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Für jetzt und immer (ePub)

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Am Tegernsee kündigt sich ein traumhafter Sommer an, doch die hübsche Kindergärtnerin Lena hat nichts als Sorgen: Wegen eines Missverständnisses hat sie ihren Job verloren. Zu allem Überdruss gerät sie beim Einkaufen auch noch mit einem attraktiven, aber...
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Kommentare zu "Für jetzt und immer"
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  • 5 Sterne

    9 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke S., 26.06.2017

    Als Buch bewertet

    Wohin mit den Gefühlen? - wenn glücklich Leben nur einfacher wäre

    Susanne Rössner hat mich schon sowohl mit einigen Krimis, als auch mit einem Roman wunderbar unterhalten und deshalb habe ich mich sehr auf ihr neues Romanprojekt gefreut. „Für jetzt und immer“ hat mich von Anfang an gefangen genommen und durchgehend spannend, bewegend und gelungen unterhalten.

    Die 31-jährige Lena ist Kindergärtnerin mit Leib und Seele und liebt ihren Tegernsee über alles. Durch einen unglücklichen Zwischenfall, für den sie nichts kann, bekommt ein ebenso wohlhabender, wie uneinsichtiger Vater Gelegenheit ihr an den Karren zu fahren. Sie wird suspendiert und alles wird auch auf eine Kündigung hinaus laufen. Trost erhält sie von ihrer Schwester Eva, aber was hilft das schon, wenn im Umkreis von 100km leider keine einzige freie Stelle für sie infrage kommt? Freigestellt von der Arbeit, lernt sie auf einer Radtour die verstörte Mia kennen. Ganz klar, dass sie dem Mädchen helfen mag. Lena gelingt es einen Zugang zu finden, doch schnell steht fest, dass Mia nicht einfach nur mal eben traurig ist. Warum lügt das eigensinnige, motzige Kind wie gedruckt, klaut obendrein und macht dazu noch so ein Geheimnis um ihre Diplomateneltern? Durch einen Zufall bekommt sie wenig später genau von dieser, alles anderen als einfachen, Familie, ein Jobangebot. Sie soll Mia betreuen. Lena nimmt das Angebot vor allem wegen Mia und mangelnder Alternativen an, auch wenn es sicher nicht einfach werden wird, denn nicht nur Mia macht ihr die Arbeit schwer, auch in der Familie brennt es und für ein Familienmitglied werden ihre Gefühle immer mehr.

    Es geht sofort mit einem Prolog los, der einem unter die Haut geht. Ist der Vater ertrunken? Konnte wenigstens das Mädchen überleben? Genau dieses Mädchen ist es, das Lena wenig später auf ihrer Radltour kennenlernt. Wird Lena das völlig verkorkste Mädchen, bei dem mehr als offensichtlich ist, dass es nur so nach Hilfe schreit, wieder etwas gerade rücken können? Als Leser darf man hier tolle Gespräche, die von Lenas Kompetenz und ihrem grossen Gespür für ihre Mitmenschen zeugen, verfolgen. Man erlebt Hilfsaktionen und begleitet sie und Mia bei Ausflügen. Man wird aber auch Zeuge von den Auseinandersetzungen, die sie mit Mias Familienmitgliedern führen muss. Ausserdem gibt es hier mehrere Geheimnisse zu lösen. Auch Begegnungen mit Mias Onkel Leo, dem leider viel zu attraktiven Idiot, der voller Vorurteile steckt, gehören ebenso mit zum perfekt geschnürten Gesamtpaket. Eingebettet ist die Geschichte in Lenas Privatleben, das sich durch eine wirklich mehr als tollen Beziehung zu ihrer älteren Schwester Eva und den harmonisch, liebevollen Eltern auszeichnet.

    Der Schreibstil der Autorin liest sich locker, leicht und die Seiten fliegen nur so dahin. Susanne Rössner versteht es hervorragend beim Leser Emotionen zu erzeugen. Von Wut wie z.B. auf ihren Arbeitgeber, der sich einem grosszügigen Förder mehr verpflichtet fühlt, als seiner fähigen Mitarbeiterin, über tiefe Betroffenheit, u.a. darüber, was Mia durchmachen musste, bis hin zu Freude bei jedem ihrer kleinen Fortschritte, ist hier alles vertreten. Ausserdem ist es der Autorin gelungen, durch die Familiengeheimnisse, die scheinbar aussichtslose Verliebtheit und natürlich Mias Entwicklung viel Spannung zu erzeugen, die konstant ans Buch fesselt. Ich konnte zusätzlich viel schmunzeln, ganz besonders bei den spritzigen Wortgefechten zwischen Lena und Leo. Da kann sie ihm in einem pfeffrigen Schlagabtausch schon einmal die liquide Konsistenz in der Kakaotasse unter die Nase reiben, wenn er meint bei ihr würde stets so ein Chaos herrschen. Genau das hat mir auch an der Liebesgeschichte gefallen, denn diese ist alles andere als kitschig, sondern sowohl witzig, als auch äusserst gefühlsbetont. Die Autorin verwendet einen Erzähler, der zwar nicht in alle, aber doch zumindest in verschiedene Köpfe blicken lässt, was in meinen Augen perfekt gewählt ist.

    Lena war mir von Anfang an sympathisch und ich konnte mich super gut in sie hinein fühlen. Sie ist praktisch veranlagt, sportlich, hat Gespür für andere und auf keinen Fall eine Schicki-Micki-Tussi. Sie ist hilfsbereit, nimmt sich gerne anderer an, kann aber auch sehr impulsiv handeln, was vielleicht nicht immer so gut bei ihren Gegenübern ankommt. Mir persönlich und auch einigen Charakteren hier im Buch sind aber Menschen, die wie Lena auch sagen, was sie denken, die lieberen. Fast ein bisschen neidisch könnte man sowohl auf das gute Verhältnis zwischen ihr und ihrer älteren Schwester Eva, sowie auf die Traumbeziehung ihrer Eltern werden. Eva reisst Lena mit, hilft ihr die Gedanken zu sortieren und steht ihr stets mit Rat und Tat beiseite. Mia hat trotz ihrem motzigen, teils auch äusserst verletzendem Verhalten sofort Einlass in mein Herz gefunden. Ich habe so gehofft, dass sie eine Chance auf ein glückliches Leben bekommt und sich nicht mehr in Lügengebäude stürzen muss, um ihren Schmerz zu ertragen. Corinna, ihr „Mutterersatz“ ist eine Frau, die nicht nur ein Problem mit dem Altern hat, sondern auch mit der gesamten Situation völlig überfordert ist. Trotzdem mir manch ihre Handlungen missfallen haben, war stets ihre gute Absicht zu erkennen. Leo hat mir vor allem schon deshalb, weil er Pfeffer in die Geschichte gebracht hat, gut gefallen und Fritz hat mich tief betroffen gemacht. Auch die kleinen Nebenrollen sind toll erdacht. Erwähnen möchte ich noch die abgedrehte Frau Erlinger, bei der Lena sich zu einem Vorstellunggespräch einfinden muss und über die ich mich prächtig amüsiert habe, die schwerkranke Yara, die mich sehr berührt, und Herrn Stadler, den sympathischen und engagierten Polizisten, der mir besonders gut gefallen hat.

    Lena liebt ihre Umgebung und die Autorin nimmt einen so richtig mit vor Ort. Radeltouren auf Berghütten, der Ausblick von ihrem Balkon auf den Tegernsee, die Berge vor den Augen, das alles wird so traumhaft beschrieben, kein Wunder, dass Lena von dort auf keinen Fall weg will.

    Alles in allem hat Susanne Rössner ein gelungenes Gesamtpaket geschnürt, so einen richtigen Wohlfühlroman, der mit sympathischen, sowie schwierigen Charakteren, einem tollen Setting, Humor und einer spannend, bewegenden Geschichte punkten kann und daher auf jeden Fall 5 Sterne verdient.

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