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Fühlen, was die Welt fühlt (ePub)

Die Bedeutung der Empathie für das Überleben von Menschheit und Natur
 
 
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Die Welt scheint aus den Fugen. Extreme Unwetter, Hitzewellen, neue Gefahren für die menschliche Gesundheit: Klimawandel und Corona-Pandemie sind Folgen des rücksichtslosen Umgangs der Menschheit mit der Natur. Hinzu kommen gesellschaftliche...
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Kommentar zu "Fühlen, was die Welt fühlt"
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    6 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susanne P., 22.11.2020

    Als Buch bewertet

    „Nur wenn die prekäre ökologische Lage unseres Planeten nicht nur unsere Vernunft, sondern auch unsere Gefühle erreicht haben wird, werden wir das Momentum und die Energie gewinnen, um unsere Lebensweise zu ändern.“ (J. Bauer 2020, S. 41)

    Dieses Buch kann seltsame Folgewirkungen haben.
    Vielleicht wird plötzlich die würzige Linsensuppe eine verlockende Alternative zur teuer erkauften Rindsbouillon.
    Es kann sein, dass Sie nach der Lektüre nicht mit heroischer Durchhaltekraft, sondern mit zärtlicher Hingabe den Plastikmüll entsorgen – oder in beschwingt-hedonischem Verzicht weniger davon nach Hause tragen.
    Möglich wäre auch, dass Sie Ihre durch Umweltsünden geweckten Schuldgefühle gegen einen engagierten Einsatz für die Bäume und die Tiere, die Sie lieben, eintauschen.
    Sie könnten sich wiederfinden in einer bittersüssen Liebesgeschichte mit der Natur.
    Bewirkt könnte das werden durch eine Sprache und Gedankenwelt, die sich ebenso dem wissenschaftlichen Geist verpflichtet fühlt, wie dem intuitiven Verstehen und dem gefühlsmässigen Erfassen von Wesentlichem. Der Autor schöpft in einer ganzheitlichen Sicht aus der psychologischen, neurobiologischen, anthropologischen, evolutionstheoretischen, ökologischen und historischen Perspektive die relevante Essenz, um dem Leser zu einem tiefen Verständnis der Entfremdung zwischen Mensch und Natur zu verhelfen.
    Die Beziehungskrise währt schon lange – bereits im Gilgamesch Epos wird Bezug genommen auf die unheilvollen Waldrodungen eines überheblichen Königs. Doch heute sind es nicht nur Völker und Kulturepochen, die aufgrund von Nachlässigkeit und Gier ihren eigenen Untergang herbeiführen – es ist die Welt als Ganzheit, die am Abgrund steht. In einer knappen, von Fakten und Forschungserkenntnissen untermauerten und daher umso eindrücklicheren Zusammenstellung der ökologischen Situation wird der Leser angeregt, sich – einmal mehr – selbst ein Urteil zu bilden über die Notwendigkeit eines sofortigen, entschiedenen, individuellen und politischen Handelns.
    So bleibt die Betroffenheit des erkalteten „Ehepartners“ Mensch über das Leid der fieberfröstelnden Erde nicht aus. Es soll, muss uns ergreifen, ist sie doch, wie PsychotherapeutInnen täglich erfahren, die einzige Möglichkeit, echte Veränderungsmotivation zu bewirken. Doch der Blick bleibt nach vorne und nach oben gerichtet, will aufrütteln und aufrichten, erschüttern und ermutigen. Die Natur schenkt uns Leben, immer noch und immer wieder – physisch, psychisch, wer sich der Perspektive öffnen mag, auch spirituell. Der Autor nennt, verständlich aufbereitet und fast im Vorbeigehen, zahlreiche Forschungserkenntnisse der gesundheitsfördernden Wirkung von Naturerlebnissen, die wir eben so sehr brauchen wie das liebevolle Zusammensein mit anderen Menschen.
    Doch beides ist tragischerweise oft gerade denen nicht zugänglich, die es am meisten brauchen. Der Autor zeigt Verständnis für die Mangelerscheinungen sozial benachteiligter Gruppen. Aus einer oft schon als Kind erlebten Unterversorgung an Empathie und wohlwollender Grenzziehung, an respektvoller Heranführung zur Natur und kreativen Entfaltungsmöglichkeiten, entsteht eine Beziehungs- und Kulturlosigkeit. Die führt zu innerer Leere, Manipulierbarkeit, Abhängigkeit von sozialen Medien und Produkten aller Art sowie zur Affinität zu hasserfüllten Affektgruppe – was seinerseits die Offenheit für echte Begegnung mit Menschen, für gemeinsames Singen, Kochen, Wandern und Engagement für gemeinsames Gut mindert.
    Lösungswege gibt es und der Autor gibt konkrete Anregungen, welche Art von Kräutern die gekränkte und nun ihrerseits krankmachende Geliebte aufrichten könnte. Angefangen von einer Haltungsänderung, welche die oben genannte Schritte hervorrufen kann, werden in grösserem Rahmen Möglichkeiten in der Bildungspolitik, Städteplanung, Sozialpolitik und in anderen Bereichen genannt. Damit hören wir vielleicht auch im Echo der Covid19 Krise den Anruf der Natur, die uns leidend, sehnend, immer noch hoffend die Hand entgegenstreckt.
    Mögen sich zahlreiche engagierte BürgerInnen, PolitikerInnen, ForscherInnen, KünstlerInnen – und poetische WissenschaftlerInnen finden, die ihren Resonanzraum stärken. Der Autor hat ihr seine Stimme gegeben.

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