagten (eine 75-jährige Frau lebt statistisch noch ca. 12 Jahre). Eine Operation „lohnt" sich also mehr als früher, die Frage der Operationsfähigkeit und des Operationsrisikos stellt sich öfter. Die häufigsten Operationen bei über 85-Jährigen sind bei Männern Prostata, Schrittmacher, proximale Femurfraktur, bei Frauen ebenfalls die proximale Femurfraktur, aber auch die elektive Totalendoprothese und der Schrittmacher.
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Autoren-Porträt von Peter Oster, Matthias Schuler
Matthias SchulerDr. med., Leitender Arzt, Akutgeriatrie, Diakoniekrankenhaus Mannheim GmbH
Peter Oster
Prof. Dr. med., Fachleiter Medizin, Bethanien-Krankenhaus, Heidelberg
Bibliographische Angaben
- Autoren: Peter Oster , Matthias Schuler
- 2012, 1. Auflage, 314 Seiten, Deutsch
- Verlag: Georg Thieme Verlag
- ISBN-10: 3794564715
- ISBN-13: 9783794564712
- Erscheinungsdatum: 02.01.2012
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